Feminismus
Umkämpfte Körper im öffentlichen Raum
Feminismus und Sicherheit
Hotspots, Verbote, Kriminalisierung – der staatliche Zugriff auf den öffentlichen Raum, sichtbar im massiven Eingriff in die Regeln des Alltagslebens und verwoben mit der Ausgrenzung von marginalisierten Gruppen, bestimmt gegenwärtig die politischen und medialen Diskurse zu Sicherheit.
Was war noch mal gleich die Frage?
Zehn Überlegungen zur Aktualität von `68
1. Die Dialektik der Rebellion anerkennen …
Wenn wir heute nach dem Erbe von `68 fragen, können wir das in zweifacher Hinsicht tun: Entweder, in dem wir fragen, wie der neoliberale Kapitalismus Diskursfragmente des Mai `68 okkupiert und umgeschrieben hat – also wie seine Revolte abgebrochen ist. Oder wir können fragen, welche Kämpfe erfolgreich waren und was das Unabgegoltene ist, das bis heute Gültigkeit hat und (vorläufig) uneingelöst blieb.
Achtundsechzig war weiblich
Die Frauen wurden Achtundsechzigerinnen, indem sie sich selbst und das Land veränderten.
Für die Geschichte des weiblichen Achtundsechzig gilt: Der feministische Teil der Studentenproteste wird geringgeschätzt und als Nebenaspekt des politischen, männlichen Achtundsechzig betrachtet. Bücher über Achtundsechzig zeigen auf dem Umschlag junge Männer, allen voran Rudi Dutschke, Daniel Cohn-Bendit, Fritz Teufel und Rainer Langhans. Auch Talkshows und Zeitungsinterviews präsentieren fast ausschließlich männliche Veteranen, die die Geschichte der 68er als einer politischen Generation kommentieren.
»In Erwägung, dass da Häuser stehen ...«
Wenn Bert Brecht den Aufbau des Sozialismus in seinem Werk zu gestalten suchte, richtete er sein Augenmerk nicht in erster Linie auf die Erfolge des Sowjetstaates. Sein Interesse galt vielmehr den konkreten Schritten im Leben der Menschen in den Städten und Dörfern, die die neue Ordnung aufscheinen ließen.
"Wir brauchen Blut, Schweiß und Tränen, um aus der Krise zu kommen."
Die Krise der rechten Männer
Demografische Krise, Eurokrise, Bildungskrise, Integrationskrise, Geschlechterkrise... Man möchte meinen, das Ende naht.
Klimawandel ...
... und seine Wechselwirkungen mit Geschlechterverhältnissen
Gesellschaftliche Genderprobleme und ungerechte Geschlechterverhältnisse weltweit sind mit verantwortlich für den Klimawandel. Dennoch wird in der Erforschung der Ursachen des Klimawandels nicht auf Geschlechterverhältnisse eingegangen und werden klimaproblematische gender-spezifische ökonomische und Entwicklungs-Paradigmen tabuisiert.
Es waren zwei Königskinder
Intersexualität und Queer-Politiken: Grenzen und Möglichkeiten der geschwisterlichen Zusammenarbeit
Wenn es um queere Politiken geht, dreht es sich um Lesben, um Schwule, um Trans*-, manchmal sogar um Polyamorie, es geht um die Kritik an zweigeschlechtlicher Norm und deren sexuelle Zwänge. Queer ist wild, aufmüpfig und vielseitig und muss als Kritik am hegemonialen Identitätskonzept insgesamt verstanden werden.
Ich möchte Teil einer Risikogruppe sein
Zur Debatte um Männergesundheit
Männer sterben früher als Frauen, betreiben zu wenig Prävention, leiden unter Wechseljahren-für-den-Mann – die Presse ist voll solcher Diagnosen. Das interessante und widersprüchliche Politikfeld Gesundheit wird durch die Geschlechterbrille noch interessanter und widersprüchlicher, zumal wenn diejenigen in den Blick geraten, die bisher gerade nicht als „Geschlechtswesen“ galten. Willkommen in der Debatte um Männergesundheit.