Ukraine

Sabotiert diesen Krieg!

Gespräch mit einem russischen Anarchosyndikalisten

Ein Krieg, der in Russland nicht so heißen darf; Propagandageheul auf allen Seiten; Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit außer Kraft – die Lage seit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist denkbar unübersichtlich. Unser Gesprächspartner, ein russischer Anarchosyndikalist, bewahrt dennoch klaren Kopf.

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Wie wir Europa verlieren

Es gab 1990 einen kurzen historischen Augenblick, in dem der gesamte europäische Kontinent zum Gegenstand der politischen Strategie wurde. Was Gorbatschow das gemeinsame Europäische Haus nannte, inspirierte die politischen Vorstellungen jener Zeit. Es beeinflusste damals auch die ost- und westdeutsche Außenpolitik und führte letztendlich zur Charta von Paris 1990, die ein friedliches, geordnetes Zusammenleben aller auf dem europäischen Kontinent als Ziel anstrebte.

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An Kiews Seite

in (28.02.2022)

Wladimir Putins feiger Krieg gegen die Ukraine stößt in Polen auf einhellige und entschiedene Ablehnung. Der Kreml-Herr ließ nun wahrwerden, was zuvor kraft haushoher militärischer Überlegenheit angedroht war. Dass er den Krieg vom Zaun brechen wird, war in Polen fast jedem klar. Anders als in Deutschland gab es da zuletzt keinerlei Illusionen – hierin waren sich alle politischen Lager erstaunlich einig. Und um zu beweisen, wie lebensnotwendig für Land und Leute die NATO-Mitgliedschaft ist, braucht es künftig keines weiteren Beweises mehr.

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Kuba und die Ukrainekrise

Wann Russland und die USA eine neue Deklaration über die Beendigung des Kalten Krieges unterzeichnen, lässt sich nur träumen“, vertraute der Pressesekretär des russischen Präsidenten Wladimir Putin der Komsomolskaja Prawda an. Deren Korrespondent hatte an den 1. Februar vor 30 Jahren erinnert, als die Präsidenten Georg Bush und Boris Jelzin in Camp David genau das taten. Sie verkündeten eine Ära der „Freundschaft und Partnerschaft“.

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Wie eine Monstranz

Die Einseitigkeit westlicher Berichterstattung über die Konflikte und die erneute Konfrontation mit Russland sowie die heuchlerische Attitüde von Politik und Medien, in der Auseinandersetzung mit dem personifizierten Bösen in Gestalt von Osama bin Putin die höchsten Güter der Zivilisation, Menschenrechte und Demokratie, zu verteidigen, bescherte der ersten Ausgabe dieses Buches im Jahre 2014 immerhin zehn Auflagen und 20 Wochen auf der Bestsellerliste.

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Wem gehört die Krim?

Der russisch-ukrainische Konflikt soll von den Brüchen zwischen Regierenden und Regierten ablenken

„Wieder mal beim Stehlen erwischt, setzt man auf den Patriotismus.“ Dieser Satz stammt angeblich von dem bekannten russischen Satiriker Michail Saltykow-Schtschedrin (1826-1889). Oder auch nicht: Manche sagen, das Zitat werde ihm fälschlicherweise zugeschrieben.

Wie dem auch sei – der Ausspruch ist heute in der kritischen Öffentlichkeit Russlands ziemlich populär. Und er beschreibt am treffendsten das, was eigentlich hinter dem Vorfall in der Meerenge von Kertsch steht.

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„Ich gehe lieber ins Gefängnis, als in den Bürgerkrieg“

Solidaritätskampagne für den ukrainischen Kriegsdienstverweigerer Ruslan Kotsaba
Ruslan Kotsaba ist ein Journalist, der mit Handy und Lence-Camera arbeitet und postwendend sein Material fürs Netz verarbeitet und postet. Ein Blogger, der über 2000 Filme auf seinem Youtube-Kanal zu Themen hochgeladen hat, die ihn beschäftigen. Er lebte mit seiner Familie in der West-Ukraine. Jetzt wohnt er aus Sicherheitsgründen in Kiew.
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Machtkämpfe

Eine antimilitaristische Sicht auf den Krieg in der Ukraine (Teil 2)

Im Januar 2015 flammten die blutigen Kämpfe zwischen ukrainischen Truppen und russlandnahen Separatisten in der Ostukraine wieder verstärkt auf. Mehr als 4000 Menschen wurden in diesem Krieg bisher getötet, Hunderttausende sind auf der Flucht. Dem Protest vieler Angehöriger zum Trotz verkündete die ukrainische Regierung eine Verstärkung ihrer Truppen und eine Teilmobilmachung.

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