1963 in Frankfurt a. Main gegründet sind die Marxistischen Blätter die älteste unter den existierenden marxistisch orientierten Zeitschriften in Deutschland.
Wäre das identisch mit „altmodisch“, gäbe es die MBl nicht mehr. Doch mit heute beständigen 2300 festen AbonentInnen und dem Freiverkauf stehen die MBl wohl dafür, dass sie den Vorsatz der Gründer, den Marxismus gerade im kapitalistischen Deutschland, wo der größte Aufwand getrieben wird, ihn „zu widerlegen bzw. zu bekämpfen“, zu verteidigen und authentisch marxistische Erkenntnisse zu vertreten, durchgehalten hat. Dies über Jahrzehnte mit dramatischen gesellschaftlichen und machtpolitischen Umbrüchen.
Da konnten wir nicht nur recht behalten. Da mussten manche schon für unumstößlich gehaltenen Positionen aufgegeben und sich, oft von Meinungsstreit angetrieben, darauf besonnen werden, dass der Marximus eine sich durch kritische Prüfung an der Praxis entwickelnde, also dialektische Wissenschaft ist. Der Rückschlag für den Sozialismus und die internationale kommunistische Bewegung hat uns manches Schlechteren belehrt.
Doch durch die vom vorläufig noch obsiegenden Kapitalismus angerichtete „Neue Weltordnung“ erfährt der Marxismus eine erneuerte Aktualität.
Kapitalismus-Kritik und Sozialismus-Debatten wurden für die MBL zu einem vorrangigen Anstoß zu eigenen Analysen und alternativen Erwägungen, dies im Dialog mit differenzierten marxistischen Ansätzen.
Probleme der Politik, der Linken, der Ökonomie, der Philosophie, der Kultur, der Naturwissenschaften, der internationalen Entwicklung (Nah-Ost, USA, Lateinamerika, Indien ...) werden in den Rubriken Aktuell, Thema, Positionen, Diskussion und Rezensionen behandelt.
Dabei ist uns als Theoriezeitschrift der „politische Gebrauchswert“ ein gewichtiges Kriterium. Die MBl stehen in enger Verbindung mit der DKP, der kommunistischen Partei, ohne formell und inhaltlich ein „Parteiblatt“ zu sein. Der Leitgedanke von Marx, Engels und Lenin, die revolutionäre Theorie mit der praktischen Arbeiterbewegung zu verbinden, macht die MBl dennoch offen für die Mitarbeit eines breiten Spektrums von Autorinnen und Autoren nationaler und internationaler Provenienz.
Die Marxistischen Blätter erscheinen zweimonatlich, mit 112 Seiten, im Neue Impulse Verlag. Anschrift der Redaktion und des Verlages: Hoffnungstr. 18, 45127 Essen. Das Einzelheft kostet 7,50 €, das Jahresabonnement 42,50 €. Verbilligtes Jahresabo (für Schüler, Studenten, Arbeitslose und andere Geringverdienende, auch im europäischen Ausland): 27,50 €. Ausland und Streifbandbezug: plus 7,50 € Versandkostenzuschlag. Mindestbezugszeitraum 12 Ausgaben (2 Jahre). Das Abonnement verlängert sich um jeweils ein Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugszeitraums schriftlich gekündigt wird.
Telefon Redaktion: (0201) 23 67 57
Telefon Verlag: (0201) 2 48 64 82
Telefax: (0201) 24 86 484
<div style="display:none;"> <a href="http://libido-connection.com/">acheter male extra</a> </div>