Die Trinidad Renaissance

Literatur als Widerstand gegen Epistemische Gewalt

In den 1920er und 1930er Jahren bemühten sich trinidadische Intellektuelle mit den Literaturzeitschriften Trinidad und The Beacon einer eigenen trinidadischen Kultur- und Wissensproduktion Ausdruck zu verleihen. Niklas Lehrke gibt einen Einblick in die Bemühungen der sogenannten Trinidad Renaissance und diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen literarischer Widerstandsformen.

Im Konzept "Epistemische Gewalt" nach der indischen Philosophin Gayatri Chakravorty Spivak geht es im Kern um die Abwertung der Wissensformen kolonisierter subalterner Subjekte als unwissenschaftlich; ein Prozess, der unweigerlich die vollständige Ignorierung dieses Wissens in okzidental dominierter Wissensproduktion zur Konsequenz hat.1 Die Bestimmung eines Subjekts als "kolonisiert" und "subaltern" drückt bereits aus, dass diese Begriffe nicht bedeutungsgleich sind. Merkspruchhaft ließe sich sagen, dass nicht alle Subalternen kolonisiert sind, aber alle Kolonisierten subaltern. Um dies besser verstehen zu können, bedarf es einer Bestimmung des wohl weniger geläufigen Begriffs der "Subalternität", der in der Arbeit Spivaks eine zentrale Rolle einnimmt.

Epistemische Gewalt und Subalternität

Dem Ursprung seiner Bedeutung nach bezeichnet der Begriff zunächst nicht mehr als "untergeben" oder "unterstellt". Seine Popularität geht auf die Verwendung in den Gefängnisheften Antonio Gramscis zurück, wo er als Sammelbegriff für sämtliche in den herrschenden Verhältnissen unterworfene Gruppen verwendet wird. Während darüber spekuliert wurde, der Begriff sei anstelle eines einschlägigeren wie dem der "Arbeiterklasse" verwendet worden, um die Gefängniszensur im faschistischen Italien zu umgehen, besitzt er in Gramscis Arbeit eine zentrale Funktion. So macht er deutlich, dass es sich bei den Beherrschten, gerade im globalen Maßstab, nicht um ein homogenes Industrieproletariat handelt, sondern um eine heterogene Melange fragmentierter Gruppen.2 Um den Zustand der Unterdrückung der Subalternen zu überwinden, müsste neben einer Kritik ökonomischer Herrschaft auch ein Kampf um kulturelle Hegemonie geführt werden. Künstlerische Ausdrucksformen, wie etwa die Literatur, hätten dabei eine zentrale Rolle zu spielen. Der Rekonstruktion einer Geschichte von unten, welche eine gemeinsame klassenbewusste Identität vermittle, komme dabei eine tragende Position zu.3

Noch nicht näher bestimmt ist damit die Relevanz, welche die Intellektuellen, um die es im vorliegenden Artikel maßgeblich geht, im Kampf um kulturelle Hegemonie spielen. Intellektuelle werden für Gramsci nicht durch akademische Abschlüsse, Berufsstand oder den Status als gesellschaftliche Elite, sondern durch ihre Funktion für die Herstellung, Verteidigung, Hinterfragung oder Überwindung sozialer Verhältnisse definiert. Er verwendet den Intellektuellenbegriff immer, wenn es um die Formierung gesellschaftlicher Gruppen und Klassen geht. Intellektuelle, die sich in diesem Prozess herausbilden und organisierend wirken, nennt er organische Intellektuelle. Da zuvor die fehlende Organisierung der Subalternen als zentrales Problem für die Überwindung ihrer Unterdrückung genannt wurde, dürfte die Bedeutung der Intellektuellen durch die Zuweisung als eine Klasse organisierende Akteur*innen offensichtlich sein. Er formuliert folgerichtig die Notwendigkeit der Etablierung eigener Intellektueller innerhalb der Subalternen.4 Eine wohl mustergültige Gruppe subalterner Intellektueller, die den Versuch unternahmen, eigenen Narrativen, einer eigenen Kultur und einem veränderten Geschichtsbewusstsein Ausdruck zu verleihen und darüber ein Klassenbewusstsein zu organisieren, war die Trinidad Renaissance.

Trinidad Renaissance

Als der junge Alfred Mendes nach dem Ersten Weltkrieg aus Europa zurückkehrte, wo er im britischen West India Regiment gekämpft hatte, lernte er den damaligen Studenten des Royal Queen’s College und späteren marxistischen Intellektuellen C.L.R. James kennen, mit dem ihn ein gemeinsames Interesse an Literatur verband. Nach James‘ erstem größeren Erfolg, der Veröffentlichung einer Kurzgeschichte im British Saturday Review of Literature, beschlossen die beiden jungen Männer die Herausgabe einer eigenen trinidadischen Literaturzeitschrift. 1929 und 1930 erschien jeweils eine Ausgabe von Trinidad als Ergebnis dieses Vorhabens. Als der zu dieser Zeit in New York studierende Albert Gomes, ebenfalls aus Trinidad, von der Zeitschrift erfuhr, war er von einer solchen Publikation in seiner Heimat begeistert und traf sich nach seiner Rückkehr mit den Herausgebern. Er wollte das Projekt in einer Nachfolgezeitschrift fortführen, die den Titel The Beacon erhielt, jedoch über die Veröffentlichung von fiktionaler Literatur hinausgehen und Kommentaren zum politischen Geschehen, gesellschaftlichen Fragen und historischen Ereignissen eine Plattform bieten sollte. So wurden in The Beacon die Gründung von Gewerkschaften und bessere Arbeitsbedingungen gefordert, rassistische Einstellungspraktiken in der Ölindustrie kritisiert oder für eine Arbeitslosenversicherung geworben. Die beachtliche Auflage von bis zu 5.000 Exemplaren pro Ausgabe verdankte sich dabei aber nicht maßgeblich der Popularität solcher Inhalte, sondern lag im skandalträchtigen Ruf der Zeitschrift begründet. So wurde etwa die Thematisierung von Sexualität als anstößig empfunden. Noch weit mehr Abneigung seitens des gesellschaftlichen Establishments provozierten jedoch die antikapitalistischen, antikolonialen und antikatholischen Positionen, die dort einen Platz fanden. Die katholische Kirche reagierte, indem sie Druck auf lokale Unternehmer übte, Anzeigen in The Beacon nicht länger zu schalten und damit die Zeitschrift zu finanzieren. Albert Gomes gab zu, ohne die Unterstützung seiner Mutter, welche wiederum seinen Vater überzeugte, Geld in die Publikation des Sohnes zu investieren, wäre die Finanzierung nach der vierten Ausgabe kaum noch möglich gewesen.5 Dabei war Gomes nicht der einzige Akteur der Trinidad Renaissance, dem seine Mutter eine wichtige Stütze war. Auch C.L.R. James wurde von seiner Mutter darin bestärkt, das Schreiben zum Beruf zu machen. James beschreibt außerdem die Herausforderung, den Wunsch nach freiem Schreiben im eigenen Herkunftsmilieu, der schwarzen Mittelklasse, durchsetzen zu müssen. Sein Vater hielt generell nicht viel vom Literaturbetrieb und insistierte darauf, sein Sohn solle wenigstens etwas schreiben, das die etablierten Zeitungen veröffentlichen würden. Auch hier war es wieder seine Mutter, die ihn unterstützte. Sie sah kein Problem in der Thematisierung von Sexualität oder dem Leben in den Armenvierteln in seinen Texten. Vielmehr vertrat sie die Position, dass er lediglich die soziale Realität beschreibe.6 Damit entsprach ihre Perspektive im Wesentlichen dem Selbstverständnis der jungen trinidadischen Intellektuellen. Alfred Mendes beantwortete die Kritik an der ersten Ausgabe von Trinidad mit einem Kommentar in der zweiten Veröffentlichung. Darin kritisierte er den herrschenden Anspruch an Literatur, eine fiktionale Realität zu zeichnen, in der gesellschaftliche Probleme wie Armut und Kriminalität nicht vorkommen sollten. Dem stellte er einen sozialen Realismus entgegen, der die bestehenden Verhältnisse zum Gegenstand der Literatur macht.7 In Trinidad und später in The Beacon wurde im Editorial immer wieder betont, fiktionale Geschichten sollten in oder mit Bezug zu den West Indies spielen, ihre Sprache verwenden und ihre Charaktere und gesellschaftlichen Konflikte widerspiegeln. Während dabei alle Aspekte der Gesellschaft beschrieben werden sollten, legten die Autor*innen einen großen Fokus auf die Lebensverhältnisse und die Kultur der unteren Klassen und insbesondere des städtischen Proletariats in den Barrack-Yards, den Armenvierteln Port of Spains.

Zu den Entstehungsbedingungen der Trinidad Renaissance finden sich verschiedene Annahmen, welche sich nicht grundsätzlich widersprechen und ergänzend zueinander gelesen werden können. Hazel Carby sieht die Bewegung in engem Zusammenhang mit zwei weiteren internationalen Bewegungen, namentlich den sowjetischen Bestrebungen der Etablierung einer proletarischen Literatur und der Harlem Renaissance, eine im Vergleich zur [i]Trinidad Renaissance[/i] bekanntere künstlerische und kulturelle Bewegung im New Yorker Stadtteil Harlem, welche mit der trinidadischen Bewegung zentrale Vorstellungen und Forderungen teilte. Reinhard Sander lenkt den Fokus auf die konkreten sozialen Bedingungen in Trinidad zwischen den beiden Weltkriegen. Die Forderung der Mittelklasse nach mehr politischer Mitbestimmung und der Kampf der Arbeiter*innen in den Häfen und der Ölindustrie um mehr Beteiligung am durch ihre Arbeit generierten Wohlstand schufen ein günstiges intellektuelles Klima, welches im 19. Jahrhundert gefehlt habe. Selwyn Cudjoe weist wiederum gerade auf die intellektuelle Tradition Trinidads im 19. Jahrhundert hin und sieht die Trinidad Renaissance als von dieser geprägt.8

Möglichkeiten und Grenzen subalterner Artikulation

In der Gesamtbetrachtung der verschiedenen Kontexte und dem Abhängigkeitsverhältnis der Intellektuellen von familiärer Unterstützung tritt eine wichtige Erkenntnis hervor. Die Trinidad Renaissance entstand in der trinidadischen Mittelklasse und einige ihrer Akteur*innen gehörten zu den Teilen der Bevölkerung, deren Vorfahren aus Europa nach Trinidad eingewandert waren. In C.L.R. James’ Text Discovering Literature in Trinidad. The Nineteen-Thirties (1969) findet sich eine Beschreibung des Einflusses von sozialer Herkunft und rassistischen gesellschaftlichen Strukturen auf die Gruppe. Dies verweist auf die Heterogenität kolonisierter und subalterner Subjekte, die bei Gramsci und Spivak bedacht wird. Zwischen den kolonisierten subalternen Subjekten bestehen deutliche Klassenunterschiede, welche uns im Kontext der Trinidad Renaissance begegnen. Ein Angehöriger der schwarzen Mittelklasse wie C.L.R. James war sowohl von Kolonisierung als auch Subalternität betroffen, unterschied sich jedoch deutlich aufgrund seiner sozialen Klasse von den Bewohner*innen der trinidadischen Armenviertel, die zentrale Akteur*innen mehrerer seiner Kurzgeschichten und seines Romans Minty Alley waren. Aufgrund seines Bildungszugangs seit seiner Kindheit nahm er innerhalb der kolonialen Gesellschaft eine privilegierte Stellung gegenüber dem kolonisierten Proletariat ein, was ihn in eine prädestinierte Position versetzte, die Rolle eines Intellektuellen zu übernehmen. Die soziale Ungleichheit innerhalb der Subalternen wirft die Frage auf, inwiefern Kunst, die überwiegend ein Erzeugnis der organischen Intellektuellen ist, eine Plattform für die unterdrückten Narrative und Wissensformen des subalternen Proletariats sein kann. Es ist genau dieser Punkt, an dem Spivak die Grenze der Möglichkeit subalterner Artikulation definiert. James, Mendes und Gomes und ihr Umfeld waren davon überzeugt, eine selbstbewusste trinidadische Identität formen und der Ignoranz gegenüber subalternen Stimmen begegnen zu können, indem sie diesen Gehör verschaffen. Dabei mögen sie unterschätzt haben, dass sich subalterne Narrative zwar erzählen lassen, sie jedoch innerhalb der dominierenden Diskurse der bestehenden gesellschaftlichen Hegemonie interpretiert werden.9 Wenn James in seiner Kurzgeschichte Turner’s Prosperity der prekären sozialen Lage des Protagonisten Ausdruck verleihen möchte und dafür dessen Schulden bei verschiedensten Gläubigern anführt, schließlich beschreibt, wie Turner seinen überheblichen und paternalistischen Vorgesetzten um eine Lohnvorzahlung zu betrügen versucht, so mag diese Erzählung innerhalb der bourgeoisen kulturellen Hegemonie im britischen Kolonialreich völlig anders interpretiert worden sein, als vom Autor intendiert.[/i]

Leben in den Barrack-Yards

Im letzten Absatz dieses Artikels möchte ich das Verhältnis subalterner Intellektueller und Proletarier*innen, welches als zentrale Herausforderung für die Organisierung subalternen Widerstands gegen Epistemische Gewalt bestimmt wurde, am Beispiel des Lebens in den Barrack-Yards erörtern. Das identitätsstiftende Element in Gramscis Organisierung eines subalternen Klassenbewusstseins besitzt keinen reinen Selbstzweck. Die Subalternen müssen sich gerade als Klasse zusammenschließen, um den Zustand der Subalternität zu überwinden. Damit geht ein gewisser Balanceakt einher, einerseits subalterne Geschichte zu erzählen und Lebensrealität zu spiegeln, andererseits aber die bestehenden sozialen Verhältnisse nicht bis zu einem Grad zu romantisieren, an dem das Ziel ihrer Überwindung in den Hintergrund tritt. In der Trinidad Renaissance wurde diesem Problem begegnet, indem sich die Stimmen der Intellektuellen und des Proletariats ergänzen sollten. Mendes und James neigen in ihren Geschichten nicht unbedingt zu einer Romantisierung des Lebens in den Yards; mit ihrem Fokus auf ihre Bewohner*innen als handelnde Akteur*innen überwinden sie jedoch gängige Perspektiven, die sich für die Subalternen nicht bloß als passive Opfer äußerer Umstände interessieren. Gleichzeitig rückt dabei die Beschreibung der elenden Umstände in den Yards in den Hintergrund. Diese Leerstelle versuchten die Intellektuellen wiederum nicht selbst zu korrigieren, wohl im Bewusstsein ihres trotz zeitweiliger teilnehmender Beobachtung am Leben in den Vierteln begrenzten Einblicks. Stattdessen wurde in The Beacon mit James Cummings einem Bewohner der Barrack-Yards die Möglichkeit gegeben, dass dortige Leben aus seiner Sicht darzulegen. Seine Schilderungen beschreiben von Armut und Elend bestimmte Verhältnisse, deren Überwindung er fordert.10

Gerade dieser zumindest in Ansätzen reflexive Umgang mit der eigenen Rolle als Intellektuelle und der Heterogenität subalterner Subjekte stellt eine der beeindruckenden Leistungen der Trinidad Renaissance dar und hinterließ seine Spuren. Das sich ergänzende Miteinander proletarischer und intellektueller Perspektiven auf die sozialen Verhältnisse sollte später das entscheidende Merkmal in James‘ Method of Knowing Reality werden, das meist mit seinem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten von 1938 bis 1953 in Verbindung gebracht wird.11 Wie jedoch bereits Cynthia Hamilton zeigen konnte, reichen die Ansätze von James‘ Methode zur Erforschung sozialer Realität bis in seine Zeit als junger Schriftsteller in Trinidad zurück. Hamilton erwähnt James jedoch als einzelnen Intellektuellen, dessen emanzipatorische Verwendung von fiktionaler Literatur sie als Teil eines Projekts sieht, welches neben ihm von der Harlem Renaissance und der Negritude forciert wurde.12 Die Trinidad Renaissance findet bei ihr keine Erwähnung. Dabei bildet sie den intellektuellen Kontext, in dem der junge James geprägt wurde. Ich plädiere dafür, dieser Bewegung mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie neben Harlem Renaissance und Negritude als eine der zentralen künstlerisch-intellektuellen Unternehmungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu bedenken, dem Bewusstsein kolonisierter subalterner Subjekte in emanzipatorischer Absicht Ausdruck zu verleihen.

Anmerkungen

1) Vgl. Gayatri Chakravorty Spivak 2011 [1983]: Can the Subaltern Speak? Postkolonialität und Subalterne Artikulation, Wien: 42.

2) Vgl. Lia Becker et al. 2019: Gramsci lesen. Einstiege in die Gefängnishefte, Hamburg: 211.

3) Vgl. ebd.: 161ff.; 211f.

4) Vgl. ebd.: 89ff.

5) Vgl. Reinhard W. Sander 1988: The Trinidad Awakening. West Indian literature of the nineteen thirties, New York: 27-38.

6) Vgl. C.L.R. James / Paul Buhle 1992: "The Making of a Literary Life. C.L.R. James interviewed by Paul Buhle", in: Paget Henry / Paul Buhle (Hg.): C.L.R. James‘s Caribbean, Durham: 57.

7) Vgl. Alfred Mendes 1978 [1930]: "A Commentary", in: Reinhard W. Sander (Hg.): From Trinidad. An Anthology of Early West Indian Writing, London: 21-26.

8) Vgl. Hazel V. Carby 1990: "Proletarian or Revolutionary Literature: C.L.R. James and the Politics of the Trinidadian Renaissance", in: new formations 10: 101; Reinhard W. Sander 1988 (s. Anm. 5): 8; Reinhard W. Sander 1978: "Introduction", in: Reinhard W. Sander (Hg.): From Trinidad. An Anthology of Early West Indian Writing, London:1f.; Selwyn R. Cudjoe 1992: "The Audacity of It All: C.L.R. James‘s Trinidadian Background", in: Paget Henry / Paul Buhle (Hg.): C.L.R. James‘s Caribbean. Durham: 39-55.

9) Vgl. Hito Steyerl 2008: "Die Gegenwart der Subalternen", in: Gayatri Chakravorty Spivak: Can the Subaltern Speak? Postkolonialität und Subalterne Artikulation, Wien: 7f.; 10.

10) Vgl. James Cummings 1988 [1931]: "Barrack-Rooms", in: Reinhard W. Sander (Hg.): From Trinidad. An Anthology of Early West Indian Writing, London: 240-244.

11) Vgl. Grace Lee Boggs 1995: "C.L.R. James: Organizing in the U.S.A., 1938-1953," In: Selvyn R. Cudjoe / William E. Cain (Hg.): C.L.R. James. His intellectual legacies, Amherst: 165.

12) Cynthia Hamilton 1992: "A Way of Seeing: Culture as Political Expression in the Works of C.L.R. James", in: Journal of Black Studies 22 (3): 438f.

Niklas Lehrke studiert Politikwissenschaft (M. A.) und ist studentische Hilfskraft an der Professur für Internationale Politische Ökonomie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Seine Arbeitsschwerpunkte sind politische und ökonomische Ideengeschichte insbesondere der Vereinigten Staaten sowie Geschichte, Theorie und Soziologie sozialer Bewegungen und die Rolle von Intellektuellen in diesen.