Monatliches Archiv
Zu diesem Heft
Zivile Konfliktbearbeitung
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Zivile Konfliktbearbeitung
Seit den späten 1990er Jahren gab es sowohl national als auch international vielfältige Versuche, Kapazitäten für zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung aufzubauen. Es gehört seither zur Chronist*innen-Pflicht der Peripherie, sich periodisch mit dem Anspruch und der Wirklichkeit ziviler Konfliktbearbeitung und Friedensförderung zu befassen. Nicht alles, was Chronist*innen verzeichnen, muss ihnen auch gefallen.
Kriegswaffen – made in Russia
Die Türkei hat kürzlich mit Russland einen Vorvertrag über den Kauf von S-400- Flugabwehrsystemen im Wert von zweieinhalb Milliarden Dollar abgeschlossen. Auch Saudi-Arabien beabsichtigt, dieses Waffensystem zu kaufen. Und Bahrein hat ebenfalls Interesse bekundet. Damit dringt Russland in einen Markt ein, der bisher fast ausschließlich von US- und westeuropäischen Rüstungskonzernen dominiert wurde. Bereits das Vorgängermodell S-300 ist an eine Reihe von Staaten exportiert worden, darunter sind China, Indien, der Iran, Ägypten, Venezuela und Vietnam.
Polyphoner Gleichklang? Russland, Türkei und Iran im eurasischen Großraum
Wen weder die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) – Mitglieder sind neben Russland China, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und Indien – noch die Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit (ODKB) – Mitglieder sind die der SOZ, mit Ausnahme Chinas und Indiens, dafür plus Armenien und Weißrussland – bislang davon überzeugen konnten, dass die Russische Föderation eine systematische Ostpolitik betreibt, den sollte der russisch-türkisch-iranische Gipfel, der vergangenen Monat in Sotschi stattgefunden hat, endgültig eines Besseren belehrt haben.
Russland und Deutschland: Was läuft schief seit der deutschen Einheit?
Unter dieser Fragestellung standen die Schlüterhof-Gespräche am 4. Dezember im Deutschen Historischen Museum.
Unabgeschlossene Verhältnisse
Eizell„spende“ zwischen Altruismus, Gabentausch und Markt
Aus GID 242 - Schwerpunkt "Feminismus vs. Reprotech"
www.gen-ethisches-netzwerk.de/publikationen/gid/242
Über Eizell„spende“ wird auch in Deutschland zunehmend diskutiert. Ist sie nur altruistisch? Was bedeutet die Abgabe dieser Zellen im Spannungsfeld zwischen Gabentausch und Markt?
Behindert, queer, Kinderwunsch?
Ein Anstoß für die politische Debatte
Aus GID 242 - Schwerpunkt "Feminismus vs. Reprotech"
www.gen-ethisches-netzwerk.de/publikationen/gid/242
Die übergroße Mehrheit der Menschen, die versuchen, ihren Kinderwunsch mit in Deutschland verbotenen Reproduktionstechniken zu befriedigen, sind heterosexuelle Paare. Menschen mit Behinderung und queere Menschen werden von Legalisierungsbefürworter*innen allerdings überproportional häufig als Zielgruppe genannt.
Für einen labour turn in der Umweltbewegung
Umkämpfte Naturverhältnisse und Strategien sozial-ökologischer Transformation
Kämpfe um die Inwertsetzung von Natur sind nicht neu. Der Kapitalismus als Globalsystem kann, Jason Moore (2015) folgend, als ständige Transformation des gesellschaftlichen Stoffwechsels mit der „Natur“ begriffen werden. Der krisenhafte, aber dynamische Drang zur Akkumulation führt dazu, dass immer neue Naturstoffe in Ressourcen verwandelt und angeeignet werden. So sind Konflikte ständige Begleiterscheinungen von neuen Einhegungen, Aneignungen und Akkumulationsregimen. Dieser Beitrag versucht zunächst ...
Faschismus oder Nationalsozialismus?
"Korrekt einzig vom Standpunkt der Nazis"
>Korrekt einzig vom Standpunkt der Nazis<
Faschismus oder Nationalsozialismus?
Eine Aufforderung zur Diskussion
Eine Aufforderung zur Diskussion