Zweiter Weltkrieg

Singen statt Sterben

Oder: Warum 1943 die meisten dänischen Jüd*innen gerettet werden konnten

Im Oktober 1943 wollten die Nazis alle Jüd*innen aus dem besetzten Dänemark in deutsche KZs abtransportieren. Doch es gelang ihnen nur in Ausnahmefällen: Durch eine dramatische Rettungsaktion in letzter Minute wurden Tausende Jüd*innen und ihre Angehörigen von Fischern ins neutrale Schweden gebracht.

 

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„Die Uniform in die Jauchegrube geworfen“

Bernd Drücke im Gespräch mit dem Wehrmachtsdeserteur Rainer Schepper

Fahnenflucht ist in Deutschland bis heute nach § 16 Wehrstrafgesetz strafbar. Während des Zweiten Weltkriegs wurden von der Nazi-Justiz über 30.000 Todesurteile gegen Deserteure gefällt. Davon wurden mindestens 23.000 vollstreckt. Bis zum Kriegsende im Mai 1945 wurden viele Männer, die sich durch Fahnenflucht der Beteiligung am befohlenen Massenmord entzogen, standrechtlich erschossen. Dieser Gefahr zum Trotz desertierten während des Zweiten Weltkriegs von den 18,2 Millionen Wehrmachtssoldaten bis zu 400.000.

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Dichtung als Wahrheit

Der vom sozialdemokratischen „Vorwärts" gelobte Roman „Eolo - Leben und Schicksal eines italienischen Anarchisten 1918-1945" ist mit Vorsicht zu genießen

Buchbesprechung: Gianni Sparapan: Eolo - Leben und Schicksal eines italienischen Anarchisten 1918-1945, Roman. Mit einem Geleitwort von Vincenzo Orlando. Übersetzt aus dem Italienischen von Günther Gerlach, Donat Verlag, Bremen 2011, ISBN 978-3-938275-80-1, 180 Seiten, 12.80 Euro

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Europäische Zeitenwenden

Im Jahr 2009 begeht Europa eine außergewöhnlich große Zahl an Gedenktagen: Vor 70 Jahren begann der Zweite Weltkrieg, vor 20 Jahren fiel die Berliner Mauer, was den Zusammenbruch der UdSSR und des Ostblocks, die deutsche Einheit und schließlich das Ende des Kalten Krieges einläutete.

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