Alternativen

Selbstverwaltung in Nordsyrien

Rojava – Hoffnungen und Grenzen. Ein Interview mit der Anarchafeministin Pınar Selek

In dieser Ausgabe der Graswurzelrevolution beleuchten wir - auch durch Reiseberichte von Michael Wilk und Rudi Friedrich - die Situation insbesondere der Antimilitarist*innen, Menschenrechtsaktivist*innen und Kurd*innen in Syrien und in der Türkei. Den Auftakt dieses Schwerpunkts liefert das folgende Interview mit Pınar Selek zu den Hoffnungen und Grenzen der kurdischen Selbstverwaltung in Rojava.

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Veränderung beginnt mit einem Schritt

in (18.06.2018)

Es ist schon wieder passiert. Österreich hat zum wiederholten Mal eine rechtsextreme Regierung aus ÖVP und FPÖ. Die aktuelle politische Lage stimmt Viele ratlos: Fortschrittliche parlamentarische Mehrheiten werden sich auf längere Zeit nicht bilden lassen. Seit vielen Jahren klafft eine riesige Lücke auf der linken Seite des Parteienspektrums. Soziale Bewegung gibt es in Österreich bekanntlich nicht so oft und die gesellschaftliche Linke ist mehr oder weniger handlungsunfähig. Was also tun?

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50 Jahre 68 und die neuen Frauenbewegungen

Vom Tomatenwurf zu Netzfeminismus und #MeToo. Ein Interview mit Gisela Notz
Die promovierte Historikerin und Sozialwissenschaftlerin Gisela Notz lebt in Berlin und war von 1979 bis 2007 hauptberuflich wissenschaftliche Referentin für Frauenforschung im Historischen Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie wirkte als Lehrbeauftragte und Vertretungsprofessorin an verschiedenen Unis, war Dozentin an der Internationalen Frauenuniversität in Hannover, Bundesvorsitzende von Pro Familia und von 1985 bis 1997 Redakteurin der Zeitschrift „beiträge zur feministischen theorie und praxis“.
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1968 war die Zündung

Ich wollte etwas Abenteuerliches, Irrationales, stark Emotionales. Das fand ich bei den Anarchisten

Die Ereignisse von 1967 und 1968 erreichten mich über die Nachrichten, im Radio und Fernsehen. Da braute sich etwas zusammen, was mich als Jugendliche magnetisch anzog.

 

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Organisieren oder Mobilisieren?

Politisches, soziales und kulturelles Engagement ist immer Organisationsarbeit. Je nach Zielstellung sind es Menschen oder Prozesse, die dabei zu organisieren sind. Es gibt durchaus Organisierungsarbeit, die eine Einzelperson leisten kann – aber selbst dann ist Organisierung ein sozialer Prozess, der die Interaktion mit anderen Menschen voraussetzt – und die Interaktion ist immer auch Teil des Ziels.

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Ist das Ich ein Ich oder tut es nur so?

Auch wenn es sich noch so viel einbildet: Das allmächtige Ich ist ein Trugbild.

Das Ich ist nicht einfach gegeben. Das von uns beobachtete Exponat ist kein mündiges Exempel oder dergleichen, auch wenn viele es zum Egoisten oder zum Eigenbrötler bringen und sich einbilden, gerade hier ihr Ich gefunden zu haben. Gefunden wurden allerdings nur Rolle und Maske. Nicht mit Individuen haben wir es zu tun, sondern mit Subjekten, d.h. systemisch zugerichteten Domestiken.

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Entkopplung: eine zentrale Frage des 21. Jahrhunderts

Wirtschaftswachstum bei sinkendem Umweltverbrauch?

Der wirtschaftspolitische Mainstream sieht nach wie vor in einer Steigerung des Bruttoinlandsprodukts den Motor gesellschaftlicher Entwicklung. Dieses Ziel steht zwangsläufig im Konflikt dazu, unsere natürlichen Ressourcen zu erhalten. Ob dieser Konflikt lösbar ist und sich Umweltschutz und Wirtschaftswachstum vereinbaren lassen, diskutiert Norbert Nicoll.

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