Geschichte
Zur Aktualität von Klemperers „LTI“
Als ich in diesem Sommer Victor Klemperers „LTI" zum zweiten Mal las, muß Thilo Sarrazins Buch gerade durch die Druckmaschine gerauscht sein.250.000 Exemplare, das war binnen kürzeste
Akademisches und anderes Wissen
Der vorliegende Text ist Teil einer Auseinandersetzung innerhalb der politisch motivierten Kulturwissenschaften in Lateinamerika. Obwohl nur ein kleiner Ausschnitt aus einem längeren Aufsatz, erscheint er uns einige wichtige Einsätze auch für die hiesigen theoretischen Debatten um die „Aktivismen des Wissens“ (Richard) zu liefern. Die Red.
„Bildungisierung“ der Ökonomie und umgekehrt und überhaupt
„Ökonomisierung der Bildung“ war ein, wenn auch nicht neuer, so doch oft gebrauchter Slogan im Rahmen der Bildungsproteste im Herbst 2009.
Bewegungsfotograf, Anarchist, Genosse und Freund
Christoph Joemann (geboren am 15. Februar 1964 - gestorben am 14. Mai 2010 in Haltern am See) - ein Nachruf
Risiken und Nebenwirkungen
Die Pille ist seit fünfzig Jahren Vorreiterin der hormonellen Verhütungsmittel. Grund genug, die Normalität der Pilleneinnahme genauer zu beleuchten.
Konterspionage
Die DDR-Aufklärung in den Geheimzentren
Widerstand als Breitensport
Über Zielbestimmungen und Umsetzungsmöglichkeiten von Blockadekonzepten
Zwischen Purdah, Bollywood und Politik – Geschlechterverhältnisse und Transformationsprozesse in Afghanistan
Historisch ebenso wie aktuell sind die Geschlechterverhältnisse und die Frauenfrage in Afghanistan nicht nur ein leidenschaftlich umkämpftes und symbolträchtig aufgeladenes Terrain innergesellschaftlicher politischer Auseinandersetzungen, sondern immer wieder auch Anschlussstelle für externe Einflussbestrebungen.
Die Araber, der Holocaust und die universalistische Moral
Rezension des Buches: Gilber Achcar: Les Arabes et la Shoah. La guerre israélo-arabe des récits. Arles: Actes Sud, 2009.
Wer als Deutscher mit „durchschnittlichen" Arabern in Berührung kommt, stößt bei der ersten Begegnung oft auf Bekundungen von Solidarität und Freundschaft, die sich positiv auf Nazideutschland beziehen - im Hinblick auf die Konstellation des Zweiten Weltkriegs, als Deutschland gegen die für die Araber relevanten Kolonialmächte stand, aber durchaus auch in positiver Erinnerung an den Antisemitismus der Nazis und den Massenmord an den Juden. Diese Haltung kann man historisch erklären, man mag auch mit mehr oder weniger Erfolg dagegen argumentieren. Es bleibt ein ausgesprochen ungutes Gefühl.