Anarchismus Hoch 3

Anarchie ist machbar, Frau Nachbar!
Anarchie ist machbar, Frau Nachbar!
„Im Verhältnis zur Vergangenheit ist die Zukunft Gegenwart. Im Verhältnis zur Zukunft ist die Gegenwart Vergangenheit.“ (Valentin Katajew)[1]
„Zukunftsvorstellungen strukturieren den Erwartungshorizont einer Gesellschaft“ (Hölscher 1999: 236). Sie sind deshalb unverzichtbar, sowohl für die Gesellschaft als Ganzes als auch für jede politische und soziale Bewegung. Utopien bilden eine spezifische Variante davon: Angesiedelt zwischen Fiktion und Realität tragen sie zur Horizontbildung bei und damit gleichsam zur Zukunftsfindung und Zukunftsgestaltung.
Es gibt immer mehr Menschen, die sich die steigenden Mieten nicht mehr leisten können oder die es satt haben, isoliert in teuren Wohnungen zu leben, in Häusern, wo keiner keinen kennt und i
Gerd Stange, Aktivist seit den 1970er Jahren, kehrt in die politische Bewegung zurück mit einem Text, der deutlichen Manifest-Charakter hat und in dem er eine Lanze für die Utopie bricht – eben mit
Ein schöner Einstieg in das Thema Ökonomiekritik aus feministischer Perspektive ist Ursula Le Guin’s Satire zur Ökonomie als Wissenschaft und Realitätsmechanismus, hier aus Sicht des außerirdischen
Welche Rolle können Kunstprojekte, Kunsträume, selbstorganisierte Akademien und Labs bei der Entwicklung von Vorstellungen von einer Welt jenseits einer rein ökonomischen Globalisierung spielen? Projekte aus verschiedenen Teilen der Welt werden eingeladen, andere Lebenswirklichkeiten vorzuschlagen und zu testen - vom kleinen künstlerischen Versuch bis zum gesellschaftlichen Experiment. Themen wie der Umgang mit kulturellen Differenzen, dem Klimawandel, mit Nivellierungsprozessen und Unübersichtlichkeiten bilden die Basis für einen gemeinsamen Frageraum.
I. In den Marxistischen Blättern ist Franz Hinkelammerts Beitrag über Marxismus, Humanismus und Religion mit den süffisanten Worten eingeleitet worden, dass vieles an seinen Ausführungen einem „orthodoxen“ Marxismus fragwürdig erscheinen mag.