DDR

Einer vom Bau

Wenn große Jubiläen der Zeitgeschichte drohen, sollte man den Kopf einziehen und in Deckung gehen. Die Betonbrocken des Zeitgeistes, sie werden gerne „Aufarbeitung“ und „Gedenkkultur“ genannt, fliegen dann auf kaum zu berechnende Weise durch die Luft. Geschichte „passiert“ aber nicht, sie ist menschengemacht. Die Handelnden lassen sich namhaft machen. Und den Verlierern, zumal sie immer Ideen-Träger sind, sucht man zumindest geistig ganz persönlich den Garaus zu bereiten. Die Verlierer-Eliten müssenabgeschaltet werden.

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Vom langen Weg ans Ufer

I

So rasch fanden sie sich getrennt am Ende des Krieges: zwei deutsche Staaten für ein halbes Jahrhundert. Der lange Schaden folgte nach, denn schlimmer als die deutsche Vielstaaterei vor 1871 war der feindselige Takt der einander entgegen Stehenden. Doch dann Crescendo-Jubel zum Schluss, fast ein Opernfinale, wie sie wieder zusammenkamen.

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Grundsätzliches zum Rechtsstaat

Auszug aus den Marxistischen Blättern 01_2015: "Weltordnung im Umbruch"

Nächst „Freiheit“ und „Demokratie“ gehören „Rechtsstaat“ (und neuerdings wieder einmal „Unrechtsstaat“) zu dem am häufigsten benutzten Polit-Vokabular. Dabei stoßen nicht nur unterschiedliche Meinungen – es stoßen gegensätzliche Interessen aufeinander. Auch wenn Bekenntnisse durch Erkenntnisse nicht widerlegt werden, ist Aufklärung gefordert.

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