Ukraine

„Wir werden uns dem Staat nicht beugen“

Widerstand und Repression in Russland. Ein Gespräch mit dem Umweltaktivisten Vladimir Slivjak (ecodefense)

Am 29. und 30. November 2014 fand die Internationale Urantransporte-Konferenz in Münster statt. Es beteiligten sich Anti-Atomkraft-AktivistInnen u.a. aus Frankreich, Russland, den Niederlanden und Deutschland. Eine gute Gelegenheit, Vladimir Slivyak für die Graswurzelrevolution zu interviewen. Der Graswurzelrevolutionär ist Co-Vorsitzender der vom russischen Staat als „ausländische Agenten“ diffamierten und stigmatisierten Umweltschutzorganisation ecodefense. Das Gespräch führte GWR-Redakteur Bernd Drücke. Aus dem Russischen übersetzte Bernhard Clasen. (GWR-Red.)

» mehr

Machtkämpfe

Eine antimilitaristische Sicht auf den Krieg in der Ukraine. Teil 1

Im November 2014 hat der Moskauer Sozialwissenschaftler Dr. Vadim Damier in Veranstaltungen in acht deutschen Städten vor zahlreichen ZuhörerInnen seine alternative Sicht auf den Krieg in der Ukraine dargelegt. Träger der Veranstaltungsreihe waren Connection e.V. und das Bildungswerk der DFG-VK Hessen. Mitveranstalter in Münster war u.a. die Graswurzelrevolution (1). Der GWR-Autor und Anarchosyndikalist hat uns sein Redemanuskript zum Abdruck angeboten. Wir dokumentieren den redaktionell überarbeiteten Text in zwei Teilen. Teil 2 erscheint im Februar 2015 in der GWR 396. (GWR-Red.) 

» mehr

Krieg als Wirtschaftsverbrechen

Ein Artikel aus der Zeitschrift BIG Business Crime 04/2014, herausgegeben vom Verein Business Crime Control e.V.

Ein imperialistischer Krieg wie der Erste Weltkrieg ist das größte aller möglichen Wirtschaftsverbrechen. Weil er aus wirtschaftlichen Interessen heraus geführt wird. Weil er aus wirtschaftlichen Interessen heraus geführt wird: Als Kampf um geopolitische Einflusszonen, um Rohstoffe, um Absatzmärkte, um billige und willige Arbeitskräfte. Schon der für den Ort der Kriegshandlungen gebräuchliche und scheinbar wertfreie Begriff „Schlachtfeld“ verrät, worum es sich handelt: Das Abschlachten von Menschen, den Massen- und Völkermord. Auf allen Seiten verdient „die Wirtschaft“ am Krieg und Kapital lässt sich am risikolosesten über Rüstungsproduktion verwerten. Genügend Bedarf ist immer vorhanden, der Absatz sicher und der Staat ein zahlungskräftiger Kunde. Und schließlich stellen Rüstung und Krieg – neben allem anderen – auch gigantische Konjunkturprogramme dar.

» mehr

Krieg in der Ukraine: Machtproben in einem zerrissenen Land

Krieg in der Ukraine: Tausende sind gestorben, Hunderttausende auf der Flucht. Es gibt Zwangsrekrutierungen, aber auch Desertionen und Proteste gegen den Krieg. Europäische Union und USA mit der NATO auf der einen Seite und Russland auf der anderen Seite versuchen, die Ukraine oder möglichst große Teile von ihr in ihren Einflussbereich zu ziehen. Damit wird eine Fortsetzung des Krieges riskiert.

» mehr
Subscribe to Ukraine