Archiv
Die Karte Europas und die Ströme der Migration[1]
„Governance of Migration“ und die herausgeforderte Gemeinschaft zwischen Kollaps und Überschuss.
Mapping hat schon längst Eingang in die neue Regierungsrationalität von Schengen gefunden.
Aspekte der Guerilla-Form
Bildende Kunst und soziale Bewegungen um 1968
Die Geschichte von 1968 und der bildenden Kunst ist weder die Geschichte eines Jahres noch die eines vollkommen autonom funktionierenden gesellschaftlichen Sektors. Denn selten zuvor oder danach kam es zu dermaßen großen Überschneidungen zwischen dem künstlerischen und dem politischen Feld wie in jenen Jahren, für die 1968 als Chiffre fungiert.
Staatsgewalt im globalen Kapitalismus
Die Globalisierung nationalstaatlicher Souveränität
Von wenigen Ausnahmen und der Hohen See abgesehen, gehört heute jedes Gebiet der Erde zu einem souveränen Staat oder ist ein sogenanntes abhängiges Gebiet eines solchen Staates.
„Was wir brauchen, ist eine Landwirtschaft mit hoher Diversität und geringem Karbonat-Input“.
Ein Gespräch[1] mit Patrick Mulvany[2] über Hungerrevolten, Ernährungssouveränität und die Rolle der Wissenschaft
Angesichts
der weltweiten Lebensmittelkrise und der zahlreichen Hungerrevolten in Ländern
des Südens ist es durchaus legitim zu sagen, dass wir uns in einer dramatischen,
und gleichsam in einer historisch wichtigen und einzigartigen Situation
befinden.
Von der Harmlosigkeit radikaler Demokratie
Als einen der „einflussreichsten Beiträge zur politischen Theorie der Gegenwart“ bezeichnet Martin Nonhoff in seiner Einleitung den Ansatz von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe. Als Herausgeber eines Sammelbandes zu deren „politischem Denken“ tut er gut daran, dies zu betonen – ganz von der Hand zu weisen ist es jedoch nicht.
Die Politisierung der Trauer
Mehr als fünf Jahre nach den Aufstandsereignissen in jenem argentinischen Dezember 2001 stellen wir fest, wie sehr sich unsere Interpretationen und seelischen Verfasstheiten durch jenes Ereignis veränderten.
Taylor in Russland
Der vorliegende Aufsatz ist im Rahmen einer noch nicht abgeschlossenen Dissertation mit dem Arbeitstitel „Eine historisch-kritische Darstellung der Arbeits- und Betriebspsychologie“ entstanden.
»Unsere Bewegung war pro-jugoslawisch«
Interview mit Boris Kanzleiter
Dragomir Olujić zählte zur Kerngruppe der Protagonisten der jugoslawischen Studentenbewegung. Er wurde
1948 in der Vojvodina geboren. Olujić begann 1967 in Belgrad Politische Wissenschaften zu studieren. Nach den Protesten im Juni 1968 engagierte er sich
in der studentischen Neuen Linken und wurde dabei mehrmals verhaftet.
Mobilität, Kontrolle und Klassenkampf: Eine zweischneidige Angelegenheit
Mobilität ist eines der wichtigsten Schlagwörter der kapitalistischen Gesellschaften im Westen geworden. Kein Tag vergeht, an dem wir nicht erinnert werden, dass wir mobiler and flexibler werden müssen. Dieser Artikel soll hingen zeigen, dass die Mobilität der Menschen und auch ihrer Arbeitskraft für Kapital und Staat eine äußerst zweischneidige Angelegenheit sind.
Farewell to the welfare state?
Staatstheoretische Konzepte zu Genese und Wandel des Sozialstaats
Die Entwicklung der Sozialpolitik überschreitet den Bereich des klassischen Widerspruchs, der seine Apologeten und seine Kritiker in zwei Lager teilte.
Körper. Kommunikation. Konflikt.
Zu Geschichte, Taktiken und Aktionsformen der Tute Bianche und der Disobbedienti in Italien.
In diesem Artikel soll versucht werden, Geschichte, Strategien und Taktiken sowie Aktionsformen der Tute Bianche und der Disobbedienti in Umrissen zu erklären.
Reelle Subsumption des Lebens unter das Kapital
Es geht um die "Produktivität" des Lebens und der verschiedenen Arten der Arbeit für die kapitalistische Verwertung.
Anatomie und Auswirkungen der US-Immobilienkrise
Von der sub-prime Krise zur Wirtschaftskrise?
In den ersten drei Wochen des Jänners wurden nicht weniger als 5 Billionen US$ an Buchwerten vernichtet. Es gibt sie also wieder, die Finanzkrisen!
Wortfluchten.
Vom Risiko über keinen absoluten Standard zu verfügen
Die folgenden Überlegungen sind von einem Essay inspiriert, der nun erstmals vollständig übersetzt vorliegt: Gayatri Chakravorty Spivak, Can the Subaltern Speak?
Politische Ökonomie der Barrios
Chávez und der informelle Sektor
Es waren große Teile der traditionellen chávistischen Basis, die BewohnerInnen der Barrios von Caracas, die dem Präsidenten beim Referendum zur Verfassungsreform ihre Gefolgschaft verweigerten.
Mindestsicherung und ALVG Novelle
Wie Menschen auf die Lohnarbeit zugerichtet werden
Ab 1. Jänner 2008 ist in Österreich die Novelle zum Arbeitslosenversicherungsgesetz (ALVG) in Kraft getreten.
Give the Anarchist a theory
Renaissance des libertären Kommunismus?
Vielleicht ist es ja ein subjektiver Eindruck - aber scheinbar sind in den letzten anderthalb Jahren so viele Bücher über den Anarchismus erschienen wie in kürzerer Vergangenheit selten zuvor.
Zentrale RandBewegungen.
Zur Konstitution von Gewalt an der Schnittstelle von Geschlecht, Sexualität, Ethnizität.
Die Thematisierung von direkter, physischer Gewalt ist sowohl im Rahmen der feministischen aber auch der zapatistischen Bewegungen in Mexiko ein bis dahin unthematisiertes Terrain.
From Hard-Core to Post-Porn.
Sex, Gender und der kalte Blick aufs nackte Fleisch
Warum ermangelt es dem Hardcore-Porno sooft an adäquaten Repräsentanten von und für Lust und Begehren ohne Rekurs aufs Genitale? Warum fallen sexuelle Phantasien häufig so stereotyp aus?
Geht’s der Bildung gut, geht’s uns allen gut?
Diagnostisches anlässlich dreier Neuerscheinungen zu Bildung, Kritik, Ungleichheit und auch Kapitalismus.
Im oft als "wissensbasiert" bezeichneten Kapitalismus mangelt es nicht kritischen Publikationen über den Zusammenhang von Wissenschaft und Gesellschaft. Aber was bedeuten diese kritischen Analysen?