RWE-Werbe-Agentur will Satire verbieten

in (24.04.2009)

In einem Schreiben an die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation "urgewald" droht die RWE-Werbe-Agentur „Jung v. Matt" mit Strafanzeige, Gerichtskosten, Schadensersatz und sonstigen Unannehmlichkeiten. Urgewald hatte das Motiv der RWE-Werbekampagne „vorweggehen" satirisch verändert, um humorvoll zu zeigen, dass Atomstrom von RWE „gefährlich, „dreckig" und „teuer" ist. Die utopia möchte auch verklagt werden.

Dazu äußert sich die utopia-Redaktion:

Liebe RWE-Agentur,

zeigt bitte auch die utopia an. Wir haben in der letzten Ausgabe auch eure vermeintlichen „Urheberrechte" missachtet und eine Satire abgedruckt (siehe unten). Und wenn ihr schon dabei seid: In den nächsten Tagen wird die Satire wohl bekannter werden als jemals zuvor. Die Initiative „ausgestrahlt" ruft zur massiven Verbreitung des Motivs auf. Viel Spaß beim Stellen von Anzeigen!

Strahlende Grüße,

Die utopia-Redaktion

 

Mehr Infos:

 

http://www.ausgestrahlt.de/atom/rwe

http://www.urgewald.de

 

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