Unsere deutsche „Deutsche Bank“
Auch das Zweckbündnis von Macht und Mächtigen ist eben nur das, was es jeweils ist – und auch nur, solange es in dieser Kombination als Erfolgsmodell wirkt.
Auch das Zweckbündnis von Macht und Mächtigen ist eben nur das, was es jeweils ist – und auch nur, solange es in dieser Kombination als Erfolgsmodell wirkt.
Es gibt Zeitgenossen, die der Auffassung sind, der nachhaltigste Weg zur Gewährleistung von Frieden und Sicherheit in der Welt bestände in der globalen Abschaffung des Militärs.
Der Artikel von Lutz Pohle aus Beijing über den 18. Parteitag der Gongchandang, der KP Chinas, im Blättchen Nr.
Ein Vorschlag, kurz vor der Jahreswende?
In einem Namensbeitrag in der Berliner Zeitung vom 21.
Es gibt unzählige Publikationen, die sich mit der Frage beschäftigen: In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?
„Dao“ und „De“, „Yin“ und „Yang“, hell und dunkel, Mann und Frau, schwarz und weiss, Himmel und Erde, Wasser und Feuer – zentrale Begriffe des klassischen chinesischen Denkens – gehören zusammen.
Der 11. November ist in Polen Staatsfeiertag, zusammen mit dem 3. Mai der ranghöchste. Er wurde erstmals 1937 und 1938 gefeiert, 1939 war das Land zu diesem Zeitpunkt bereits okkupiert.
Wer seinerzeit Thilo Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“ nur als Rassistenbibel wahrgenommen hatte, erlag einem Irrtum. Das war die vom SPIEGEL vorgegebene „Lesart“. Bei Sarrazin geht es gegen die „Unterschichten“, praktischerweise gegen „Unterschichten mit Migrationshintergrund“.
In Günther Jauchs Polit-Talk „Banker trifft Revoluzzer – Ackermann gegen Cohn-Bendit“ vom 30.
Nach Veröffentlichung meines Beitrages „Der Streit der Ideologien – eine persönliche Erinnerung“ in der Blättchen-Ausgabe 18/2012 erreichten mich von verschiedenen Seiten Meinungsäußerunge
In der vorangegangenen Ausgabe des Blättchens wurde das gemeinsame SED-SPD-Papier „Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit“ aus Anlass des 25.
Ein offensichtlich gut betuchter Tischnachbar – sein Name ist mir längst entfallen – antwortete auf meine Bemerkung, im Spielkasino unseres Kreuzfahrtschiffs, wo er Abend für Abend seinen Nervenkit
Ermüdet von den weltgeschichtlichen Kämpfen des 20. Jahrhunderts schauten viele europäische Linke mit leuchtenden Augen auf die arabischen Länder, als die diktatorischen Präsidenten Tunesiens und Ägyptens gestürzt wurden. Nachdem die Frankfurter Allgemeine Zeitung von „Arabellion“ schrieb, schien auch das bürgerliche Lager in die Begeisterung einzustimmen.
Die letzten der 33.000 zusätzlichen US-Truppen haben im September Afghanistan verlassen, die Präsident Barack Obama Anfang 2010 dorthin geschickt hatte, um die Aufstandsbewegung der Taleban in die
Viktor Orbán regiert Ungarn seit 2010. Sein rechtskonservativer Ungarischer Bürgerbund Fidesz gewann damals 68 Prozent der Parlamentssitze.
Da ist Norbert S. aus Berlin-Pankow: vereinsamt und entschlossen, Terrorist zu werden. In Westdeutschland kauft er im Fachhandel für wenige Tausend Euro fünf motorgetriebene Modellflugzeuge in Bausätzen: jedes mit einer Nutzlast von 1,5 Kilogramm.
Noch ist die Kuh nicht vom Eis, die Anzeichen aber mehren sich dafür, dass es den Euro-Staaten gelingen wird, ihre Währung zu retten. Aber zu welchem Preis! Zum einen ist es die Souveränität der Euro-Staaten, die spürbar beschnitten wird, wenn über ihre Finanzpolitik künftig in Brüssel (mit-)entschieden wird und sie nicht mehr allein den Regierungen in Paris, Dublin, Lissabon, Madrid und Athen obliegt.
„Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden.“ Den Satz von Rosa Luxemburg kennen wir. Gilt der nur für politische Gesinnungen? Ganz gewiss nicht.
Die Oktober/November kommen nicht nur „mit den üblichen Winden“, sondern aus gegebenem Anlass Jahr für Jahr auch mit einer Hausse von Spruchweisheiten.
Hätte die Geschichte auch anders verlaufen können? Diese Frage stellen vor allem wir Deutschen – und zum Tag der Deutschen Einheit besonders gern.
Es gibt wieder einen Brief. Offenbar haben einige Großkopferte der Partei Die Linke im Sommer nicht genug zu tun. Dann setzen sie sich hin und schreiben einen Brief.
Ausgangs des Sommers erlebte Polens Öffentlichkeit dann doch noch ein Schauspiel besonderer Art. Denn immerhin ging es um Lenin, dessen Name erst abgeschraubt, dann wieder beschlagnahmt wurde.
Das Tagebuch gehört zu den ambivalentesten literarischen Gattungen überhaupt.
Mark Hanna, ein amerikanischer Bergwerkskonzern-Tycoon und Großgeldgeber für die konservativen Republikaner im 19.
Zu den Hinterlassenschaften des Marxismus-Leninismus gehört auch ein grundsätzlich positives Verhältnis zur Revolution als solcher. Es ist die Hoffnung, dass plötzlich alles besser wird.
Beunruhigende Meldungen kommen in diesen Wochen aus dem Nordosten Indiens.
Still ist es um ihn geworden. Außer am 13. Dezember, wenn der immer wiederkehrenden Jahrestage von 1981 gedacht wird.
Worum geht es eigentlich in Sachen Russland? Geht es um Putin oder die Punk-Damen in Moskau? Was ist mit den deutschen Medien? Fangen wir mit den deutschen Medien an.
Radikale Kapitalismuskritik gehört von jeher zu den Essentials linker Politik. Mit der Herausbildung des Finanzkapitalismus verschiebt sich jedoch ihr Fokus.
„Dönermorde“ hieß das Unwort des Jahres 2011, zu Recht. Aber viele wissen schon gar nicht mehr, worum es dabei ging.
Der neue deutsche Nationalismus hat ein Lieblingsobjekt der Geringachtung: Griechenland. Der deutsche Wirtschaftsminister in seiner grenzenlosen Inkompetenz hat bereits zweimal just in dem Augenblick, da sich der Furor der finanzkapitalistischen Attacken zu legen schien, öffentlich über das Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone geschwätzt und damit dessen Schwierigkeiten absichtsvoll vergrößert.
Heiner Flassbeck war nach Studium und Promotion (zum Thema „Preise, Zins und Wechselkurs.
Ein Proteststurm wehte am 7. Juli über Thüringens beliebtesten Höhenweg, den Rennsteig. Genau genommen wehte er auch nicht über den Rennsteig.
Bei Spiegel Online erschien ein Artikel zu Kofi Annans Syrien-Mission. Darin wird dargetan, er wolle „in Syrien weitermachen wie bisher“, und zwar „auch wenn Machthaber Baschar al-Assad keinen einzigen Punkt des Friedensplans umsetzt“.
Am 19. November 1948 erschien in Neues Deutschland, damals Zentralorgan der SED, ein Leitartikel mit obiger Überschrift, in dem es unter anderem hieß: Die Rote Armee „kam in klobigen Stiefeln, an denen der Dreck der Historie klebte, entschlossen, entzündet, gewarnt, geweitet, in Teilen auch verroht – jawohl in Teilen auch verroht, denn der Krieg verroht die Menschen, wer hat ein Recht, sich darüber zu erregen?“.
„Der Mensch ist sein ganzes Leben lang, besonders aber im Augenblick seiner Geburt, einer Kette von Zufälligkeiten unterworfen, über die er nicht die geringste Gewalt hat und die zu seiner Selbstve
Manfred Flügges Biografie über den französischen Diplomaten und „Rebell der Stunde“ ist kaum erschienen, da lässt der so Geehrte ein neues Buch folgen.
Als George Dabbeljuh Bush unseligen Angedenkens seine Kriegspläne machen ließ, wurde eine Liste von „Schurkenstaaten“ fabriziert.
Wer den Wahlkampfslogans der sich nun um Mitt Romney scharenden erzkapitalistischen Republikaner glaubt, sieht Amerikas Hauptproblem darin, dass die Konzerne und Wirtschaftsbosse in Washington noch viel zu wenig Macht und Einfluss haben.
Die SPD ist die älteste, seit dem 19. Jahrhundert durchgehend existierende politische Partei in Deutschland – historisch bezieht sie sich auf den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein, der durch Ferdinand Lassalle 1863 gegründet wurde
Daraus werden Königsdramen gemacht: Zwei Herrscher vereinen ihre Reiche, um gemeinsam einem übermächtigen Dritten den Garaus zu machen.
Im Zentralorgan des deutschen Kapitals, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (24. Mai 2012), tiriliert im „Leitartikel“ (so viel war’s ihnen dann doch wert) die zuständige Schreiberin, Frau Mechthild Küpper, über den „Abschied vom Lafontainismus“. Zugleich denunziert sie Kritik an derlei Schreiberei als „Legende … von der angeblich feindseligen ‚bösen bürgerlichen Presse‘ (BBP)“. Es soll sich also niemand trauen, zum Wesen des Gesagten etwas zu sagen. Ich tue es dennoch.
1.
Die Piraten sind auch nur wie alle, die mit Geschichte nicht viel am Hut haben.
Es gibt Argumente, die einfach nicht totzukriegen sind, auch wenn sie von den Fakten hundertmal widerlegt werden. So wird seit Beginn der Eurokrise von einigen Beobachtern die These vertreten, es seien Kapitalströme aus dem Norden gewesen, die in den südeuropäischen Ländern einen Boom entfacht hätten, einen Bauboom vor allem, der die ungesunde Entwicklung dort begründet und in der Folge hohe Lohn- und Preissteigerungen nach sich gezogen habe, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit geschwächt worden wäre.
Kaufen Sie auch hin und wieder – oder gar regelmäßig – billig beim Trendsetter H&M?
Frankreich und Griechenland hatten die Wahl, und sie haben sie getroffen. In Frankreich gewann der Sozialist Francois Hollande die Wahl zum Präsidenten.
Günter Ullmann, der 1946 in Greiz geboren wurde und dort 2009 auch starb, hat nie viel Aufhebens um sich und seine Person gemacht.
Das Stockholmer Internationale Friedensforschungsinstitut (SIPRI) veröffentlicht alljährlich Angaben über die globalen Militärausgaben und ihre Entwicklungstrends.
Vor über achtzig Jahren verzweifelte ein Tucholsky an der Infantilität seiner Adressaten: „Jeder hat ja so Recht.“1 Gebessert hat sich seitdem nichts. Nicht zuletzt deshalb steht kaum zu befürchten, dass unter Linken – und sei es auch nur anfallsweise – eines Tages Lernwilligkeit ausbräche.
Ginge es allein nach Robert Mugabe, Präsident Simbabwes und Führer der ehemaligen Befreiungsbewegung ZANU-PF, die seit 1980 das Land regiert, würde noch dieses Jahr gewählt werden.
Die Mitteilung, die Chefs der BRICS-Staaten hätten auf ihrem Treffen Ende März in Neu-Delhi die Gründung einer gemeinsamen Entwicklungsbank als Gegenpol zur Weltbank ins Auge gefasst, erregte nur s
Wenn ich dem Ruf meines Herzens folgte, würde ich an unsere Regierung appellieren, die israelische Armee nach Syrien zu senden, die Assad-Gang aus Damaskus zu vertreiben, das Land der syrischen Opposition oder der UN zu übergeben und nach Hause zurückzukehren.
Deutschland ist ein hoffnungsloser Fall. Der geschichtsklitternde historische, politische und deutschnationale Umgang mit der Vergangenheit, der nach dem Zweiten Weltkrieg immer wieder fröhliche Urständ feiert, hat nun auch die Partei „Die Linke“ erreicht. Endgültig. Im Bundestag lehnte Gregor Gysi am 27. Februar 2012 das 130-Milliarden-Rettungspaket für Griechenland mit den Worten ab, man behandele das Land mit „Versailles“ und nicht mit einem „Marshall-Plan“.
Nach den Wahlen zu fünf Regionalparlamenten gab es in Indiens Hauptstadt Neu Delhi ein böses Erwachen.
Den medialen Betrachtern ist nicht wirklich klar, was Strategie oder doch eher Taktik war bei der Landtagsauflösung in Nordrhein-Westfalen.
Mark Twain hat viele gute und kluge Bücher geschrieben. Eines der klügsten ist das von dem Yankee aus Connecticut, der durch eine Verkettung von Umständen in das 6.
Sebastian Friedrich hat in der „edition assemblage“ einen Sammelband vorgelegt, der sich mit einem konstitutiven Bestandteil des geistigen Überbaus der kapitalistischen Gesellschaft beschäftigt, der immer dann, wenn „die Idee die Massen ergreift“ Blut fließen lässt. Friedrichs Buch befasst sich mit dem Thema „Rassismus“.
Im September 2011 äußerte ich die Meinung, der damalige Bundespräsident habe sich „in Sachen Euro-Krise weit aus dem Fenster gelehnt. Wahrscheinlich zu weit!
Seit 1998 errichtet die Europäische Union ein Aufklärungssystem, das auf Satelliten basiert.
Die „Münchner Sicherheitskonferenz“ hat eine lange Tradition. Sie entstand 1962 als „Wehrkundetagung“, auf der wichtige Einschätzungen der internationalen Lage und für die NATO-Politik zu ziehende Schlussfolgerungen formuliert werden. Hochrangige Militärs und Politiker diskutieren, beschlossen wird nichts, aber doch an Positionen gearbeitet.
Über das Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus sinnierte unlängst Dirk Kurbjuweit im Spiegel. Unter dem viel sagenden Titel „Rückkehr der Ruchlosen“ waren da manche Wahrheit, viel Halbwahrheiten mit Widersprüchen und auch Irrtümer niedergeschrieben.
Das Jahr 2012 hat für Jacob Zuma, Südafrikas Staatspräsident und ANC-Parteichef, gut begonnen. Die Feierlichkeiten zum 100.
Christian Wulff klebt noch immer an seinem Sessel. Man mag es schon gar nicht mehr ansprechen. Horst Köhler trat aus „Respekt vor dem Amt“ zurück, Wulff bleibt wegen Respektlosigkeit vor demselben kleben.
Immer, wenn Situationen eine Zuspitzung erfahren, finden sich besorgte Bürgerinnen und Bürger, die Protestschreiben aufsetzen, an die tatsächlich oder vermeintlich Verantwortlichen appellieren und fordern, dass Abhilfe geschaffen wird.
Ein Bundespräsident zerfällt für gewöhnlich in zwei Teile: den natürlichen Körper und den politischen. Insofern steht er in der Tradition der Königshäuser des Mittelalters.
Zuerst die gute Nachricht: Der offizielle Rüstungsexportbericht der Bundesregierung für das Jahr 2010 ist noch vor dem Jahreswechsel 2011 / 2012 erschienen und damit um einiges schnell
Mit dem Wachwechsel von Kim zu Kim in Pjöngjang war Nordkorea wieder in den Medien, auch hierzulande, nicht aber die koreanische Frage. Gibt es überhaupt eine „koreanische Frage“?
Als Neues Deutschland in der Wochenend-Ausgabe vom 17. / 18. Dezember 2011 in der Aufmachung einen Teil ihrer Mitarbeiter – mit Foto – als Selbststeller für „Linksextremismus“ offenbarte, gab es – zum Teil noch anhaltend – Zustimmung bei Lesern, und auch Fachkollegen fanden dies als Gag gelungen, freilich ohne Nachahmungsempfehlung.