Queerfeindlichkeit in der Wissenschaft

Debatten um eine gleichberechtigte Anerkennung aller Lebens- und Geschlechterverhältnisse werden nicht nur im gesellschaftspolitischen Raum geführt. Auch in der Wissenschaft ist dieses Themenfeld umkämpft. Wissenschaftliche Forschung kann wohl zur Emanzipation beitragen und den Abbau von Diskriminierungen unterstützen. Gleichwohl gibt es aber auch in der Wissenschaft queerfeindliche Tendenzen, die in die Gesellschaft hineinwirken. Christiane Fuchs stellt dazu einige Beispiele vor.

Vergangenes Jahr sorgte der Kasseler Biologe Ulrich Kutschera für Aufregung, als er gegenüber dem katholischen Nachrichtenportal kath.net anlässlich der Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare "staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmissbrauch" prophezeite. Bereits in den Vorjahren ist der Universitätsprofessor für Pflanzenphysiologie und Evolutionsbiologie wiederholt mit pseudowissenschaftlich unterfütterten Ausfällen gegenüber Gender Studies und Lebensweisen jenseits des heteronormativen Settings aufgefallen.

Doch ist Kutschera kein Einzelfall. Im Folgenden soll daher ein Blick auf queerfeindliche Akteure in der Wissenschaft geworfen werden. Unter Queerfeindlichkeit werden dabei diejenigen Positionen gefasst, welche die Akzeptanz sexueller Vielfalt und die Gleichwertigkeit von Geschlechtsidentitäten jenseits von "männlich" und "weiblich" ablehnen. Eng verwoben damit ist der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit in Richtung der Geschlechterforschung und eine prinzipielle Infragestellung von Gleichstellungsmaßnahmen. Die zentrale Annahme von Geschlechterforschung, nämlich die soziokulturelle Prägung von Geschlecht - und damit einhergehend die potentielle Wandelbarkeit von Geschlecht und geschlechtlich codierten Machtverhältnissen - ist das primäre Angriffsziel sogenannter "Antigenderisten". Unter dem Schlagwort des "Genderismus" (wahlweise auch "Genderwahn" und "Genderideologie") deuten sie - in verschwörungsideologischer Manier - das herrschaftskritische Potential, welches dem Konzept gender innewohnt, um zu einem staatlich forcierten, totalitären Herrschaftsinstrument, das in einer "Umerziehung" der Bevölkerung münde und eine fundamentale Bedrohung für unsere Gesellschaft darstelle. Der Kampf gegen "Genderismus" und die damit einhergehende Krisenmetaphorik dient als Link zu einer umfassenden Kulturkritik der Moderne, die an der Liberalisierung geschlechtlicher und sexueller Lebensweisen festgemacht wird. "Antigenderismus" hat in den vergangenen Jahren, befeuert durch breite Proteste gegen Bildungspläne für sexuelle Vielfalt und gegen die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare, an Aufwind in puncto öffentlicher Wahrnehmung gewonnen. Gänzlich neu ist das Phänomen jedoch nicht: Im Kern knüpfen "Antigenderisten" an die Positionen eines althergebrachten Antifeminismus an.

Aggressive "Antigenderisten"

Häufig setzen die Akteur_innen des "Antigenderismus" das Konzept des Gender Mainstreaming als gleichstellungspolitisches Instrument in eins mit queeren und gendertheoretischen Ansätzen. Dabei sind die Implikationen von Ersterem keineswegs unumstritten in der Geschlechterforschung, da mit dem Großteil institutionalisierter Gleichstellungsmaßnahmen Geschlechterstereotype eher reproduziert denn dekonstruiert und binäre Geschlechterauffassungen nicht durchbrochen werden. Eine inhaltlich tiefergehende Auseinandersetzung mit den zum Teil sehr unterschiedlichen Ansätzen und Schlussfolgerungen von Gender-Forscher_innen und queerfeministischen Aktivist_innen findet aufseiten der "Antigenderisten" in der Regel nicht statt. Stattdessen herrschen Polemik, Beleidigungen und Diffamierungen bis hin zu Bedrohungen vor.1

Ein eindrückliches Beispiel hierfür ist der eingangs erwähnte Ulrich Kutschera. In seiner im Wissenschaftsverlag LIT erschienenen Schmähschrift Das Gender-Paradoxon polemisiert er auf über 400 Seiten gegen "Homosex", "Psychoterror vermännlichter Feministinnen" und queere Menschen im Allgemeinen. Wie seine zahlreichen Zeitungs- und Radiointerviews eindrücklich vorführen, trägt der Biologe seine kruden misogynen und queerfeindlichen Ansichten sehr aktiv in die breite Öffentlichkeit. Dabei scheut er auch die Nähe zur sogenannten Neuen Rechten keineswegs, wie sein Interview mit dem rechten Querfrontmagazin Compact zeigt.2

Wenig überraschend spricht er Genderforscher_innen jegliche Wissenschaftlichkeit ab. Gleichstellungspolitik unter dem Konzept des Gender Mainstreamings rückt er in die Nähe der Propagandamaßnahmen totalitärer, realsozialistischer Staaten. Gender Studies wertet er als "Kreationismus" und quasireligiöse "Gender-Sekte" ab. Mit seinem durchgehenden Bezug auf den Psychologen John Money (1921-2006) illustriert er die Gefährlichkeit von Gendertheorien. Money hatte in den 1960ern den Eltern von Bruce Reimer zu feminisierenden Operationen und einer weiblichen Sozialisation ihres Sohnes geraten, nachdem sein Penis bei einer Operation im Säuglingsalter irreparabel verletzt wurde. Bruce, der daraufhin als Mädchen erzogen wurde und sich neben operativen Eingriffen auch Hormonbehandlungen unterziehen musste, versuchte als Jugendlicher seine "Geschlechtsumwandlung" rückgängig zu machen. Im Erwachsenenalter beging er schließlich Suizid. Moneys Vorgehen ist zweifelsohne zu verurteilen. Gerade auch aus queerer Perspektive ist es als unzulässiger und folgenreich grausamer Eingriff in die geschlechtliche Selbstbestimmung von Reimer zu werten. Trotzdem haben die Feministin Alice Schwarzer und die Gendertheoretikerin Judith Butler Moneys Behandlungsprogramm verharmlosend als Beleg für ihre Thesen angeführt. Allerdings ist der Bezug auf Money keinesfalls - wie Kutschera dies behauptet - charakteristisch für die Geschlechterforschung.3

Legitimierung von Ungleichbehandlung

Weit moderater, jedoch auch nicht unproblematisch, argumentiert Kutscheras Kollege, der Konstanzer Evolutionsbiologe Axel Meyer, in seinem populärwissenschaftlich aufbereiteten Buch Adams Apfel und Evas Erbe. Wenngleich er sich darin explizit für die Gleichberechtigung von Frauen und gegen die Diskriminierung von Transpersonen und Homosexuellen ausspricht, so hält er doch an einem biologischen Essentialismus fest. Soziokulturelle Einflüsse bei der Ausbildung unterschiedlicher Verhaltensmuster zwischen den Geschlechtern leugnet er zwar nicht; als primäre und weit gewichtigere Ursache hierfür gelten ihm jedoch biologische Faktoren. Seine Beobachtung einer "Präferenz von Jungen für Technik und diejenige von Mädchen für Puppen" führt er nicht etwa auf die spätestens ab der Geburt einsetzende geschlechtliche Sozialisation zurück, sondern gilt ihm genetisch determiniert. Unter dieser Prämisse erscheint es dann nur konsequent, wenn er Maßnahmen zur Dekonstruktion geschlechtlich codierter Berufsbilder wie "Girls‘ Days" und "Boys‘ Days" als sinnlose Ummodellierungsversuche für "weibliche" und "männliche Gehirne" ablehnt. Indem er sozial gewachsene Geschlechterverhältnisse auf biologische Aspekte reduziert, rechtfertigt und zementiert er die immer noch existente, strukturelle Ungleichbehandlung von Frauen in unserer Gesellschaft, wie sie sich unter anderem in Phänomenen wie dem Gender Pay Gap, der "gläsernen Decke" oder auch in den erschreckend hohen Raten sexueller Gewalterfahrungen von Frauen manifestiert. Mehr noch: Das Konzept des Gender Mainstreamings als Instrument zum Abbau ebendieser strukturellen Benachteiligungen verdreht er als "Gleichschaltung von Mann und Frau" und als neue, männerfeindliche Form von Sexismus.

Wie Kutschera spricht auch Meyer geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen die Wissenschaftlichkeit ab. Genderforschung gilt ihm pauschal als unwissenschaftlich und reine politische Ideologie, deren Vertreter_innen Universitäten, Parteien und Ministerien unterwandern und somit eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellen würden.4

Eine ähnliche Argumentation findet sich bei Michael Bock. Der mittlerweile emeritierte Mainzer Lehrstuhlinhaber für Kriminologie fiel schon in den frühen 2000ern mit einer Hetzschrift gegen Gleichstellungspolitik auf. In seinem 2004 veröffentlichten Essay "Gender-Mainstreaming als totalitäre Steigerung von Frauenpolitik" beschreibt er die politischen Maßnahmen des Gender Mainstreaming als totalitär und stellt sie damit unterschwellig als eine Gefährdung für eine demokratische und freie Gesellschaft dar; Kritik an der faktisch vorhandenen strukturellen Benachteiligung von Frauen erklärt er schlicht zum "Geschlechtsneid". Mit seinen Äußerungen über eine "Diktatur des Gender-Aspekts" und deren "Propaganda-Maschinerie" und "Pogromstimmung" nimmt er vorweg, was spätestens seit der Kontroverse um den baden-württembergischen Bildungsplan 2015 im Winter 2013/14 zum Standard-Repertoire "besorgter Eltern" und eingefleischter "Antigenderisten" gehört.5

"Es ist jedem freigestellt, wie er Homosexualität bewertet" - so auch das Diktum des Bonner Juraprofessors Christian Hillgruber vor wenigen Jahren in einem Gastbeitrag in der FAZ. Die Kämpfe von queeren Menschen um Akzeptanz und Gleichberechtigung verunglimpft er als "eindrucksvolle Lobbyarbeit einer kleinen Minderheit" und als Angriff auf die Meinungsfreiheit derer, die gerne weiterhin - aus "Gewissensgründen" - ungestört Homosexuelle abwerten möchten. Antidiskriminierungsgesetze und Gerichtsurteile, welche Schadensersatzforderungen aufgrund Diskriminierung anerkennen, erscheinen ihm als "freiheitswidrig".6 Dabei verkennt der Jurist, dass Meinungsfreiheit keineswegs ein Freifahrtschein für jedwede Äußerung ist. Sehr wohl findet sie dort ihre Beschränkung, wo Personen beleidigt, verleumdet oder ihnen übel nachgeredet und sie in ihrer Würde angegriffen werden.

Einfluss auf Lehrer_innenbildung

Auch von theologischer Seite erfolgen Angriffe in Richtung Geschlechterforschung. Der Regensburger Theologe Thomas Kothmann ist entschiedener Gegner von Geschlechterforschung und der Akzeptanz sexueller Vielfalt. Kothmann ist außerplanmäßiger Professor am Institut für Evangelische Theologie an der Universität Regensburg und als Religionspädagoge und Didaktiker unmittelbar in die Lehrer_innenbildung involviert.

2016 referierte er auf Einladung des christlich-fundamentalistischen, evangelikalen Netzwerks Arbeitskreis Bekennender Christen öffentlich zu "Gender-Ideologie und christliches Menschenbild". Wie aus seinem Vortragsmanuskript hervorgeht, stört sich der Theologe an einer Gleichstellung nicht-heterosexueller Lebensentwürfe und der Demaskierung von Geschlechterstereotypen und -klischees durch die Gender Studies. Wenig überraschend bezieht er sich in seinen Ausführungen positiv auf Kutscheras und Meyers Publikationen. Eine Sexualpädagogik der Vielfalt diffamiert er als "Frühsexualisierung" und "Umerziehungsprogramm". Die heterosexuelle Ehe und Kleinfamilie gilt ihm als erstrebenswerter "Normalfall"; Regenbogenfamilien, Begehrens- und Lebensformen abseits der heterosexuellen Matrix spricht er somit die Gleichwertigkeit ab. Die Stärkung sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung von Heranwachsenden gilt ihm als "Verwirrung"; stattdessen sollten sie "in ihrer Sexualität zum anderen Geschlecht bestärkt werden".7

Auch in der Mitgliedszeitschrift Confessio Augustana des Missionswerks Gesellschaft für Innere und Äußere Mission schießt Kothmann als verantwortlicher Chefredakteur regelmäßig gegen "Genderismus". Dort bedient er sich eines Vokabulars, welches an jenes rechtskonservativer Kreise erinnert, wenn er queeren Akteur_innen "kulturellen Marxismus", eine "Tyrannei der Gleichmacherei" und "Denk- und Sprechverbote" unterstellt, um ihre Positionen und Forderungen nach Gleichstellung und Akzeptanz zu delegitimieren. Anlässlich der Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare im Juni vergangenen Jahres gab er eine Ausgabe der Confessio Augustana heraus, die sich ganz der Infragestellung und Abwertung der "Homo-Ehe" widmet. Unter den Autor_innen befinden sich Personen wie Christa Meves, "Deutschlands führende Homophobe"8, und Birgit Kelle, die gerne auch mal im verschwörungsideologischen Kopp-Verlag und dem Presseorgan der Neuen Rechten, der Wochenzeitung Junge Freiheit, publiziert.9

Kothmann untermauert seinen Standpunkt mithilfe des Hirnforschers Manfred Spreng. Spreng ist emeritierter Professor für Physiologie und Pathopsychologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. In Schriften wie Über die Irrtümer der Gender-Ideologie oder Es trifft Frauen und Kinder zuerst bezichtigt er Genderforschung und Gender Mainstreaming einer krankmachenden Wirkung auf Kinder und Frauen. Letztere würden durch die praktizierte Gleichstellungspolitik in ihrer Frauen- und Mutterrolle abgewertet. Die Erwerbstätigkeit von Müttern als Folge von "Genderismus" führe, so seine Darlegung, zu physiologischen, psychischen und sprachlichen Gefährdungen der Kinder und zu vermehrten Depressionen bei Frauen. Plausible Belege hierfür führt er jedoch nicht an. Spreng offenbart ein höchst reaktionäres Geschlechter- und Familienbild: Die primäre Rolle und Aufgabe der Frau sieht er im Dasein als Mutter; davon abweichende Lebensentwürfe von Frauen seien dagegen gesundheits- und gesellschaftsgefährdend. Angesichts dieses Frauenbilds verwundert es nicht, dass Spreng gern gesehener Gast und Referent bei fundamental-christlichen und evangelikalen Veranstaltungen wie dem Kongress christlicher Führungskräfte oder dem Studientag der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis zu "Risiken und Nebenwirkung des Gender Mainstreamings" ist.10

Wirkmächtige Sprechposition

Im innerwissenschaftlichen Diskurs dürften die oben vorgestellten Personen mit ihren Positionen eine Außenseiterrolle einnehmen. Zu offensichtlich ist ihre politische Stoßrichtung, zu abstrus, polemisch und verkürzt ihre Argumentationen, als dass sie wissenschaftlichen Gepflogenheiten standhielten. Besorgniserregender ist die Wirkung in der außeruniversitären Öffentlichkeit. Die Sprechpositionen von Professor_innen in der Öffentlichkeit sind sehr wirkmächtige. Der Status des_r Wissenschaftlers_in verleiht ihren Aussagen in der Öffentlichkeit besondere Authentizität. Unter Verweis auf ihre vermeintlich ideologiefreie Wissenschaftlichkeit verschleiern queerfeindliche Wissenschaftler_innen die hinter ihren Argumentationen stehende antiegalitäre Ideologie, welche die prinzipielle Gleichwertigkeit aller Menschen in Abrede stellt.

Die Diskursmächtigkeit von antifeministischen Professor_innen ist umso beunruhigender und gefährlicher, als das Feindbild des "Genderismus" mittlerweile als Scharnier in Familien- und Geschlechterpolitiken zwischen extremer, konservativer und religiöser Rechter bis hinein in den bürgerlichen Mainstream dient. So kann sich zum einen die extreme Rechte in ihrer Ablehnung queerer Lebensweisen auf professorale Aussagen stützen. Dies verhilft ihren Standpunkten zu mehr Glaubwürdigkeit und bietet ihnen Anknüpfungspunkte, um Einfluss auf gesamtgesellschaftliche Debatten zu nehmen, wo ihnen andernfalls der Zugang zum Teil oder in Gänze verwehrt bliebe. Zum anderen ist "Antigenderismus" als Gegendiskurs zu liberalen Auffassungen von sexuellen und geschlechtlichen Identitäten auch zunehmend in der bürgerlichen Mitte salonfähig. Professorale Fürsprecher dieses Gegendiskurses wirken dort als Echokammer.11

Deshalb ist es umso wichtiger, queerfeindliche Tendenzen auch im Wissenschaftsbereich als solche zu benennen und zu verurteilen, anstatt darauf zu setzen, dass ihre Vertreter in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Die an eine außeruniversitäre Öffentlichkeit gerichteten Publikationen und öffentlichen Auftritte von Kutschera und seinen geistigen Brüdern zeigen, dass sie es nicht tun werden. Umso erfreulicher ist, dass sich bei einigen der oben genannten Akteuren Hochschulleitungen, Gleichstellungsbeauftragte und Studierendenvertretung sehr klar von deren queerfeindlichen Positionen unter dem Deckmantel der Wissenschaft distanziert und sie verurteilt haben.

Anmerkungen

1) Zur Vertiefung vgl. Sabine Hark / Paula-Irene Villa (Hg.) 2015: Anti-Genderismus. Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen, Bielefeld; Sebastian Scheele: Von Antifeminismus zu "Anti-Genderismus"? Eine diskursive Verschiebung und ihre Hintergründe; https://www.gwi-boell.de/sites/default/files/uploads/2016/08/scheele_diskursive_verschiebung_antifeminismus.pdf (05.08.18); Angelika Wetterer 2009: "Gleichstellungspolitik im Spannungsfeld unterschiedlicher Spielarten von Geschlechterwissen", in: Gender, H. 2: 45-60.

2) Ulrich Kutschera 2015: Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen, Berlin; zum Compact-Interview vgl: https://www.compact-online.de/kinder-werden-biopolitisch-manipuliert-experteninterview-zu-gender-mainstreaming/ (05.08.18).

3) Für eine kritische Auseinandersetzung von Geschlechterforscher_innen mit John Money vgl. z.B. Heinz-Jürgen Voß 2012: Intersexualität - Intersex. Eine Intervention, Münster: 12ff.

4) Vgl. Axel Meyer 2015: Adams Apfel und Evas Erbe. Wie die Gene unser Leben bestimmen und warum Frauen anders sind, München.

5) Bocks Essay im Original: http://commons.wikimannia.org/images/Michael_Bock_-_Gender_Mainstreaming_als_totalitaere_Steigerung_von_Frauenpolitik.pdf (05.08.18).

6) Vgl. Christian Hillgruber 2014: "Wo bleibt die Freiheit der anderen?", in: FAZ vom 24.02.2014; http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/homosexualitaet-schutz-und-freiheit-einer-neuen-minderheit-12812195.html (05.08.18).

7) Dies berichtet der Arbeitskreis queer Regensburg in einer Pressemitteilung; vgl. https://www.queer.de/detail.php?article_id=25541 (05.08.18); zum Vortragsmanuskript Kothmanns vgl. https://www.abc-bayern.de/wp-content/uploads/Referat-Prof.-Kothmann.pdf (05.08.18.).

8) So Hans-Georg Stümke und Rudi Finkler in ihrem Standardwerk zur Homosexuellen-Verfolgung; vgl. Dies. 1981: Rosa Winkel, rosa Listen. Homosexuelle und "Gesundes Volksempfinden" von Auschwitz bis heute, Reinbek bei Hamburg: 386f.

9) Vgl. insbesondere Confessio Augustana: Jg. 2015, H. 3; Jg. 2017, H. 2 & H. 4.

10) Vgl. Manfred Spreng 2015: Es trifft Frauen und Kinder zuerst. Wie der Genderismus krank machen kann!, Ansbach; Ders. / Harald Seubert 4 2014: Über die Irrtümer der Gender-Ideologie. Vergewaltigung der menschlichen Identität, Ansbach.

11) Vgl. Juliane Lang, 2015: "Familie und Vaterland in der Krise", in: Hark/Villa (Hg.): Anti-Genderismus (siehe Fn. 1): 167-181.

Christiane Fuchs studiert an der Universität Regensburg Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaft. Sie ist gewähltes Mitglied im Sprecher_innen-Team der Studierenden der GEW Bayern. Neben ihrer Arbeit in der Gewerkschafts- und Hochschulpolitik beschäftigt sie sich insbesondere mit queeren und antirassistischen Ansätzen in Theorie und Praxis.