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Öffnet die Schweizerische Volkspartei die Büchse der Pandora?
Mit der Annahme der Anti-Minarett-Initiative durch das Stimmvolk im November 2009 hat die Schweizerische Volkspartei (SVP) einen Sieg auf ganzer Linie errungen. Die Wahlforscher und die Vertreter des Bundesrats gingen davon aus, dass die Bürgerinnen und Bürgern die Vorlage ablehnen würden. Deshalb waren die Konsternation und das Entsetzen groß, als die Mehrheit der Wähler - fast 60 Prozent, außer in den Kantonen Genf, Neuenburg und Waadt sowie Basel-Stadt - ebenso wie die Mehrheit der Stände für die Annahme der Initiative stimmten.
Warum gehorchen wir?
„not as a matter of choice, David Hume (1748) |
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Styx, die Tochter des Okeanos, so schildert Hesiod in seiner ‚Theogonie' die mythische Vergegenwärtigung der Gewaltsamkeit, schenkt ihrem Gatten Pallas „zwei herrliche Kinder". Sie werden Kratos und Bia genannt und sitzen als Diener der göttlichen Fügung „immer bei Zeus".
Lateinamerika in den internationalen Klimaverhandlungen
Umbruch ohne Revolution? Beitritt statt Transformation?
Zur Deutung des ostdeutschen Wandels seit 1989 im mittelosteuropäischen Kontext
Auch zwanzig Jahre nach dem Herbst 1989 bleibt trotz der Füllung ganzer Bibliotheken zum „Untergang des Kommunismus", den „Transitionen" und „Modernisierungen des Ostens" s
Kompetenzen als Humankapital
Über die Wahlverwandtschaft zweier Leitkonzepte zeitgenössischer Bildungsreform
Urbanisten versus Populisten
Die Pluralität oppositioneller Diskurse in Ungarn als Ausgangspunkt der Polarisierung des postsozialistischen Parteiensystems
Im Vergleich der postkommunistischen Demokratien hat sich das ungarische Mehrparteiensystem zügig etabliert (vgl. Kitschelt et al. 1999). Im Unterschied etwa zu Polen, Bulgarien und der Slowakei war die Parteienlandschaft hier schon zu Beginn der 1990er Jahre durch die aus Westeuropa bekannten Lager der Sozialdemokratie, der Christdemokratie und des Liberalismus gekennzeichnet.