Tunesien

Kunst als Waffe

Fremd- und Selbstbestimmung
in (30.07.2013)

Bei den meisten Demonstrationen und Protestcamps weltweit werden Plakate, Spruchbänder, Protestlieder, Graffitis und andere Formen der Straßenkunst medienwirksam eingesetzt. So auch in Tunesien, Ägypten und Syrien. Vor dem Eindruck der Diktatur wurde dies in Europa bereits als Kunst betrachtet. Handyfotos, Videomitschnitte von Demonstrationen, von Polizeigewalt und von Sit-ins sowie Berichte im Internet galten als Bürgerjournalismus und Zeichen einer neuen Freiheit. Auch wenn es all dies bereits Jahre zuvor gegeben hat. In ihrem Artikel setzt sich Irit Neidhardt kritisch mit der Beziehung zwischen Kunst und Protest auseinander.

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Die Revolutionen in Nordafrika

Mit Bernhard Schmid (Paris) soll über u.a. diese Fragen diskutiert werden: Wie steht es um die soziale Revolte innerhalb der demokratischen Revolutionen? Welche Gefahren eines eventuellen Rückschlags drohen? Wie steht es um die Rolle des politischen Islam, auf den die europäische Berichterstattung in weiten Teilen hauptsächlich fokussiert bleibt? Und welches Spiel betreiben die Großmächte? Neben der Lage in Tunesien, Algerien und Ägypten wird es an dem Abend angesichts der dortigen Entwicklungen auch um die linke Opposition im Iran gehen.

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Der Fluch des Pharao

Mit Kamelen gegen Facebook

Revolutionen unsrer Tage suchen nicht Wege zum Kommunismus, sondern die Pfade zur Demokratie. Jetzt erreicht die vierte Demokratisierungswelle Nordafrika: Nach dem Ende der Diktaturen in Europa – im „Westen“ Mitte der 70er (Griechenland, Portugal, Spanien), im „Osten“ Ende der 80er Jahre – und in Lateinamerika ab 1979 (Ekuador).

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