Klimagerechtigkeit

Wie weiter nach Kopenhagen?

1. Offizielles Desaster durch Blockadehaltung der reichen Industrieländer

Nun ist die größte Konferenz aller Zeiten – die Welt-Klimakonferenz in Kopenhagen – als riesiges Desaster zu Ende gegangen. Ein wachsweiches, unverbindliches Papier ohne konkrete Verpflichtungen, der sogenannte Kopenhagen Accord, ist das schwache Ergebnis dieser Konferenz. Am Ende ist dieses Papier, das in völlig undemokratischer Weise von einer kleinen Gruppe von 25 Staaten in Nachtsitzungen zusammengeschustert wurde, verständlicherweise von der Vollversamlung der Länder nicht akzeptiert, sondern lediglich „zur Kennnis“ genommen worden.

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Klima-rettende Pflanzen

Agro-Gentechnik in der Klimadebatte

Zahllose Publikationen haben in den vergangenen Jahren auf die spezielle, insbesondere die zukünftige Rolle der Agro-Gentechnik in der Klimadebatte hingewiesen. Dabei sind vor allem drei verschiedene Aspekte in der Diskussion: Die bereits angesprochene CO2-Reduktion durch den Anbau von gv-Pflanzen, die Entwicklung von gv-Pflanzen, die an den Klimawandel angepasst sind und die Steigerung des Biomasseanteils bei Energiepflanzen.

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Debatte Green New Deal, Teil II: Wider den Wachstumswahn. Für Klimagerechtigkeit

Auf den globalen Klimakonferenzen ringen die Staaten um die Ausgestaltung des künftigen Klimaregimes, das ihre Stellung in der globalen Konkurrenz der Kapitalstandorte entscheidend modifiziert. Wer gewinnt und wer verliert - diese Fragen lassen die Klimaverhandlungen immer wieder scheitern oder mit kleinlichen Minimal-Kompromissen enden, voraussichtlich auch in Kopenhagen im Dezember 2009.
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Crisis? What Crisis?

Die Linke und die Biokrise

Das Gespenst der Biokrise geht um, auch in Europa. Aber bei der Linken in Deutschland scheint sie bisher nur als rhetorische Figur und Nebenwiderspruch angekommen zu sein. Die Frage, was genau wir ändern müssten, damit es bei endlichen Ressourcen und übernutzten Naturräumen Klimagerechtigkeit geben kann, diese Frage hat sich die Linke in Deutschland noch nicht wirklich gestellt.

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Es geht um viel Kohle

in (05.09.2008)

Angela Merkel in Grönland - die Bundeskanzlerin tut etwas für den Klimaschutz! Sie gibt bemerkenswerte Ziele bekannt, setzt sich international dafür ein. Doch was passiert, wenn die Bundesregierung dann doch einfach - nichts tut?

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Endlich Bewegung im Klima

Das Klima-Thema ist in der linken Szene angekommen.
in (01.09.2008)

Hunderte linke Aktivist/innen haben letzten Samstag versucht, den Bauplatz für das Kohlekraftwerk in Moorburg zu besetzen. Nach Hamburg hat sie das erste deutsche Klimacamp gelockt. Das ist besonders deshalb erfreulich, weil es zeigt: Alle reden vom Klima. Jetzt auch endlich die Linken.

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Gender, Klimawandel und Biodiversität

in (04.08.2008)

„Biodiversität“, die Vielfalt der natürlichen Ressourcen, wird als Begriff auch in Deutschland zunehmend bekannter – auch weil Ökosysteme durch den Klimawandel immer stärker unter Druck geraten. Was dabei oft übersehen wird, sind die Zusammenhänge von Biodiversität und

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