Nur Entwürfe für einen Entwurf
Die bisherige Ausarbeitung der PDS-Programmentwürfe ist nicht auf der Höhe der theoretischen und wissenschaftlichen Diskussion.
Die bisherige Ausarbeitung der PDS-Programmentwürfe ist nicht auf der Höhe der theoretischen und wissenschaftlichen Diskussion.
Die PDS ein Jahr vor der Bundestagswahl in eine programmatische Zerreißprobe zu treiben, ist politisch verantwortungslos.
PDS-Programmdiskussion: Zum Zusammenhang zwischen einer langfristigen Perspektive und ihrer wissenschaftlich-analytischen Begründung sowie einer auf praktisches Handeln abzielenden Strategie.
Der PDS-Programmentwurf richtet sich nicht gegen die Partei, sondern die mit ihm verbundene politische Absicht zielt auf deren Handlungsfähigkeit und Wirksamkeit.
PDS-Programmdiskussion: Es ist widersprüchlich, die "gesamtgesellschaftliche Dominanz von Profit" zu verurteilen und zugleich Unternehmertum und Gewinninteressen als quasi unverzichtbar anzunehmen.
Wenn im PDS-Programmentwurf schon von gesellschaftlichen Ansprüchen als Gütern gesprochen wird, sollten neben den erwähnten Freiheitsgütern Gleichheitsgüter als gleichrangig hervorgehoben werden.
PDS-Programmdiskussion: Es bedarf einer realistischen Anschauung der Welt für die PDS als dialektischer Einheit von Oppositionspartei und gestaltender Reformkraft.
Der PDS-Programmentwurf enthält wenig, was dem Begriff der "Vergesellschaftung" entspricht.
PDS-Programmdiskussion: Sozialismus muss nicht nur mit einer anderen Ökonomie assoziiert werden, sondern zugleich auch mit politischem Liberalismus.
In den PDS-Programmentwürfen wird die EU nicht als eine eigenständige Politikebene berücksichtigt. Wichtige Fragen für eine europäische sozialistische Politik bleiben ausgeklammert.
Wenn das Ziel Sozialismus verschwindet, wenn die Verbindung zur Vergangenheit gekappt wird, dann entscheidet der Pragmatismus mit theoretischer Begleitung neuer Kautskys.
Die im PDS-Programmentwurf zur Frage der Profitdominanz vertretene Position ist widersprüchlich und irreführend.