Seit der Öffnung der Grenzen für syrische und andere Flüchtlinge i

Ist den Ereignissen zu Köln in der Silvesternacht, besser den vielgestaltigen, dann wieder unisono vorgetragenen Debatten zum Thema danach noch etwas hinzuzufügen?

Ein unabsehbarer Flüchtlingsstrom drängt nach Europa, vor allem in sein Zentrum Deutschland.

Mittelamerika erlebt gegenwärtig eine humanitäre Flüchtlingskatastrophe nie gekannten Ausmaßes.

Die Zahl der Flüchtlinge, die den mörderischen Seeweg wählen müssen, nimmt dramatisch zu. Über 200.000 Schutzsuchende, davon 69.000 aus Syrien, nahmen 2014 dieses Martyrium der Überfahrt auf sich – über das zentrale Mittelmeer oder die griechische Ägäis. Mindestens 4.000 starben.

17. August 2013. Kurz vor 15.00 Uhr erreicht der 29 Jahre alte Cliff Oase mit seinem Fahrrad die Ringmeierbucht an der Donau im bayerischen Neuburg. Er zieht sich aus, schwimmt in Richtung Leopoldineninsel und geht auf halber Strecke plötzlich unter. Taucher finden den Toten eine Dreiviertelstunde später in drei Metern Tiefe.

Am 1. Januar 2013 waren 475.000 syrische Schutzsuchende in die unmittelbaren Nachbarstaaten  geflohen - zwölf Monate später waren es bereits über 2,3 Millionen. Darüber hinaus sind über 6,5 Millionen Menschen aktuell im Bürgerkriegsland auf der Flucht.

Eigentlich besteht der Anspruch, auf der Letzten Seite nicht nur historische, sondern auch aktuelle Themen zu behandeln.