Protest
„Pressure from without“ – Soziale und politische Proteste und Bewegungen 2008-2018
Es fehlt nicht an sozialen und politischen Bewegungen in der Bundesrepublik.
RISKANTE FLUCHT NACH VORN
Inmitten gewalttätiger Proteste will der venezolanische Präsident Nicolás Maduro eine Verfassunggebende Versammlung einberufen
ENDLICH ABHEBEN
Die Bevölkerung des französischen Übersee-Departements hat es satt, von Paris vernachlässigt zu werden
Krise und Protest in den Städten¹
Occupy machte sich 2011 auf den Weg um die halbe Welt
2011 in Madrid: Zehntausende besetzen im Zuge der Proteste gegen die Euro-Krise den zentralen öffentlichen Platz, die Puerta del Sol. Im selben Sommer kommt es in Israel zu den größten sozialen Protesten in der Geschichte des Landes. Tausende AktivistInnen verwandeln den Rothschild Boulevard im Herzen von Tel Aviv über Wochen hinweg in ein schillerndes Protest-Camp.
Mit Rap zur Revolte: Die Bewegung Y’en a marre
Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im Februar 2012 kam es im Senegal zu Massenprotesten gegen die erneute Kandidatur des damaligen Präsidenten Abdoulaye Wade. Wade kandidierte zum dritten Mal für das Amt des Präsidenten, obwohl die senegalesische Verfassung die Amtszeit auf zwei Legislaturperioden beschränkt. Ein zentraler Träger dieser Proteste war die Bewegung Y’en a marre („Wir haben die Schnauze voll“). Ihr gelang es insbesondere die Jugend des Landes hinter sich zu versammeln und Tausende für ihre Protestaktionen zu mobilisieren.
Occupy: Demonstrationen von Protest
Wie sich die Bewegung in Institutionen wiederfindet
Im vergangenen Sommer wurde die Occupy-Bewegung im deutschsprachigen Raum zum unverzichtbaren Teil von Kunstbiennalen und Kulturevents aller Art. Für Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer stellt sich dabei die Frage, wie politische Inhalte und ästhetische Formen von Protest in diesen Räumen verhandelt werden.
Eine kleine Demogeschichte
Protest und Polizei in den letzten vierzig Jahren
Die Geschichte der BRD ist auch eine Geschichte des Protests. So wie sich seine Formen geändert haben, hat sich auch die Herangehensweise der Polizei an das Protestgeschehen gewandelt. Zusammen mit Christoph Ellinghaus, Susanne Falke, Karen Ullmann und Wolf Wetzel gehen wir auf Spurensuche. Die Fragen stellten Martin Beck, Heiner Busch und Matthias Monroy.
Klassenkampf im Königreich
Sofort und ohne Bedingung
Charta der Minimalforderungen der iranischen Arbeiter
Sofort und ohne Bedingung
Charta der Minimalforderungen der iranischen Arbeiter
Anlässlich des 31. Jahrestags der iranischen Revolution von 1979 haben vier Arbeiterorganisationen am 10. Februar gemeinsam eine Erklärung veröffentlicht. Die »Charta der Minimalforderungen der Arbeiter Irans«1 geht einleitend ein auf die Hoffnungen und Forderungen, die die treibende Kraft für die damalige Revolte gegen das Schah-Regime waren. »An jenen Tagen«, so die Charta, »zogen Millionen aus dem Volk auf die Straßen mit der Hoffnung, dass die Herrschaft der Unterdrückung und der Repression beendet und ein besseres Leben ermöglicht wird«.