Umwelt
Bitterer Beigeschmack
Koloniale Spuren im globalen Ernährungsregime
Welternährung
Editorial zum Dossier iz3w 382 (Jan./Feb. 2021)
Agenda für Klimagerechtigkeit
Mit der Verschiebung der UN-Klimagespräche ergreift das Glasgow-Abkommen die Initiative zum Klimaschutz
Klimawandel
Auf der Suche nach Antworten für die Landwirtschaft
Lösungsansätze aus der Agro-Gentechnik werden in den Debatten um die Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel kontrovers diskutiert. Wie steht es um die Entwicklung klimaresistenter Pflanzen mit neuen Gentechniken und welche Vorteile bieten andere Ansätze?
Naturverhältnisse feministisch denken
Anforderungen an einen aktuellen Ökofeminismus
Die Klimakrise hat geschlechterspezifische Aspekte, sowohl hinsichtlich der Verantwortlichkeiten für die Ursachen als auch mit Blick auf die zu bewältigenden Folgen. In der Auseinandersetzung mit der herrschenden Umweltpolitik hat sich schon früh eine feministische Strömung entfaltet, die diese Fragen besonders in den Blick nimmt. Die aktuelle Problematik der Klimakrise bedarf dringend entsprechender Impulse aus ökofeministischer Perspektive, finden Mandy Gratz und Anja Zürn.
Zur Politischen Ökologie von Klima- und Corona-Krise
Die Aktivitäten der "Fridays for future" hatten 2019 die Problematik des globalen Klimawandels mit ungekannter Wucht auf die politische Agenda gehoben. Seit dem Frühjahr 2020 beherrscht hingegen die Covid-19-Pandemie die tagesaktuellen Schlagzeilen. Doch die Klimakrise ist dadurch keineswegs bewältigt. Vielmehr hängen beide Krisen durchaus zusammen und haben ähnliche Ursachen. Die politische Ökologie analysiert in beiden Fällen ökonomische sowie politische Interessen und darauf basierende Machtverhältnisse als Hintergrund.
Herausforderungen für die Zukunft
Gentechnik im Naturschutz?
Die Anwendung der neuen Gentechniken wird nun auch im Naturschutz diskutiert. Viele Versprechungen sind im Umlauf, weswegen wir uns in diesem Heft kritisch mit den Risiken, Unklarheiten und ethischen Fragen auseinandersetzen.
Einführung aus GID 253 "Herausforderungen für die Zukunft – Gentechnik im Naturschutz?"
Zum „Ende der Klimakrise“
Eine Buchbesprechung
Im Herbst 2019 erschien „Vom Ende der Klimakrise“ von Luisa Neubauer und Alexander Repenning in den deutschen Buchläden. Über weite Teile ist der Text gemeinsam verfasst, immer wieder gibt es aber auch namentliche gekennzeichnete Beiträge. Da Neu- bauer zwischenzeitlich schon zur ‚deutschen Greta Thunberg‘ gekürt wurde, haben wir es hier durchaus nicht mit irgendeinem Buch zur The- matik zu tun, sondern können, zumindest was Deutschland anbelangt, mit Fug und Recht von einer zentralen Veröffentlichung sprechen.
Wachstumsprobleme (degrowth) im Buch
Eine Postwachstumsperspektive stellt die Frage, „welche Eigenschaften, Institutionen, Infrastrukturen etc. eine – kontrafaktische, utopische – wachstumsunabhängige Gesellschaft haben müsste“. Wachstum wird dabei einerseits als ökonomisches Paradigma unter kapitalistischen Bedingungen verstanden, umfasst aber zugleich einiges mehr, es fungiert nämlich als Motiv für ganze Denk- und Lebensweisen.