Antimilitarismus

Vorverfahren gegen Bradley Manning

30 Jahre Haft als Ziel der Verteidigung?!

Gegen Bradley Manning, der vermutlich die Quelle der sog. „Cablegate“-Unterlagen ist, die Wikileaks veröffentlich hatte – einschließlich des „Collateral Murder“ genannten Videos, auf dem der tödliche Einsatz eines Kampfhubschraubers gegen 12 ZivilistInnen zu sehen ist –, ist im Dezember letzten Jahres das Vorverfahren nach US-amerikanischem Militärrecht durchgeführt worden. Wirkliche Überraschungen traten dabei nicht ans Licht, allerdings wurden die Einseitigkeit des Verfahrens und der absolute Verurteilungswille des Militärs vorab mehr als deutlich zur Schau gestellt.

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Der Libyenkrieg - ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Dokumente der Verrohung: Gaddafis Tod und die Reaktionen in Deutschland

Nachdem der islamistische (unbewaffnete) Terrorist Osama Bin Laden und einige seiner Angehörigen und UnterstützerInnen am 2. Mai 2011 von einem US-amerikanischen Spezialkommando in Pakistan ermordet worden waren, habe ich abends mit meinem Jüngsten die „Logo"-Kindernachrichten (Kika/Kinderkanal) geguckt, wo die Tötung dieses „bösen Menschen" (Logo) gut geheißen wurde.

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Etikettenschwindel Sparvorgabe

Der Bundeswehr-Umbau soll die Truppe effizienter, nicht billiger machen

Angeblich erfolge der gegenwärtig in der Feinausplanung befindliche Generalumbau der Bundeswehr vor allem aus einem Grund: um Kosten einzusparen und den Rüstungshaushalt dauerhaft massiv abzusenken - so hieß es jedenfalls von offizieller Seite.

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„Wir sind den Diktator losgeworden, aber nicht die Diktatur"

Repression im (nach)-revolutionären Ägypten

Am 7. März 2011, wenige Wochen nach der Abdankung des ägyptischen Diktators Hosni Mubarak, schrieb Maikel Nabil Sanad diesen Satz in einem ausführlichen Artikel auf seinem Blog1. In diesem Artikel analysierte er detailliert die Rolle des ägyptischen Militärs während und nach der Revolution und kam zu dem Schluss, dass das Volk und die Armee niemals „eine Hand waren" - wie es während der Revolution so oft hieß.

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Vuvuzelas für den Frieden

Ein neues Instrument der sozialen Bewegungen, das Militaristen aus dem Takt bringen kann

In einer von der ARD gezeigten Rede, die er vor Angehörigen von in Afghanistan getöteten Bundeswehrsoldaten hielt, forderte Kriegsminister zu Guttenberg: „Wir müssen unsere Soldaten vor ungerechtfertigter Kritik schützen".

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Auf dem Siegertreppchen der Kriegsgewinnler

Die blutverschmierte Bronzemedaille des Waffenexports geht an die deutsche Rüstungsindustrie
Im Sommer 1993 reiste ich als Teil einer von mehreren deutschen Uni-ASten organisierten Menschenrechtsdelegation durch Türkisch-Kurdistan. Damals befand sich der Krieg zwischen der kurdischen Guerilla PKK und dem türkischen Militär auf einem Höhepunkt (1). 

Die Armee hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als 4.000 kurdische Dörfer zerstört und vermint. 35.000 Menschen waren diesem Krieg schon zum Opfer gefallen, die meisten von ihnen KurdInnen.

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"the beat goes on"1

Dr. Dieter Keiner (geboren am 20.3.1940 in Ehringshausen - gestorben am 28.12.2009 in Münster). Persönliche Erinnerungen an einen lieben Freund und politischen Weggefährten
„Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein." Dieses Zitat von Kurt Tucholsky charakterisiert auch eine Lebensmaxime Dieter Keiners.
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