Wladislaw Hedeler ist Historiker und Sohn des deutschen Kommunisten Walter Hedeler, der von 1943 bis 1955 in Tomsk verbannt war. 1955 zog er mit seinen Eltern in die DDR um. 1985 promovierte er über Nikolai Iwanowitsch Bucharin. Hedeler hat vor allem zur Geschichte der Sowjetunion gearbeitet und gilt als einer der international namhaften Kommunismusforscher.
Hedeler, Wladislaw
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Justiz- und Machtmissbrauch in der UdSSR und der Russischen Föderation
Wladimir Perewersin beginnt und beendet seine 2013 veröffentlichten Erinnerungen an die sieben Jahre und zwei Monate währende Haft in Putins Gefängnissen und Lagern mit einem Bericht über die Entlassung. In 52 Skizzen geschildert werden Verhaftung, die zwei Jahre und acht Monate währende „Untersuchungshaft“, der Prozess und der Weg durch die Gefängnisse Butyrka, Matrosenruhe, Lefortowo sowie Abteilungen der Melechowo und Pokrow.
Die „Ein-Mann-Partei“
Zum 75. Todestag von Leo Trotzki (7.11.1879-21.8.1940)
Auch 75 Jahre nach seiner Ermordung reißt die Debatte über Leben und Werk Leo Trotzkis, des neben Lenin wohl bekanntesten Akteurs der Russischen Revolutionen 1905 und 1917, nicht ab. Der Name des Mannes, der „in der Geschichte der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands etwas unerwartet und mit augenblicklichem Glanz auftauchte“,1 ist mit allen Höhen und Tiefen der Umwälzungen in Russland und im ersten Jahrzehnt der Sowjetmacht verbunden.
Archivforschungen zum „Großen Terror“. Ein Literaturbericht
Dieser Bericht versteht sich als Ergänzung zu den von Nikita Petrov und Alexander Vatlin für dieses Heft verfassten Beiträgen, die den Großen Terror als Ganzes, „Stalins Plan zur Vernichtung eines Volkes“ und seine gegen die Deutschen in der UdSSR gerichteten „Operationen“ skizzieren.
Rezension zu Vladimir Gavrilovič Mosolov: IMĖL. Das Marx-Engels-Lenin-Institut, 1921-1956
Vladimir Gavrilovič Mosolov, Jg. 1932, nahm nach seinem Studium an der Philosophischen Fakultät der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität 1956 die Arbeit am Marx-Engels-Lenin-Institut (MELI) auf.
Des Rätsels Lösung
des Verteidigungsministeriums und des Sicherheitsdienstes war Eile geboten.