Privatisierung

Mietwahnsinn

Ökonomische und politische Kontexte der Wohnungskrise

Beim Blick auf die Entwicklung der Immobilien- und Mietpreise steht Berlin besonders im Mittelpunkt. Zum einen sind die Steigerungsraten hier besonders exorbitant, zum anderen sind die Protestbewegungen besonders aktiv und öffentlichkeitswirksam. Seit vielen Jahren beobachtet und analysiert Andrej Holm die Mietentwicklung und die Wohnungspolitik. Um die krisenhafte Entwicklung umzukehren, fordert er einen Bruch mit der Immobilienverwertungskoalition.

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Die Privatisierung der Autobahnen

Zoologische Anmerkungen zu einer kapitalistischen Episode

Anfang Juni stimmte der Bundestag der Gründung einer Infrastrukturgesellschaft zu, die die bislang staatliche Aufgabe von Planung, Bau und Betrieb von Autobahnen übernehmen soll. Dass es dabei nicht nur um Fragen der Effizienz, sondern gerade auch um die Schaffung von lukrativen Anlagemöglichkeiten ging, erläutert Frank Graf.

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Sorge dich nicht, pflege

Außerhalb des Betriebs fängt die Arbeit erst richtig an: im Sorge- oder Care-Bereich

Die Care-Seite der Marktwirtschaft kennen wir alle: Müde vom Job müssen wir noch schnell die Kinder vom Hort abholen, für die Oma einkaufen, eine Mahlzeit zubereiten und uns nebenbei auch noch erho

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Klinisches Geisterpersonal

In Niedersachsen fließt reales Geld in imaginäre Arbeitsplätze. Die Arbeitsdichte für die Beschäftigten steigt

Es ist allgemein bekannt, dass Gesundheitseinrichtungen Einsparpotentiale vor allem beim Personal sehen. Gerade nach Privatisierungen wird die Schere angesetzt.

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Com´on!

Tagung / Konferenz
10.12.2011 | 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Konferenzsaal, Berlin
Commons haben das Zeug zu einer neuen großen Erzählung. Haben sie? Was ist das Neue an den Commons, was unterscheidet sie von Kommune und Kommunismus, von Gemeineigentum und Öffentlichem – und was verbindet sie? Was bedeutet die Aussage, Commons bewegten sich «jenseits von Markt und Staat»? Was können die Commons, die Commoner – und was nicht? Welche Rolle spielen Commons bei der Occupy- Bewegung? Dreht sich die alte Eigentumswelt? Und was heißt das für die Linke(n)?
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Bürgerbahn statt Börsenwahn

Oder: Man könnte mit der Bahn »ein Exempel statuieren«

Wenn Reisende auf den Bahnhöfen der Republik auf verspätete Ersatz-ICEs warten, wenn Weichenstörungen oder Oberleitungsschäden die Zugfahrt zum Abenteuer mit ungewissem Ausgang machen, wenn wir im ausgedünnten S-Bahn-Verkehr in der Hauptstadt auf der Strecke bleiben – dann ist es nicht das Wetter, das unser Recht auf Mobilität vermasselt, sondern die Frostperiode des Neoliberalismus. Das Desaster der Bahn ist das Ergebnis einer Politik, die die Bahn auf Börsenkurs bringt: nicht am Allgemeinwohl orientiert, sondern als kapitalistischer Konzern aufgestellt, im Interesse potenzieller Investoren.

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Privatliquidation?

Zur Subsumtion des Gesundheitswesens unter das Kapital
in (22.03.2010)

Angesichts der drohenden »Reformen« durch die schwarz-gelbe Regierung ist derzeit wieder viel von Privatisierung und Ökonomisierung des Gesundheitswesens die Rede. Dass »Gesundheit keine Ware« ist oder sein soll, behaupten und fordern auch viele – von attac über die Gewerkschaften, die Bundesärztekammer bis zum Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte.

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