Kunstvermittlung, Made in Criticalland
Ich wurde eingeladen, als „theoretisch versierte Praktikerin“ über Kunstvermittlung als „kritisch theoretische Praxis“ zu schreiben.
Ich wurde eingeladen, als „theoretisch versierte Praktikerin“ über Kunstvermittlung als „kritisch theoretische Praxis“ zu schreiben.
Wir erleben gegenwärtig einen Wandel der biopolitischen Dispositive der Produktion und der Kontrolle des Körpers, des Geschlechts, der Ethnizität und der Sexualität.
„A theorist is one who is undone by theory“. Ein_e Theoretiker_in ist jemand, die durch Theorie auseinandergenommen wurde.[1] Mit diesen Worten beginnt die Kunsthistorikerin Irit Rogoff einen Text, der sich mit der Rolle von Kritik und Theorie im kulturellen Feld auseinandersetzt.
Das Begreifen und Verändern unserer kapitalistischen Gegenwart und ihrer eingeschränkten Gestaltungsspielräume ist keine theoretische Frage, sondern eine praktische.
Der alte Begriff der „Praxis“ – ehemals von Aristoteles sowohl von der „poiesis“, als auch von der „theoria“ abgehoben – , hat seit einiger Zeit wieder Hochkonjunktur: In verschi