Breul-Tibus-Straßenfest in Münster
Der Verein zur Erhaltung preiswerten Wohnraums feiert am 16.9.2017 den erfolgreichen Kampf gegen den Abriss des Wohnprojekts.
Zur Geschichte:
Der Verein zur Erhaltung preiswerten Wohnraums feiert am 16.9.2017 den erfolgreichen Kampf gegen den Abriss des Wohnprojekts.
Zur Geschichte:
Editorial (Graswurzelrevolution Nr. 421, September 2017)
Liebe Leserinnen und Leser,
Keywords: whiteness, racism, colonization, postcolony, Grounded Theory, toubab, Senegal, Dakar
Schlagwörter: weißsein, Rassismus, Kolonisierung, Postkolonie, Grounded Theory, tubab, Senegal, Dakar
„Wenn du in Dakar einen weißen in einem Mini-Bus siehst, denkst du dir:
Tja! Das ist wohl ein tubaab, der pleite ist [Orig.: tubaab fauché]!“
(Mohamed[1], Mai 2009)
Das klassische französische Parteiensystem existiert nicht mehr. Es hat sich quasi in Luft aufgelöst bei den Präsidentschaftswahlen am 23. April und 7. Mai 2017. Dazu haben jeweils auf ihre eigene Weise ein kritischer Investigativjournalismus und auch die anarchistische Wahlenthaltung beigetragen. (GWR-Red.)
Karl Marx hat in genialer Weise die kategoriale Struktur des Kapitalismus analysiert. Dennoch gibt es auch in seinem Werk deutliche Widersprüche, und einer ist die Verwendung des Begriffs Gebrauchswert. Einerseits definierte Marx Gebrauchswert als überhistorisch gültige Kategorie: „Gebrauchswerte bilden den stofflichen Inhalt des Reichtums, welches immer seine gesellschaftliche Form sei“, schrieb er gleich zu Beginn im Kapital.
Pro Asyl schätzt, dass die „Festung Europa“ seit 1996 bereits über 60.000 Menschenleben gefordert hat. Allein 2016 sind über 5.400 Menschen durch die Abschottungspolitik der EU umgekommen. Die Menschenrechtsorganisation geht davon aus, dass alle 90 Minuten ein Mensch im Mittelmeer auf der Flucht nach Europa ums Leben kommt.
So beschrieb sich die Graswurzelrevolution in ihrer Nummer 0 im Sommer 1972. Und so kann sie sich immer noch beschreiben.
In 45 Jahren nichts dazugelernt? Vieles, aber nichts, was der grundsätzlichen Richtung widerspricht.
Das Cinema Jenin war im August 2010 auf Initiative des deutschen Dokumentarfilmers Marcus Vetter in der palästinensischen Westbank mit großer westlicher Medienaufmerksamkeit als Friedenskino eröffnet worden. Anfang Januar 2011 warfen Unbekannte einen Molotowcocktail ins Büro des Kinos, was in der Presse so gut wie keine Beachtung fand, und im Dezember 2016 wurde es, begleitet von zahlreichen arabischen und manchen westlichen Medienberichten, abgerissen.