Schuldenkrise

Wenn Sparen zum Laster wird

Mit der Schaffung eines gemeinsamen europäischen Wirtschafts- und Währungsraumes verbanden die Gründerstaaten zwei Hoffnungen: Einerseits wollte man mit dem Euro eine Währung schaffen, die in der Weltwirtschaft eine weit gewichtigere Rolle einnimmt als jede einzelne Landeswährung, die sich der europäischen Währungsunion angeschlossen hatte.

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Sparpolitik und Krisenmanagement

 

1. Gewachsene Schulden infolge der Krise

Im Ergebnis der epochalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 ist die öffentliche Verschuldung fast überall kräftig gestiegen. Bei näherer Betrachtung zeichnet sich jedoch ein differenziertes Bild: In einigen Staaten ist sie geradezu explodiert und dauerhaft zu hoch, in anderen dagegen scheint der starke Anstieg nur ein temporäres Phänomen zu sein und die eingetretene Verschuldung volkswirtschaftlich durchaus tragbar

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Das deutsche Kapital und die Krise des Euro

Es gibt Argumente, die einfach nicht totzukriegen sind, auch wenn sie von den Fakten hundertmal widerlegt werden. So wird seit Beginn der Eurokrise von einigen Beobachtern die These vertreten, es seien Kapitalströme aus dem Norden gewesen, die in den südeuropäischen Ländern einen Boom entfacht hätten, einen Bauboom vor allem, der die ungesunde Entwicklung dort begründet und in der Folge hohe Lohn- und Preissteigerungen nach sich gezogen habe, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit geschwächt worden wäre.

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Markt und Politik

Spanien, Griechenland, Argentinien und die Mär vom „Sparen“

Kapitalistischer Markt ist Politik. Nichts an ihm ist naturwüchsig, naturgesetzlich oder durch politische Entscheidungen nicht zu verändern. Diese banale Wahrheit auszusprechen erscheint heute wichtiger denn je.

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Game over: FinanzsystemWechsel.

Für eine Wende im Finanz- und Steuersystem. Reihe «Gesellschaftliche Dialoge» im Rahmen des Dachprojektes «Lasst uns über Alternativen reden».


Mit Axel Troost (MdB DIE LINKE), Bernd Riexinger (ver.di), Christina Kaindl (Rosa-Luxemburg-Stiftung/Krisenbündnis), Kirstin Huckenbeck (express), Florian Becker (Gruppe Soziale Kämpfe), Sahra Wagenknecht (MdB DIE LINKE), Peter Wahl (Weed), Lucas Zeise (Kolumnist Financial Times Deutschland), u.a.
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Deutschlands neuer Exportschlager: Die Investitionsbremse

Der Fiskalpakt mit seiner “Schuldenbremse” - einfach erklärt.

Am 29.3. wird der Bundestag in erster Lesung über den “Fiskalpakt” befinden. Der verpflichtet die unterzeichnenden Staaten der Eurozone eine “Schuldenbremse” in ihren Verfassungen zu verankern, die eine weitere Kreditaufnahme faktisch verbietet. Übersteigt ihre Verschuldung 60 % ihres Bruttoinlandsproduktes, sollen sie zudem bestraft werden.

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Gysi, Griechenland und „Versailles“

Deutschland ist ein hoffnungsloser Fall. Der geschichtsklitternde historische, politische und deutschnationale Umgang mit der Vergangenheit, der nach dem Zweiten Weltkrieg immer wieder fröhliche Urständ feiert, hat nun auch die Partei „Die Linke“ erreicht. Endgültig. Im Bundestag lehnte Gregor Gysi am 27. Februar 2012 das 130-Milliarden-Rettungspaket für Griechenland mit den Worten ab, man behandele das Land mit „Versailles“ und nicht mit einem „Marshall-Plan“.

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Debtocracy - Eine Dokumentation über die (Griechenland-)Krise

cine-k (Kinosaal in der Kulturetage), Oldenburg
Mit Christoph Spehr

Der durch Spenden finanzierte Dokumentarfilm von Katerina Kitidi und Ari Chatzistefanou zeigt die Hintergründe der griechischen Schuldenkrise und stellt sie in einen globalen Kontext. Es ist ein anklagender Film, der die Mitverantwortung der neoliberalen Politik und des Finanzkapitals hervorhebt. Behandelt werden alternative Lösungen zu Sozialabbau und Privatisierung.

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