Geschichte

„Eine andere Gesellschaft muss auch eine liebevollere sein"

Graswurzelrevolution-Redakteur Bernd Drücke im Gespräch mit Konstantin Wecker (Teil 1)

Der Musiker, Komponist und Autor Konstantin Wecker (* 1. Juni 1947 in München) ist einer der bekanntesten Liedermacher im deutschsprachigen Raum. Weitgehend unbekannt ist, dass er sich als Anarchist versteht. Am 21. Februar 2010 traf sich Wecker in Kassel zu einem zweistündigen Gespräch mit GWR-Redakteur Bernd Drücke. Wir drucken Auszüge aus dem Interview in dieser und den folgenden Ausgaben der Graswurzelrevolution. (GWR-Red.)

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„Bis dahin sind es Menschen!"

Der Anarchist Melchor Rodríguez García und die Repression im republikanischen Madrid während des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939)

Die Angst habe ihm in den Knochen gesessen, bekennt Ricardo Horcajada. Der heute Einundachtzigjährige war es, der damals, am 12. Februar 1972, auf dem Friedhof San Justo in Madrid die Fahne über den Sarg breitete.

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Randglossen zum Rätediskurs

Von der 'Kommune' zur 'generalisierten Selbstverwaltung'*
in (30.03.2010)

Im Jahre 1992 prophezeite Francis Fukuyama „the end of history" - den Untergang der Hegelschen Dialektik, das Ende jedweder fundamentaler, gesellschaftlicher Widersprüche - und untermauerte dadurch die neoliberale Doktrin der ökonomischen, wie politischen Alternativlosigkeit, die bereits in Margaret Thatchers Losung: „there is no alternative" (s. g. TINA-Prinzip) ihren Ausdruck fand.

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Befreiungskämpfe, die nicht befreien:

Gewalt und Herrschaft im Südlichen Afrika

Weltweit fiebern die Fußballfans der 2010 erstmals in Südafrika stattfindenden Fußballweltmeisterschaft entgegen. Wir möchten einen Blick „hinter die Kulissen" werfen. Dr. Henning Melber ist geschäftsführender Direktor der Dag Hammarskjöld Stiftung im schwedischen Uppsala und seit 1974 Mitglied der SWAPO (South-West Africa's People Organisation). Für die LeserInnen der Graswurzelrevolution analysiert er die Politik der ehemaligen Befreiungsbewegungen, die sich in den postkolonialen Staaten des Südlichen Afrika zu Herrschaftsparteien entwickelt haben (GWR-Red.).

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Kontinuität im Wandel

Die Erinnerung an die NS-Vergangenheit im 21. Jahrhundert
in (18.03.2010)

„Im Holocaust wurde die Entmenschlichung von Politik zum terroristischen Ereignis. Ihre historische Bewältigung kann nicht in die Vergangenheit führen; denn die Vergangenheit bleibt vergangen. Das Vermächtnis des Genozids besetzt vielmehr unsere Gegenwart mit der zentralen Frage: Was ist die Würde des Menschen, wenn nicht diejenige seines Lebens?

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Blickregime im Museum

in (18.03.2010)
Kaum eine andere Institution schafft so viele Blick-Szenarien wie das Museum: den ordnenden Blick, den fragenden Blick, den begehrlichen Blick, den beobachtenden Blick, den toten Blick, den flüchtigen Blick, den teilnehmenden Blick, den trügerischen Blick...
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ANARCHIE!

Referent: Dr. Bernd Drücke (Soziologe, Redakteur der Graswurzelrevolution, Buchautor)

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