Queer

Wer ist eigentlich ‚wir‘?

Dossiereditorial iz3w 397 (Juli/August 2023): Identitätspolitik
Vieles, was in dieser Gesellschaft als normal gilt, engt ein, schließt aus, unterdrückt, macht unsichtbar und verursacht Leid: Heteronormativität, Nationalismus und Rassismus, Androzentrismus, Zweigeschlechtlichkeit, Barrieren oder Grenzen. Davon sind am häufigsten jene betroffen, die nicht der dominierenden Identität entsprechen. Diese ist meistens: männlich, weiß, gutverdienend, passbesitzend und heterosexuell. Wer davon abweicht, gilt als ‚das Andere‘. Doch diese ‚Anderen‘ wehren sich gegen die Zumutungen, die ihnen aufgrund gesellschaftlicher Zuschreibungen widerfahren – und das oft gemeinsam. Hier beginnt die widerständige Identitätspolitik.
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Queerfeindlichkeit in der Wissenschaft

Debatten um eine gleichberechtigte Anerkennung aller Lebens- und Geschlechterverhältnisse werden nicht nur im gesellschaftspolitischen Raum geführt. Auch in der Wissenschaft ist dieses Themenfeld umkämpft. Wissenschaftliche Forschung kann wohl zur Emanzipation beitragen und den Abbau von Diskriminierungen unterstützen. Gleichwohl gibt es aber auch in der Wissenschaft queerfeindliche Tendenzen, die in die Gesellschaft hineinwirken. Christiane Fuchs stellt dazu einige Beispiele vor.

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Behindert, queer, Kinderwunsch?

Ein Anstoß für die politische Debatte

Aus GID 242 - Schwerpunkt  "Feminismus vs. Reprotech"
www.gen-ethisches-netzwerk.de/publikationen/gid/242

 

Die übergroße Mehrheit der Menschen, die versuchen, ihren Kinderwunsch mit in Deutschland verbotenen Reproduktionstechniken zu befriedigen, sind heterosexuelle Paare. Menschen mit Behinderung und queere Menschen werden von Legalisierungsbefürworter*innen allerdings überproportional häufig als Zielgruppe genannt.

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Familienduell

Von der politischen Regulierung und den Kämpfen um Familie
in (05.01.2014)

 

1. Familie als analytisches Konzept – auf der Suche nach dem ‚Da, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen sollen’

 

In den letzten Jahren und Jahrzehnten konnte nicht nur eine Vervielfältigung gelebter Formen ‚familiären’ Zusammenlebens abseits der heterosexuellen Kleinfamilie beobachtet werden (Stichwort Patchwork-Familien, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Partner_innenschaften etc.). Auch in der politischen Regulierung von Familie in Deutschland fanden und finden tiefgreifende Veränderungen statt. Damit ist auf unterschiedlichste Reformen und Maßnahmen verwiesen.

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... und du so?

Auswertung einer nicht repräsentativen Umfrage über die Porno-Vorlieben Linker

Ich habe keine Erfahrungen mit qualitativen Studien. Doch ich habe behauptet, eine machen zu wollen. Und das war nicht geflunkert.

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