Streik

Das Leben der anderen Anderen

Staatlicher Rassismus und migrantische Subversion in der DDR

Sechshundert Algerier streiken in der DDR! Diese Schlagzeile wäre 1975 so brisant gewesen, dass sie in der staatlich gelenkten Presse nicht gedruckt wurde. Die LeserInnen von Neuem Deutschland und Junger Welt erfuhren nicht, dass in acht Betrieben algerische VertragsarbeiterInnen für höhere Löhne, die Erhöhung der sogenannten Trennungszulage, bessere Lebensbedingungen in den Heimen sowie für die Absetzung der algerischen BetreuerInnen in den Ausstand traten — dem in der DDR geltenden Streikverbot zum Trotz.

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Streiken muss wehtun

Ein Kommentar von Sebastien Nekyia

In Berlin ist nicht nur Prüfungszeit für Abitur, den mittleren Schulabschluss und die DrittklässlerInnen, sondern auch für die Tarifpolitik des Stadtstaats: Angestellte Lehrkräfte traten in den War

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Ich will aber!

In Sachen „Tarifeinheit“ setzt die Industrie auf Beharrlichkeit und auf die große Koalition

Ob es reiner Zufall ist oder nicht, irgendwie scheinen Streiks in der Luftfahrtbranche eine belebende Wirkung zu haben auf die Verfechter der sog.

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Wie vor hundert Jahren

Streik bei Neupack in Hamburg

Beschäftigt man sich mit der Analyse der aktuellen kapitalistischen Gesellschaftssituation wird schnell deutlich, dass die klassischen Klassengegensätze zwar noch mit gleicher Härte zuschlagen wie

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Massaker in Marikana

Kontinuitäten von strukturellem Rassismus in Südafrika nach 1994

RED LOCATION IST DIE ÄLTESTE SEKTION des New Brighton Townships im Norden von Port Elizabeth und bekannt als Ort latenter Proteste und Demonstrationen gegen das Apartheid-Regime. Das Red Location Museum dokumentiert diese in Wechselausstellungen innerhalb der dort installierten zwölf eisernen „Erinnerungsboxen“.

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