Die Transformation zur Weltgesellschaft oder das aufgeblähte Patriarchat

in (12.04.2001)

Globalisierung ist nicht zuletzt deswegen ein Thema, weil Männer sich betroffen fühlen.

Die Auflösung nationalstaatlicher und sozialstaatlicher Garantien trifft auch Männer in einer bislang nicht gekannter Weise: "Was derzeit so heftig beklagt wird, sind also nicht Deregulierung, Flexibilisierung und Globalisierung per se, sondern daß davon zunehmend die Kern-Mannschaften betroffen sind. mit anderen Worten: dem weißen, männlichen 'Normalarbeiter' droht die 'Verweiblichung'... Das Ende der 'Arbeitsgesellschaft' kündet vom Ende des rundumversicherten und von Frauen versorgten männlichen Prototyp des industriellen Paradigmas." (Kulawik, S. 304/5)

Andererseits scheint Männlichkeit im Zeitalter der Globalisierung prima voranzukommen. Männlichkeiten werden geradezu neu aufgelegt. Es etabliert sich ein ganzes Set neuer Prototypen von Männlichkeit - mit neuen Aufstiegs- und Identitätsangeboten für Männer und mit der Aussicht, feministische Ansprüche und Teilerfolge abzuschütteln.

Von feministischer Seite ist die Unsicherheit groß. Analysen zunehmender Frauenunterdrückung im Globalisierungs-Kontext wechseln unmittelbar mit Hoffnungen auf angebliche feministische Chancen daraus. Offenbar ist es gerade die Aufspaltung in "multioptionale Männlichkeiten", die dem globalisierten und modernisierten Patriarchat heute zu ungeahnten Kraftreserven verhilft.

Die zivile Transformation von Gewalt/Herrschaft

In der Komplexität der globalen Wirtschafts-und Gesellschaftsprozessen verfügt die Maskulinisierung über eine Fülle von schillernden Seiten, teilt sich aber grundsätzlich in zwei Bereiche ein. Zum einen in einen plakativen "Backlash", in dem sich die rohe Gewalt gegen Frauen wieder offensiv zeigt und direkte Unterdrückung und Ausgrenzung zunimmt, zum anderen - und der Teil ist wesentlich schwerer aufzuspüren - in einer modernen, quasi-aufgeschlossenen patriarchalen Politik.

Die kriegerischen, sprich militärischen Auseinandersetzungen haben in den letzten Jahren enorm zugenommen und das nicht nur im außereuropäischen Bereich. Die körperliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen ist angestiegen, was sicher auch die Konsequenz aus den aufkeimenden Nationalismen ist. Die unbezahlte Arbeit von Frauen nimmt zu, während ihre Erwerbstätigkeit abnimmt. Insgesamt verschlechtert sich ihre Situation auf allen Ebenen des wirtschaftlichen und politischen Lebens. (Ruppert, a.a.O., S. 96 f.)

Sehr viel schwieriger ist der patriarchale Gehalt bei den Entwicklungen auszuloten, die augenscheinlich so geschlechtsneutral oder sogar frauenfreundlich daherkommen. Die aufgeklärte Männlichkeit verfügt über einen gewissen Charme, und setzt längst zivilisierte und verfeinerte Machtmittel ein, frei nach dem Motto: die effektivste Unterdrückung ist die, die nicht bemerkt, sondern mitreproduziert wird.

In dem Kontext bietet die Transformation oder Verlagerung der politischen Steuerungs- und Entscheidungssysteme von staatlicher auf die internationale Ebene ungeahnte Möglichkeiten. Globalisierung bezieht sich schließlich nicht nur auf die weltwirtschaftlichen Verflechtungen, sondern strukturiert auch die kulturellen, ökologischen und politischen Beziehungen. Die internationalen Organisationen folgen denselben demokratischen Gesetzen wie die nationalstaatlichen, nur daß es noch weit weniger kontrollierbar ist. Und diese Gesetze regulieren Macht und Gewalt, Integration und Ausschluß, und sind in keinster Weise auf den Abbau dessen ausgerichtet. Im internationalen Prozeß ist die Einflußnahme heute beschränkter denn je, wird aber gleichzeitig als partizipationsfreundlich und transparent verkauft. Dieser altbewährte Ansatz findet sich im Konzept der "Global Governance" wieder, in dem zum ersten Mal die Nichtregierungsorganisationen (NGOs) einbezogen werden. Die "Commission on Global Governance" machte mit ihrem Bericht 1994 deutlich, daß angesichts der internationalen Krisen und Probleme eine neue "Weltordnungspolitik" abgesteckt und umgesetzt werden müsse. Auf welche Weise dies zu geschehen hat, ist an den Vorschlägen abzulesen, die darauf hinauslaufen "die globalen Gemeingüter" zentraler zu verwalten oder eine "Weltsozialordnung" effektiver durchsetzen zu wollen. Damit werden keineswegs die hegemonialen Wirtschaftsmächte und ihre Institionen wie die Weltbank oder die WTO in Frage gestellt, sondern im Gegenteil, durch wuchernde Demokratisierungsprozesse deren Politik legitimiert.

Der Regelungs- und Vermittlungsbedarf zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf internationaler Ebene ist angestiegen und damit auch die Notwendigkeit weite Teile der "Zivilgesellschaft" zu integrieren, was nichts anderes heißt, als daß sich NGOs in Zukunft als mitfunktionierender Teil im erneuerten System des Neoliberalismus und der globalen Wettbewerbsgesellschaft sehen dürfen.

Möglich wird das durch das perfektionierte Prinzip der "angepaßten Partizipation", Grundlage aller Demokratisierungsprozesse und wesentlicher Bestandteil jeglicher Modernisierung. Angepaßte Partizipation bedeutet, daß partieller, abgestufter Zugang zu den Machtmitteln und Entscheidungsprozessen gewährt wird, der Zugang aber abhängig von der Zustimmung zu den Strukturen ist. Anders ausgedrückt: wer gleicher ist, darf mitbestimmen. Dieses Prinzip setzt sich heute auf dem globalen Terrain fort und erreicht hinsichtlich des Geschlechterverhältnisses einen neuen Standard.

Birgit Sauer spricht vom "Wechsel der 'industriellen' zur 'postindustriellen' Geschlechterordnung". Der Nationalstaat verliert an Bedeutung bzw. muß sich an die Bedingungen der internationalen Marktentwicklung anpassen, d.h. die wenigen Errungenschaften im Sinne der Gleichberechtigung, die im sozialstaatlichen Gefüge möglich waren, bauen sich ab und finden im globalen Zusammenhang keine Entsprechung. Der gegenwärtige Prozeß hat folgende Wirkungen: einmal die Verschlechterung der Situation von Frauen durch die Verschiebungen innerhalb der nationalen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, und zum anderen die quasi geschlechtsneutrale Ausbreitung des Neoliberalismus, der die Hierarchien zwischen Männern und Frauen wieder in wachsender Brutalität festschreibt.

Rückblickend betrachtet, bietet die Herausbildung des modernen Nationalstaates viel Anschauungsmaterial für die gelungene Politik von Ausbeutung und Integration auf ziviler Basis, also ohne Anwendung von roher Gewalt. Die verbreiterte Teilhabe an der Macht schlug sich in männlicher Bürokratie und Institutionalisierung nieder, die Frauen strukturell benachteiligt hat und Partizipation an die Systemstabilität knüpfte. Der maskuline Globalstaat baut seine Institutionen nach dem Muster des westlichen Nationalstaats, entledigt sich aber des direkteren Zugriffs "von unten" und des Forderungsdrucks nationaler Gesellschaften. Die Druckempfindlichkeit ist durch diese Verschiebungen gesunken, der maskuline Globalstaat ist daher sowohl unkontrollierter und in Teilen "exzessiver", als auch insgesamt "zivil", und kann sich wieder ungehemmter entwickeln.

Trotzdem werden von vielen Autorinnen in diesem Kontext Chancen für eine größere Einflußnahme bzw. auch eine Destabilisierung der hegemonialen Strukturen gesehen. Es gelte, den Bedeutungsverlust des patriarchalen Nationalstaates zu nutzen, um auf die globale Verankerung der modernen Männlichkeiten Einfluß zu nehmen und sie zu beschränken. Wenn auch meistens in der öffentlichen Diskussion vernachlässigt, werden gerade für das Geschlechterverhältnis die Karten neu gemischt und das bezieht sich nicht nur auf das Verhältnis von Männern zu Frauen und umgekehrt, sondern beinhaltet auch die Verschiebungen innerhalb der Geschlechter. Die Luft wird dünner für die erfolgreiche männliche Biografie, Erfolg und Teilhabe sind jedenfalls einem weit kleineren Anteil von Männern garantiert oder zugänglich. Dieses Absinken der "patriarchalen Dividende" (Connell) führt jedoch nicht zwangsläufig zu einem solidarischen Verhalten gegenüber weiteren unterdrückten Gruppen, zum Beispiel der Frauen, sondern bekanntermaßen eher zu einem Revival des "starken Mannes", der Bedeutungsverlust wird über "alte", traditionelle Männlichkeitsmuster kompensiert (siehe auch den Aufstieg der Neuen Rechten).

Bei Frauen hingegen gibt es seit Jahren einen entsprechenden Prozeß, sie docken dort an, wo das Patriarchat durchlässig oder zumindest halb-durchlässig geworden ist, also an den Stellen wo moderne Männer moderne Frauen akzeptieren und umgekehrt, ganz im Sinne der "angepaßten Partizipation". Dies läßt sich auf der Ebene der harten Männlichkeit nachvollziehen, dort wo Frauen stärker an den konkreten Kampfeinsätzen beteiligt werden, und dieses Frauenbild findet in den Medien seine Entsprechung, die Gleichberechtigung á la Demi Moore als "G.I. Jane" oder Meg Ryan als Kampfpilotin in "Mut zur Wahrheit", die posthum die höchsten militärischen Weihen erhält, nach der Devise, Frauen können die besseren Männer sein.

Diese Vorgänge erweitern sich auf dem internationalen Polit-Parkett. Selbst unter Feministinnen gibt es die Einschätzung, daß sich obwohl die Lage der Frauen eine bedrohliche Richtung nimmt, die Möglichkeiten für eine internationale Frauenbewegung verbessert haben. Eine Situation, die paradox klingt, aber bei näherem Hinsehen eine gewisse Logik hat. Besonders am Konzept der "Global Governance" zeigt sich, wie attraktiv moderne Männlichkeit für Frauenpolitik sein kann. Denn obwohl es eine kritische Sichtweise gibt: "so wie die NGOs im Prozeß von global governance teilweise als Legitimationsbeschafferinnen von Regierungen und Institutionen dienen, fungierten zumindest bei der Weltfrauenkonferenz in Peking die vielfältigen und äußerst zahlreichen Basisorganisationen von Frauen weltweit u.a. als Legitimationsbeschafferinnen der hoch professionalisierten, konstenintensiven Lobbyarbeit von wenigen Expertinnen."(Ruppert, S. 100) - wird gleichzeitig in diesen Prozessen nach den "Möglichkeiten zu einer radikalen Neubestimmung der Inhalte und Formen globaler Politik" gefahndet (ebenda). Internationale Frauenorganisationen wie DAWN *) propagieren das positive Anknüpfen an Global Governance. In der Neuauflage von männlicher Ordnungspolitik auf Weltebene wird der erfolgversprechende Ort für eine emanzipatorische Entwicklung gesehen. Bei klarer Betrachtung ein aussichtsloses Unterfangen.

Die Verführbarkeit liegt u.a. daran, daß es eine ungebrochen positive Haltung zu Zivilgesellschaft und Demokratie gibt und sie als Garantien für eine freiere, gerechtere Welt angesehen werden. Frauenforderungen, Frauenbewegung und ihre Politik knüpfen genau an denselben patriarchalen Mythen an, die die Verschlechterung ihrer eigenen Situation nach sich ziehen, bzw. bewirken, daß es nur wenige Frauen geben wird, die in diesem System miteinbezogen werden, die ein paar Krümel von einem Kuchen abkriegen, der verdorben ist. Der Glaube an die "good governance" zeugt schon von der irrigen Meinung, es gäbe eine gute Weltregierung und eine schlechte. In Wahrheit gibt es nur die eine, die Zivilisierung und Demokratie auf ihre Fahnen geschrieben hat, und die Machtausübung in verschiedene Formen gießt. Die eine davon zeigt sich als nackte Gewalt, und die andere als subtile Unterdrückung, beide bedingen und brauchen sich. Die Remaskulinisierung hat nicht nur die harte und unübersehbare destruktive Seite, sondern verfügt notwendigerweise auch über die leise, vermeintlich freundliche und weitaus gefährlichere Seite.

Das Spiel mit den pluralen Männlichkeiten ist ein Spiel "guter Bulle, böser Bulle": Zuerst knöpft sich der "böse Bulle" den Verdächtigen vor, bedroht ihn, schlägt ihn zusammen, um ihn gefügig zu machen. Danach wird der "gute Bulle" hineingeschickt. Der ist freundlich, verständnisvoll, bietet einen Kaffee oder eine Zigarette an, vermittelt das Gefühl von Vertrauen und Sicherheit und bricht erst endgültig die Widerstände, die der "böse Bulle" aufgrund seines Auftretens nicht überwinden kann.

Dieses Spielchen funktioniert beim Auskarten des internationalen Geschlechterverhältnisses ganz genauso. Zunächst werden die Frauen umfassend unter Druck gesetzt, mit allen Varianten von Strukturanpassungsprogrammen und Deregulierungen geschurigelt und sind dem Walten und Wirken der Herren in der WTO und der Weltbank ausgesetzt. Dann werden ein paar Frauen ausgewählt, dürfen auf den bereitgestellten Ledersesseln Platz nehmen und werden erwartungsvoll nach ihren Konzepten und Plänen gefragt, die sie dann geschmeichelt auf den Tisch legen. Wenig später haben sie vielleicht einen Job im verzweigten Gefüge der Weltbürokratie und finden ein paar Versatzstücke ihrer Konzepte im frisch erstellten Plan für die Konstituierung einer maskulinen Gesamtordnung. Ist das nun Fortschritt oder ein Rückschlag? Tatsache ist jedenfalls, daß der "globale Mann" der 90er gelernt hat. Er ist, ganz nach dem Zitat von Farin Urlaub, Bandmitglied der "Ärzte", "sanft, einfühlsam, mit guten Manieren - aber rücksichtslos" (SPIEGEL 24/1998).

Glocaler Maskulinismus

Wir haben es also mit einer neuaufgelegten Männlichkeit zu tun, die sich nicht nur global auswirkt und aus nationalen Unterdrückungsmustern hervorgegangen ist, sondern die wieder auf die lokalen Zusammenhänge zurückschlägt und Bestandteil unserer Alltagserfahrung wird. In Spiegelung zu den globalen Entwicklungen sind wir mit Mischformen von Männlichkeit konfrontiert, die sich als "glocaler Maskulinismus" beschreiben lassen. Auch hier spielt sich das Ganze zwischen zwei Polen ab, dem eher dummdreisten Erstarken männlichen Selbstbewußtseins nach Jahren der Anfeindung durch die Frauenbewegung und dem eher feminisierten, aufgeklärten Mann, der es versteht, die Erkenntnisse der feministischen Kritik für sich zu nutzen, um sich auch in dieser Beziehung zu legitimieren.

Für den ersten Pol stehen die Männer, die Ansprüche geschickt mit Gegenangriffen parieren. Ein Beispiel ist die jüngste Debatte um die Väterrechte, unter anderem nachzulesen im SPIEGEL im Sommer 1998. Diese Botschaft, die sich als Anti-pc-Diskurs aktuell hoher Beliebtheit erfreut und durch die Medien geistert, ist klar: Wir drehen den Spieß um, wir leiten von den Forderungen, Pflichten zu übernehmen, neue Rechte ab. Hier wird bei der Eingrenzung und Denunzierung in bezug auf die Ansprüche von Frauen kein Blatt mehr vor den Mund genommen und zu guter letzt Männer zur in Wahrheit unterdrückten Gruppe erklärt.

Der andere Teil ist da schon gewitzter, steht sich selbst distanzierter gegenüber und reflektiert die blinden Flecken des eigenen Geschlechts mit Hingabe und Akribie, aufgrund der klaren Einschätzung, daß es ohne die Kooperation mit Frauen nun mal nicht geht, und es wäre nebenbei bemerkt auch deutlich langweiliger. Logischerweise ist ihnen aber die Autonomie oder auch eine gewisse Bezogenheit von Frauen untereinander suspekt bzw. unheimlich. Das heißt, an einer Separation oder der Betonung des Geschlechterunterschieds besteht wenig Interesse, mit ein Grund, warum die Geschlechterforschung und der gender-Ansatz sich zunehmender Beliebtheit erfreut.

Wenn man/frau die trendigen Zeitgeist-Auswüchse vor diesen Hintergrund stellt und entsprechend interpretiert, werden verblüffende Verbindungslinien sichtbar. Der letztjährige Saison-Hit "Männer sind Schweine" der Popgruppe "Die Ärzte" vermittelt exakt das Lebensgefühl, das sich in der Herangehensweise der wissenschaftlichen Debatte um die Dekonstruktion niederschlägt. Der geläuterte Mann ironisiert seine offen zutage liegenden Maskulinitäten und läßt sich bereitwillig auf den Abbau der Geschlechtszuspitzung ein. Trotz allem liegt das hauptsächliche Gewicht mehr oder weniger unmerklich auf der Dekonstruktion der weiblichen Identitäten. Das Ganze wirkt wie eine Frischzellenkur auf die neue Männlichkeit: einmal schöpft mann durch die augenscheinliche Kooperationsbereitschaft den Legitimationszuwachs ab, und zum anderen entsteht gleichzeitig eine neue Souveränität und Restabilisierung für das männliche Ego.

Die Einbettung in die globalen Prozesse tut ein Übriges, um diesen Effekt zu fördern. Durch die Mobilisierung und Flexibilisierung von Menschen, Informationen und Ressourcen ist es möglich geworden, sich eine Form von Weiblichkeit aussuchen zu können, ob mann sich nun kurzerhand in die Lüfte gen Süden schwingt, die zunehmende Differenzierung unter Frauen im eigenen Land nutzt, sich die gefügige Frau virtuell zurechtschneidert, oder feministischen Protest mit der flockigen Bemerkung abfedert: "Die Feministinnen in Asien sehen das aber ganz anders", ist im Ergebnis egal. Die Botschaft, die das neue männliche Selbstbewußtsein begleitet, heißt: Mann muß ja nicht. Aber mann kann.

Anmerkung:

*) DAWN = Development Alternatives With Women For A New Era, internationale Frauenorganisation insbesondere der südlichen Kontinente, gegründet Mitte der 80er Jahre.

Literatur

Robert W. Connell: Männer in der Welt: Männlichkeiten und Globalisierung, in: Multioptionale Männlichkeiten? Widersprüche, Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Heft 67, Bielefeld März 1998.

Teresa Kulawik: Jenseits des androzentrischen Wohlfahrtsstaates? Theorien und Entwicklungen im internationalen Vergleich, in: Eva Kreisky und Birgit Sauer (Hrsg.): Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation, PVS Sonderheft 28/1997, Wiesbaden 1998.

Uta Ruppert: Die Kehrseite der Medaille? Globalisierung, global governance und internationale Frauenbewegung. Beiträge zur feministischen theorie und praxis, Heft 47/48, Köln 1998.

"Sanft und rücksichtslos". Interview mit den Ärzten, SPIEGEL 24/1998.

Birgit Sauer: Nationalstaat und Männlichkeit. Hat die Globalisierung ein Geschlecht? alaska 220/1998.