Sozialstaat

Cash-Transfers oder Staudämme?

Der Wohlfahrtsstaat in Tansania wird transnational beeinflusst
Das Cash-Transfer-Programm Productive Social Safety Net ist ein wichtiger Bestandteil der sozialen Unterstützung in Tansania. LeistungsempfängerInnen erhalten monatlich kleine Geldbeträge, ohne viele Bedingungen erfüllen zu müssen. Extreme Armut wird so gelindert. Doch das Programm ist nicht unumstritten, unter anderem weil es durch internationale Kredite finanziert ist.
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Vergeblich Erdöl säen

Der Sozialstaat in Venezuela zerbrach an inneren Widersprüchen
Eine Zeitlang galt Venezuelas Verteilungspolitik zugunsten der Armen als vorbildlich. Doch inzwischen darbt die Bevölkerung mehr denn je. Worauf beruhten die temporären Erfolge des Sozialsystems unter Präsident Chávez? Und welche internen wie externen Faktoren führten zu seinem Scheitern?
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Sozialstaaten

Themenschwerpunkteditorial iz3w 374 (September/Oktober 2019)
In Nord und Süd lässt die Existenz sozialer Sicherheit sehr zu wünschen übrig. In manchen Weltregionen würde die Sicherstellung der grundlegenden sozialen Absicherung einen immensen Fortschritt darstellen. Anderenorts wohnen den bestehenden Sozialstaaten hingegen autoritäre und repressive Elemente inne. Die Schaffung und der Ausbau der Sozialstaatlichkeit bleiben dennoch weiterhin auf der Agenda der sozialen Kämpfe.
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Patientendaten auf dem Präsentierteller

Die neue Gesundheitskarte und ihre Perspektiven

 

Weiter Infos: http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/220

 

Auf der Demonstration „Freiheit statt Angst“ Anfang September in Berlin forderten Teilnehmer­Innen erneut den Stopp der „elektronischen Gesundheitskarte“. Eine wichtige Forderung auch deshalb, weil im Zentrum der im Aufbau befindlichen elektronischen und technischen Infrastruktur für das Projekt die zentrale Sammlung von Patientendaten steht. Nicht nur aus der Kostenlogik des Milliarden-Projektes heraus wer­den sich ganz andere als die derzeit geplanten Nutzungen ergeben. Ein Ausblick mit Überblick.

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Werkzeugkasten

Beispiele einer neuen sozialen Idee

In der Schwerpunktausgabe „neue soziale Idee“ umkreisen unsere Autorinnen emanzipatorische Ideen zu einer sozialökologischen Gesellschaftstransformation. Die Thesen der Redaktion sollen an dieser Stelle in sechs Transformationsprojekte übersetzt werden.

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"Raum ohne Volk"

Gunnar Heinsohns demografische Politische Ökonomie
Ein deutscher Professor schafft es nur selten auf die Titelseite der Bild-Zeitung. Dem emeritierten Soziologen und Wirtschaftswissenschaftler Gunnar Heinsohn wurde diese Ehre unlängst zuteil. Er hatte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (15.3.2010) einen Text publiziert, der mit dem hochtrabenden Titel "Hartz IV und die Politische Ökonomie" daherkam, im Kern aber einen weiteren Angriff auf den Sozialstaat darstellt.
Die Bild-Zeitung fasste einen Tag später die Kernaussage treffend zusammen: "Staat soll nur 5 Jahre Hartz IV zahlen" – was die FAZ dann für ihre Online-Ausgabe abgewandelt übernahm.
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Minusvisionen in der Mittelklasse.

Soziale Verwundbarkeit und prekärer Wohlstand als Leitbegriffe neuer sozialer Ungleichheiten.

Die Lage und die Zukunft der Mittelklasse[1] kehren auf die Bühne der Zeitdiagnostik und in die Arena politischer Verteilungskonflikte zurück. Erworbene soziale und berufliche Positionen verlieren an Stabilität und Gewissheit.

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