Punk

MokkA, Mukke, Muckefuck

Von der verändernden Kraft der Musik. Concert for Anarchy

Alle meine Entlein“ oder doch lieber „Leis, Kindlein, leis / da draussen schleicht der Preuss...“ „...Pommernland ist abgebrannt, Maikäfer flieg“? Mein Vater war im Krieg. Nicht in Pommern, sondern mit 17 im Ruhrgebiet als FLAKhelfer. Unser Nachbarhaus war ne schwarz ausgebrannte Ruine, sah ich raus aus dem inzwischen wieder verglasten Fenster, sah ich mehr von den zerbombten Trümmern unserer Straße, unter denen ganze Hausgemeinschaften verreckt waren. Es waren die 1950er Jahre – kurz nach dem „Endsieg“.

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Punk Effekte

in (17.02.2017)

Die drängendste Frage im Punk war die der Wiederaneignung. Das war auch die fundamentale Frage der Situationistischen Internationale und verschiedener anderer historischer Avantgarden.

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„Eine gewisse anarchistische Grundhaltung“

Die Punkrocker von Pascow über Politik in der Musik, Grauzonenrocker und Dicke-Hose-Rockshows auf Festivals

Irgendwie sind die Herren aus dem Saarland in den letzten Jahren berühmt geworden mit ihrem melodischen Punkrock-Gewüte. So berühmt, dass selbst das Rockfeuilleton begeistert ist: „Für ihre Sicht der Dinge braucht es keine von Lowtzowsche Verschrobenheit, für ihre Musik keinen hippen 80s-Retro-Sound – und für ihre Relevanz kein Instagram oder Tumblr. Also, liebe Hörer dort ´Unten am Fluss´ und anderswo, heben wir die halbvollen Gläser des Kulturpessimismus und stoßen an! ´Ein letztes Hoch auf die Beschissenheit der Dinge!´ Denn solange es die gibt, sind Pascow hier noch lange nicht fertig.“ (plattentests.de)

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Taqwacore

Islam, Punk und dumme Deutsche

Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass Michael Muhammad Knight seinen Roman „The Taqwacores“ erstmals veröffentlichte. Seither ist viel geschehen.

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Internal Autonomy

Ein Gespräch mit Al & Nix von der walisischen Anarcho-Punkband

Die erste Welle von Anarcho-Punkbands war gerade verebbt, da gründeten Al & Nix Internal Autonomy. Textlich stark von Crass beeinflusst, gingen sie musikalisch einen anderen Weg.

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Kult der Beliebigkeit

Teil 1: Grauzonen und rechte Lebenswelten in Punk und Oi
Die Grauzone wird im Festivalsommer wieder Thema sein. Vor allem bei denen, die eh nicht hinfahren. Weil sie keine Lust haben, mit jemandem zu feiern, der_die das Wochenende zuvor mit Nazis gefeiert hat und nur gekommen ist, um Hits auf Stammtisch-Niveau im subkulturellen Ambiente zu hören. Die Frage, warum Grauzonen zunehmende Akzeptanz in »alternativen« Räumen erfahren, führt unweigerlich ins alternative Kulturbusiness, zur Kritik an Ästhetik, Männerwelten, Skinhead-Kult und zur Suche nach dem Sinngehalt politischer Labels.
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