Die nicht gemeint sind

Frauen und "Citizenship" in einer globalisierten Welt

in (12.04.2001)

Der folgende Artikel lenkt das Augenmerk auf eine simple Tatsache, die aus der Geschichte hinlänglich bekannt ist, in Zeiten der Globalisierung jedoch neue Brisanz bekommt:

Man macht Politik nicht nur durch Gesetze, sondern auch dadurch, für wen sie gelten und praktisch anwendbar sind. Während an der Oberfläche eine Welle formaler Demokratisierung durch die Welt zu gehen scheint, breitet sich darunter eine Unterströmung effektiver Entrechtung aus. Immer mehr Menschen sind vom gesellschaftlichen System einfach nicht mehr "gemeint": MigrantInnen, AuslandsarbeiterInnen, Illegalisierte; aber auch alle die, für die das neue Freiheitsrecht "jeder darf eine Internet-Firma gründen und Millionär werden" angesichts ihrer Lebensumstände keine Bedeutung hat.

Die feministische Debatte um "Citizenship", die darauf antworten will, ist eine relativ junge Debatte. "Citizenship" lässt sich nicht vernünftig übersetzen. Es geht eben nicht nur um Staatsangehörigkeit, staatsbürgerliche Rechte oder formale Gleichberechtigung, sondern um den "Status als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft" - was soziale Rechte, materielle Möglichkeiten und spezifische Rechte und Voraussetzungen z.B. für Frauen einschliesst. Am nächsten kommt daher eine Übersetzung von "Citizenship" mit "politische Subjektrechte" oder "aktivem politischen Einfluss".

Globalisierung und der Umbau des Staates sind Prozesse, die in hohem Masse geschlechtsspezifisch, "gendered", sind. Frauen sind besonders hart betroffen, wenn der Staat soziale Unterstützungsleistungen streicht oder sich dafür bezahlen lässt. Frauen arbeiten überproportional häufig in Bereichen, die besonders stark attackiert werden, wie Gesundheitswesen und Erziehung. Wo Nahrungsmittel nicht mehr subventiert werden und das Hauptaugenmerk der Produktion für den Export und nicht der Selbstversorgung oder lokalen Märkten gilt, entsteht eine massive Krise der Reproduktion, und eine grosse Zahl von Menschen kann sich das, was zum täglichen Lebensunterhalt gehört, schlicht nicht mehr leisten. Die Verantwortung von Frauen für Familie und Reproduktion zwingt sie, das zu kompensieren, was der Staat nicht mehr leistet. In vielen Staaten haben Mädchen kaum noch eine Chance oder eine Wahlmöglichkeit, weil z.B. Ausbildung zu teuer wird.

Die feministische Kritik am Konzept des politischen Subjekts hat immer darauf hingewiesen, dass aktiver politischer Einfluss materielle Voraussetzungen hat, dass weibliche Partizipation in der politischen Öffentlichkeit gefördert und ermöglicht werden muss. Feministinnen haben die Sphäre des Privaten und der Familie öffentlich gemacht, und die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem in Frage gestellt. Sie haben auf einem erweiterten Begriff des Politischen bestanden. Feministischer Aktivismus in all seinen verschiedenen Formen hat Staaten dazu gebracht, eine gewisse Verantwortung für die Sicherheit und die Interessen von Frauen zu übernehmen, wenn auch oft unter der Bedingungen stärkerer Überwachung und Abhängigkeit. All diese hart erkämpften Errungenschaften werden heute weltweit in Frage gestellt, unter dem Einfluss neoliberaler Staatsideologien. Das gilt besonders für die ehemaligen staatssozialistischen Länder und in Länder, wo fundamentalistische Bewegungen den Staat dominieren oder beeinflussen, aber es gilt ebenfalls für die westlichen Staaten.

Globale Deregulierung und Neustrukturierung reprivatisiert Aufgaben und Räume. Frauen werden dadurch symbolisch und mitunter ganz praktisch zurück ins "Heim" getrieben, obwohl ein Drittel aller Haushalte keinen männlichen "Ernährer" hat, und mehr Frauen als je zuvor offiziell einer ausserhäuslichen Beschäftigung nachgehen. Parallel zu dieser "Rückkehr" von Frauen in die ihnen zugeschriebenen Räume als Ehefrauen, Mütter und Kinderbetreuerinnen, und parallel zum rückläufigen staatlichen Interesse für ihre Bedürfnisse, vollzieht sich eine weitere Form von Privatisierung, nämlich die Durchsetzung marktförmiger Beziehungen für alles und jedes, was viele weibliche Errungenschaften und Ansprüche noch weiter untergräbt. Diese Verschiebungen begleiten die zunehmende Entregelung der Arbeit und eine "neue Mythologie", wonach persönliche Freiheit in privater Macht besteht. Anscheinend suchen die Staaten nach einem neuen Typ von Bürger, einem Konsumenten, dessen Handlungsweise und Rollenerwartungen besser zu den Anforderungen des globalen Kapitals und zum Prozesse staatlicher Neustrukturierung passen.

Als Arbeiterinnen sind Frauen immer schon zwischen ihren Rollen in der Produktion und in der Reproduktion gefangen, was sie auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt. Der Arbeitsmarkt ist segmentiert nach Nationalität, Rasse/Ethnizität, Geschlecht, oft nach Alter - genauso wie nach Klassenzugehörigkeit. Internationale Prozesse, einschliesslich Kolonisation und Migration, haben diese Einteilungen in den einzelnen Staaten beeinflusst und geformt. Jetzt setzt die Globalisierung diese Einteilungen und Zuweisungen neu zusammen, und macht die Frage, wer Zugang zu Staatsbürgerschaft und einer aktiven politischen Rolle hat, zum entscheidenden Unterschied. Die Globalisierung der Arbeitskraft lässt es dabei wahrscheinlich erscheinen, dass ArbeiterInnen sich über Staatsgrenzen hinwegsetzen müssen und sich den transnationalen Strömen der Arbeit anschliessen, um Arbeit zu finden.

Das globale Geschlechterregime

Die veränderte globale Arbeitsteilung besteht aus einem überwiegend männlichen "Kern" qualifizierter Arbeiter, und einem weitgespannten globalen Fliessband, an dem diskontinuierliche, feminisierte Arbeit vorherrscht. Transnationale Konzerne (TNCs) fahren weltweit Streife, um Ausschau nach billiger Arbeit zu halten, oder genauer gesagt, nach Arbeit, die man zwingen kann billig zu sein. Die überwiegende Mehrheit der ArbeiterInnen in den exportorientierten Freien Produktionszonen (FPZs) sind junge Frauen. Frauen in der Ersten und in der Dritten Welt (oft allerdings auch Frauen aus der Dritten Welt, die in der Ersten Welt arbeiten) arbeiten an flexibilisierten, niedrigbezahlten, risikoreichen Arbeitsplätzen, in Fabriken, kleinen Ausbeutungsbetrieben und in Heimarbeit. Sie sind Teil einer globalisierten und feminisierten ArbeiterInnenklasse. Maria Mies stellt dies dem "eingeschränkten Blickwinkel des kulturellen Relativismus" entgegen, "der behauptet, dass Frauen weltweit durch ihre Kulturen getrennt sind, während sie in Wirklichkeit durch die Bedingungen des Marktes gespalten und auch verbunden sind", durch ihre Stellung in der globalen Ökonomie nämlich.

Frauenarbeit ist immer schon verbilligt worden durch Ideologien von "Weiblichkeit". Frauenarbeit wird als Arbeit in biographischen "Phasen" angesehen, vornehmlich vor der Heirat; als Zuverdienst, so als ob es nur männliche Familienernährer gäbe; und als etwas, was Frauen "natürlich" ist, weil man von Frauen erwartet, dass sie ohnehin fürsorgende und häusliche Qualifikationen haben. Frauen werden dargestellt als geduldig, fügsam und weniger aufmüpfig, während ihnen eine politische Subjektrolle verwehrt wird. Auch Geschlecht ist eine Kategorie, die segmentiert ist nach Rasse. So werden "Asiatinnen" in einer ganz bestimmten Weise international vermarktet - als ArbeiterInnen in den Freien Produktionszonen, als Arbeiterinnen im Sextourismus oder als internationale Hausarbeiterinnen.

Die Globalisierung der Arbeit und die Feminisierung der globalen Arbeitsteilung bedeuten, dass immer mehr Frauen auf der Suche nach Arbeit Staatsgrenzen überschreiten. Sie verlassen damit den gesetzlichen Rahmen ihres eigenen Staates, und häufig verfügen sie dadurch nicht einmal mehr über formale Staatsbürgerrechte. Das gilt besonders, wenn sie illegal in einen anderen Staat wechseln, oder wenn ihr Status illegal wird, weil z.B. ihr Arbeits- oder Besuchs-Visum abläuft.

Globale Migration ist heute vor allem Arbeitsmigration, einschliesslich der rigiden Arbeitskontrakt-Systeme der Ölstaaten in Nahost und der Wachstumsökonomien in Südostasien und Fernost. Knapp ein Sechstel der Arbeitskraft der Philippinen, über vier Millionen Menschen, arbeiten im Ausland. Zwischen einer und 1,7 Millionen Frauen aus ärmeren Staaten Süd- und Südostasiens arbeiten als Hausangestellte in wohlhabenderen Zentren. Es gibt heute eine internationalisierte weibliche Dienstleistungsklasse und eine massive Transnationalisierung von reproduktiver Arbeit. Die Heimatstaaten der Betroffenen setzen sich meist wenig für deren Rechte im Ausland ein: weil sie abhängig sind von Rücküberweisungen aus solcher Arbeit, oder abhängig von der Unterstützung oder den Investitionen der Aufnahmestaaten, oder weil sie schon im eigenen Land wenig auf Frauenrechte und ArbeiterInnenrechte geben.

Es hängt also weiterhin viel davon ab, welche staatsbürgerlichen Rechte man hat und in welchem Staat. Globalisierung hat die Hierarhie der Staaten verändert, aber nicht abgeschafft, und Ansehen und Einfluss des Heimatstaates entscheiden über den Status derjenigen, die sich in einem anderen Staat aufhalten. Die anhaltenden Berichte über Behandlung und Missbrauch philippinischer Hausangestellter im Ausland sind inzwischen zum Gegenstand von Angst und Protest in den Philippinen selbst geworden. Die Wut richtet sich gegen die häufig auch sexuelle Ausbeutung philippinischer Auslandsarbeiterinnen, aber sie richtet sich auch dagegen, dass die Philippinen insgesamt (wie auch Sri Lanka und Indonesien) zu einer "Nation von Dienstboten" gemacht werden. Der transnationale Arbeitsmarkt spiegelt die rassistische Hierarchie zwischen den Staaten, und genausoe die rassistische und sexistische Hierarchie zwischen Frauen.

Was heisst "Zuhause" in Zeiten der Globalisierung?

Weit über 100 Millionen Menschen leben heute ausserhalb ihres Geburtslandes oder des Staates, dessen "Staatsangehörige" sie formal sind. Millionen von Frauen leben in Ländern, wo sie keinerlei staatsbürgerliche Rechte haben. Ihr Aufenthalt und ihre Arbeit sind entweder gar nicht geschützt oder unsicher. Jeder Staat nimmt es sich als selbstverständlich heraus, "Staatsangehörige" und "Fremde" unterschiedlich zu behandeln. Was feministische Politik vermag, muss sich daran messen lassen, wieweit sie auch den "Nicht-Staatsangehörigen" zugute kommt. Politische Subjektrechte einzufordern und dabei nicht die Menge derjenigen zu berücksichtigen, die gar nicht als Subjekte des betreffenden Staates angesehen werden, bedeutet eine Komplizenschaft mit der rassistischen Politik des Ausschlusses eingehen, die heute so verbreitet ist.

Warum aber erwarten Staaten heute noch, wo Machtstrukturen längst global geworden sind, eine spezifische Loyalität von "ihren" BürgerInnen? So viele Menschen leben heute "am falschen Ort", bewegen sich in überstaatlichen Communities oder leben in der Diaspora. Identitäten sind nicht mehr länger national; sie werden transnational, geraten in Bewegung, vermischen sich. Warum können sich die meisten von uns trotzdem keine "globale Staatsangehörigkeit", keine politischen Subjektrechte jenseits des Nationalstaats, vorstellen? Können wir politische Subjektrechte nicht anders denken als national?

Einige Staaten betreiben eine multikulturelle Politik. Sie identifizieren Staat und Nation nicht mehr miteinander, verteidigen jedoch weiterhin die Staatsgrenzen (und die staatsbürgerliche Zugehörigkeit) gegen alle ungewollten MigrantInnen. Multikulturalismus lässt sich als Strategie ansehen, den Import von Arbeitskraft zu steuern und diese Arbeitskraft im Land besser zu kontrollieren. Eine multikulturelle Politik geht jedoch ebenso häufig auf soziale Kämpfe und ein gestiegenes Selbstbewusstsein unter MigrantInnen zurück; mitunter auch auf aussenpolitische Notwendigkeiten oder den direkten Druck der "Heimatstaaten". Multikulturalismus bleibt jedoch in jedem Fall dabei stehen, dass es der Staat ist, der Identität schafft - nur dass es zwei gibt, das "Heimatland" und das "neue Zuhause". Die Identitäten der "zweiten und dritten Generation" sind jedoch vielgestaltiger, mehr im Fluss, multinationaler. Sie werden ausgehandelt in komplexen transnationalen Netzwerken - sozialen und kommunikativen Netzwerken. "Heimat" wird zu einer komplizierten Frage in dem Masse, wie Globalisierung die Beziehung zwischen Menschen, Orten und Identitäten neu formt. Trotzdem lebt die Vorstellung eines "Zuhause" in vielen Diaspora-Gemeinschaften weiter, und die Begriffe, die man sich von sich selbst und von politischen Subjektrechten macht, sind davon geprägt, und auch die entsprechende Praxis.

Gibt es einen transnationalen feministischen Widerstand?

Chin und Mittelman fragen: "Was heisst Widerstand unter den Bedingungen der Globalisierung?" Globalisierung als Ideologie bezieht ihre Kraft nicht zuletzt daraus, die Entwicklung als eine "natürliche", selbsttätige darzustellen. Die Dominanz des Marktes gilt nicht nur als erstrebenswert, sondern als unvermeidlich. Der Markt fordert ein "Ende der Politik". Jede Politik des Widerstands muss sich daher gegen dieses "Ende der Politik" abgrenzen. Sie muss aus Ökonomie wieder politische Ökonomie machen, die Machtverhältnisse sichtbar machen, auch die geschlechtlichen, die dieser Entwicklung zugrundeliegen. Eine Politik des Widerstands muss den Mythos von der Ohnmacht der Regierungen und der Staaten zerstören und auf der Verantwortlichkeit von Öffentlichkeit und Politik bestehen.

Transnationale Machtstrukturen erfordern - und produzieren - einen transnationalen Widerstand. Es gibt heute ausgedehnte Netzwerke, Debatten, Organisationen und Bündnisse innerhalb internationaler Foren, in internationalen NGOs, und in transnationalen Tagungen, Konferenzen und Kampagnen. Wenn man sich die Gruppen, die Orte und die Diskurse ansieht, die sich heute gegen Globalisierung stellen, wird man feststellen, dass viele davon keineswegs progressiv sind. Einige davon sind offen antifeministisch. Es führt kein Weg an einer Bündnispolitik vorbei, die nicht nur feministische Kräfte einschliesst, obwohl Feministinnen selbst schon in keiner Weise einig sind in ihren Auffassungen oder ihren Strategien angesichts heutiger globaler Machtverhältnisse.

Feministinnen haben sich bereits seit über einem Jahrhundert transnational organisiert - z.B. für Frauenrechte oder für Frieden. Heute fordern antipatriarchale Analysen und feministische Politik den herrschenden Block der Macht, des Reichtums und der Identität heraus, hinter dem sich ein neues globales Geschlechterregime verbirgt. Es gibt viele Beispiele erfolgreicher transnationaler feministischer Praxis. Man denke an die Organisationen "Women against Fundamentalism" (Frauen gegen Fundamentalismus) oder "Women Living Under Muslim Laws" (Frauen und islamisches Recht), zu denen viele Frauen gehören, die Grenzen dieses globalen Geschlechterregimes überschritten haben - als Migrantinnen, als Dissidenten, als Flüchtlinge. Andere Organisationen befassen sich direkt mit den Auswirkungen von Globalisierung, beispielsweise DAWN, in der sich Frauen des "Südens" organisieren. Aus feministischen Aktivitäten im Umkreis internationaler Konferenzen, insbesondere der UN-Menschenrechtskonferenz in Wien 1993, der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo 1994 und der UN-Frauenkonferenz in Peking 1995, sind Kontakte, Auseinandersetzungen und Papiere hervorgegangen, aus denen sich viel über die Schwierigkeiten und die Möglichkeiten transnationaler feministischer Bündnisse herauslesen lässt.

Es gehört zu den Errungenschaften feministischer Theorie und Praxis, sich mit den Spaltungen zwischen Frauen auseinandergesetzt zu haben - innergesellschaftlichen Spaltungen, Spaltungen zwischen Erster und Dritter Welt, und zwischen Ost und West. Feministinnen haben sich eingehend mit Fragen von Identität und Subjektivität befasst; und das Bewusstsein von Differenz ist nach wie vor der Schlüssel, um Privilegien und andere Spaltungen zwischen Frauen verhandelbar zu machen - und auch zwischen Frauen und Männern. Auch Nationalität und Staatsbürgerschaft sind zentrale Aspekte unterschiedlicher weiblicher Identität - genauso die Frage, ob wir in dem Staat leben, wo wir zumindest gewisse formale Bürgerrechte haben, oder in einem anderen. Das wiedererstarkende Interesse an Fragen politischer Subjektrechte, das auch bei Feministinnen zu beobachten ist, ist auch eine Reaktion auf globale Machtverhältnisse und staatliche Angriffe auf soziale Rechte und Frauenrechte. Es ist auch eine Reaktion auf eine neue Politik des Ausschlusses, die politische Subjektrechte für ihre "Staatsbürger" einfordert, während sie alle Übrigen als "Minderheiten" oder "Fremde" davon ausschliesst. Ob sich das Einfordern politischer Subjektrechte zu einem brauchbaren Instrument feministischen Widerstands entwickelt, einem Werkzeug gegen die zerstörerischen Auswirkungen heutiger Globalisierung, staatlicher Umstrukturierung und Ausschlusspolitik, und ob es insbesondere für eine transnationale feministische Politik nutzbar gemacht werden kann, wird die Zukunft zeigen.

Jan Jindy Pettman ist Dozentin für Globale Politik und Direktorin des Centre for Women's Studies an der Australischen Nationaluniversität in Canberra. Sie ist Mitherausgeberin des International Feminist Journal of Politics. Zuletzt erschien von ihr Worlding Women: a Feminist International Politics, Routledge 1996. Der Artikel ist die gekürzte Fassung eines Konferenzbeitrags, erschienen in Nira Yuval-Davis and Pnina Werbner (eds.), Women, Citizenship and Difference, Zed Books, London 1999.