Lebt in Maintal bei Frankfurt am Main und ist Geschäftsführerin des vdää und Redakteurin der Zeitung "express"
Rakowitz, Nadja
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Vom Elend und Nutzen der Schutzbefohlenen
Nadja Rakowitz über Lampedusa in Hamburg und ver.di
»Keiner schaut gnädig herab
auf unseren Zug, aber auf uns herabschauen tun sie schon. Wir flohen, von keinem
Gericht des Volkes verurteilt, von allen
Austeritätspraxen
Nadja Rakowitz über gesundheitliche Nebenwirkungen der Troika-Politik in Griechenland
Austeritätspraxen
Weg mit der Räterepublik
Nadja Rakowitz über gesetzliche Krankenkassen unter Kartellrecht
Ende August gab der erweiterte Bewertungsausschuss, ein Gremium aus Krankenkassen- und Ärztevertretern mit einem unabhängigen Wissenschaftler als Vorsitzendem, die Ergebnisse der Verhandlungen über die Honorare der Kassenärzte bekannt: Vorgesehen sind statt der von den Ärzten geforderten elf Prozent Honorarsteigerung nur 0,9 Prozent Steigerung. Als die Kassenärzte von dem Ergebnis erfuhren, schäumten viele vor Zorn. Der unabhängige Vorsitzende des erweiterten Bewertungsausschusses, der Duisburger Gesundheitsökonom Jürgen Wasem, hatte die Berechnungen der Krankenkassen bestätigt und wurde anschließend, so die Süddeutsche Zeitung vom 12. September, für seine Entscheidung von Ärzten massiv beschimpft und beleidigt – und »von einem Mediziner sogar vor den Volksgerichtshof gewünscht«.
Privatliquidation?
Zur Subsumtion des Gesundheitswesens unter das Kapital
Angesichts der drohenden »Reformen« durch die schwarz-gelbe Regierung ist derzeit wieder viel von Privatisierung und Ökonomisierung des Gesundheitswesens die Rede. Dass »Gesundheit keine Ware« ist oder sein soll, behaupten und fordern auch viele – von attac über die Gewerkschaften, die Bundesärztekammer bis zum Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte.
Effiziente Bettendichte
Zur Kritik der Politischen Ökonomie des Gesundheitswesens
Wohin Reduktion von Komplexität führt, kann man im Moment an der Debatte über das Gesundheitswesen sehen, die sich bloß noch um die angeblich zu hohen Kosten dreht. Dabei wird das Bild immer ...