Südafrika

Im Schatten der Pandemie

Covid-19 vergrößert die Lücken in der weltweiten Gesundheitsversorgung

Mit ihrem Projekt "Folgen der Pandemie" stellt die BUKO Pharma-Kampagne die globale Gesundheitsversorgung in Corona-Zeiten auf den Prüfstand. Exemplarisch wird dabei die Versorgung in Ghana, Südafrika und Peru gemeinsam mit Partnerorganisationen vor Ort untersucht. Die Länderstudie soll grundlegende Versorgungsprobleme benennen und Lösungsansätze aufzeigen. Das Projekt wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen finanziert. Projektleiterin Claudia Jenkes fasst erste Ergebnisse zusammen.

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Was treibt der deutsche Rüstungskonzern in Südafrika?

„Rheinmetall stoppen, bevor noch mehr Menschen sterben.“ Ein Gespräch mit Rhoda-Ann Bazier (ANC) aus Kapstadt

Bernd Drücke (Radio Graswurzelrevolution): Themen des heutigen Interviews sind die deutschen Rüstungsexporte und die Politik eines deutschen Rüstungskonzerns. Konkret geht es um die Rheinmetall AG, eine Firma, die 1889 in Deutschland gegründet wurde. Sie belegt Platz 25 der weltgrößten Rüstungskonzerne und produziert Waffen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Südafrika, Italien und anderen Ländern. Rheinmetall exportiert Waffen, Munition und Tod zum Beispiel nach Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate.

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Trübungen im Regenbogen - 25 Jahre nach der politischen Wende

 

1994 waren viele SüdafrikanerInnen in Feierlaune. Die Apartheid wurde offiziell abgeschafft, Nelson Mandela als erster demokratisch gewählter Präsident vereidigt. 25 Jahre später ist die Aufbruchstimmung Enttäuschungen gewichen. Armut, Ungleichheit und Gewaltstrukturen prägen das Land weiterhin. Diese Probleme erfordern differenzierte Analysen und umfassende Gegenstrategien, wie südafrikanische ForscherInnen und AktivistInnen erläutern.

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Massaker in Marikana

Kontinuitäten von strukturellem Rassismus in Südafrika nach 1994

RED LOCATION IST DIE ÄLTESTE SEKTION des New Brighton Townships im Norden von Port Elizabeth und bekannt als Ort latenter Proteste und Demonstrationen gegen das Apartheid-Regime. Das Red Location Museum dokumentiert diese in Wechselausstellungen innerhalb der dort installierten zwölf eisernen „Erinnerungsboxen“.

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Die gegenwärtige Wirtschaftskrise und die Perspektiven der südafrikanischen Linken

Marx hat als erster den Zyklus von Konjunktur und Krise im Kapitalismus wissenschaftlich analysiert und aufgezeigt, dass er zu dieser Produktionsweise dazugehört. Krisen im Kapitalismus können im Ergebnis solcher Faktoren auftreten, die außerhalb des Akkumulationsprozesses stattfinden: Kriege, Naturkatastrophen, soziale Umwälzungen. Doch im Kapitalismus – anders als bei früheren Produktionsweisen – ereignen sich Kriege, Naturkatastrophen, soziale Umwälzungen eher als Konsequenz innerer Krisen des Kapitalismus selbst, als dass sie solche auslösen.
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