Occupy - eine Zwischenbilanz

Kämpfe an der Krisenfront: Occupy-USA nach den Räumungen

in (16.12.2013)

Drei Jahre nach dem drohenden Zusammenbruch der Finanzmärkte bot die Occupy-Bewegung in den USA eine Chance, die Linke neu zu formieren und dem sich wieder erstarkenden Neoliberalismus etwas entgegen zu setzen. Die gewaltsame Vertreibung der AktivistInnen von den innerstädtischen Plätzen setzte dem Prozess der Herausbildung einer konstituierenden Macht, eines historischen Blocks der „99 Prozent“ jedoch kaum zwei Monate später ein jähes Ende.

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Yes we camp!

Veranstaltet vom Institut für Protest und Bewegungsforschung i.G. (ipb) und der Zeitschrift LuXemburg

Zeit: 11. Dezember, 19.00 bis 21.00 Uhr

Ort: Rosa Luxemburg Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, Salon

Tahrir-Platz und Puerta del Sol, Syntagma Platz und Zuccotti Park, Taksim und Oranienplatz: in den letzten Jahren sind besetzte Plätze zum Synonym transformatorischer Proteste geworden. Schon in den 1970er Jahren waren Platzbesetzungen eine zentrale Taktik sozialer Bewegungen. Seit dieser Zeit ist die Protestform ‚Camp’ in verschiedenen Bewegungen aufgegriffen worden. In den 80ern gab es Aktionscamps der Frauen- und Friedensbewegung, seit den 90ern gibt es No Border Camps, G8- und Klimacamps.

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Occupy: Demonstrationen von Protest


Wie sich die Bewegung in Institutionen wiederfindet

Im vergangenen Sommer wurde die Occupy-Bewegung im deutschsprachigen Raum zum unverzichtbaren Teil von Kunstbiennalen und Kulturevents aller Art. Für Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer stellt sich dabei die Frage, wie politische Inhalte und ästhetische Formen von Protest in diesen Räumen verhandelt werden.

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Occupy Nigeria

Was vom Generalstreik geblieben ist

Gegen die Erhöhung des Benzinpreises um 120% kam es Anfang 2012 im westafrikanischen Nigeria zu landesweiten Protesten, die in einen achttägigen Generalstreik mündeten.

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Ein kompliziertes Verhältnis

Hafenblockade löst hitzige Debatte zwischen Gewerkschaften und Occupy aus
in (12.03.2012)

Im November letzten Jahres hatten wir im express den Aufruf zur Blockade der Häfen an der Westküste Nordamerikas dokumentiert. Herausgewagt hatte sich damit nicht etwa die Hafen- oder Transportarbeitergewerkschaft ILWU, sondern die Occupy-Oakland-Vollversammlung. Und das war, so sehen es einige Gewerkschaftsaktivisten, genau das Problem. Andere GewerkschafterInnen freuten sich über diesen »Tritt in den Hintern«, den die »trägen Organisationen nötig hatten«. Wir dokumentieren hier die komplizierte Debatte über Demokratie und Selbstbestimmung in den Gewerkschaften und zwischen Gewerkschaft und Occupy-Bewegung aus den Labornotes. Auch die deutsche Occupy-Bewegung sucht – das zeigte die Aktionskonferenz in Frankfurt (siehe Aufruf S. 8) – den Kontakt zu den Gewerkschaften bzw. zur Arbeiterbewegung und umgekehrt – beide lernen hoffentlich das Richtige von den US-KollegInnen…

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