Die Rolle der akzeptierenden Jugendarbeit im NSU- Komplex
Ein Kommentar von NSU-Watch
Chinesische Gegenwartskunst
Zwischen westlicher Kunst und eigenkultureller Reflexion
Der Beitrag von Yan Xu-Lackner versucht einige Aspekte chinesischer im Zusammenprall mit westlicher Gegenwartskunst und eigenkultureller Reflexion zu beleuchten. Der Einstieg in die frühe Phase soll zum einen die Entwicklung und die offizielle Wahrnehmung der Gegenwartskunst - anfangs oft durch Misstrauen und gar Ablehnung gekennzeichnet - verdeutlichen, und zum anderen diesen schwierigen Prozess der Duldung bis hin zur Förderung begreiflich machen.
Die "Weiße Rose" - studentischer Widerstand
Als die Geschwister Scholl im Februar 1943 bei ihrer antifaschistischen Flugblattaktion in München verhaftet und bereits wenige Tage später verurteilt und ermordet wurden, waren studentische Widerstandsaktionen in Deutschland extrem ungewöhnlich. Ulrich Schneider beschreibt den Kontext, in dem die Aktionen der "Weißen Rose" stattfanden und beleuchtet die gesellschaftliche Orientierung von Studierenden im faschistischen Deutschland.
Studentische Protestbewegungen
Ein historischer Überblick
Studentische Bewegungen und Proteste bilden ein wiederkehrendes Phänomen politischer Kultur. Oft beherrschen kulturell und medial kolportierte Rezeptionsschemata, meist unterlegt durch Bilderwelten aus dem Kontext der antiautoritären "68er"-Bewegung, die Wahrnehmung dieses Phänomens. Dabei geraten mitunter aufschlussreiche und historisch tief verwurzelte Strukturmerkmale aus dem Blickfeld.
»Das ist Extraktivismus, nur in grün«
Interview mit Andrea Cardoso über die Energiewende in Kolumbien
Ein bisschen Unruhe hätte „Unruh“ gutgetan
Schlafes Bruder statt anarchistische Agitation?
Filmbesprechung
Unruh - Schweiz 2022 - OT: Unrueh - Regie: Cyril Schäublin - Darsteller: Valentin Merz, Alexei Evstratov, Clara Gostynski, Monika Stalder, Nikolai Bosshardt - Laufzeit: 93 Minuten.
„ ‚Unruh‘ ist eine nachdenkliche Kritik der kapitalistischen Moderne.“
Jacobin, 19.1.2023
Mieten oder kaufen?
Wer wo wie wohnt, entscheidet zuerst einmal das Portmonnaie
Subventionswettlauf im Technologiekrieg
Die hohen Subventionen und staatlichen Aktivitäten, mit denen der Westen den technologischen Wettlauf mit dem – je nach Standpunkt – „staatskapitalistischen“ oder „kommunistischen“ China gewinnen will, und mit denen Klimakrise und Inflation bekämpft werden sollen, sind für manche Kommentatoren ein Zeichen des Abwendens vom Neoliberalismus. Aber auch die neoklassischen oder neoliberalen Wirtschaftstheorien, die Privateigentum, Marktmechanismus und Konkurrenz prinzipiell verteidigen, erachten staatliche Produktion und Subventionen in bestimmten Fällen als durchaus für notwendig.
„Zwischen Welten“ von Juli Zeh und Simon Urban
Um es gleich vorweg zu sagen, ich habe die 444 Seiten des aktuellen Buchs von Juli Zeh und ihres Co-Autors an einem Wochenende mehr oder weniger in einem Zug gelesen. Der Text war für mich fesselnd, und dies nicht wegen irgendwelcher stilistischen oder sprachlichen Raffinessen traditioneller Erzählliteratur, sondern weil in ihm die kulturellen und sozialen Konflikte unserer Gesellschaft auf hohem Niveau zu einer modernen künstlerischen Verdichtung finden. Letzteres wird von der Form her über die Strukturen eines klassischen Briefromans erreicht.
Keine Opposition von der Opposition – Russlands Kommunisten bleiben Zuhaus
Freudig schritten Russlands Kommunisten heuer in den März: „Für uns sind unsere Frauen der Inbegriff von Schönheit, ein Beispiel für unermüdliche Arbeit und liebevolle Herzen. Wir erinnern uns immer an ihre besondere Aufgabe auf Erden – Leben zu schenken, häuslichen Komfort zu schaffen, Kinder zu erziehen, zu schaffen und zu verzaubern.“ So gab zum Internationalen Frauentag Gennadi Sjuganow, 78 Jahre alt und Vorsitzender der KPRF seit 30 Jahren, den Ton an. Der geriet allzu altväterlich.