Entwicklungen in und um Afghanistan
Der Tod von acht NATO-Soldaten – darunter ein Deutscher – an einem Wochenende im Verlauf der Frühjahrsoffensive der Taliban hat Afghanistan zurück in die Schlagzeilen gebracht.
Der Tod von acht NATO-Soldaten – darunter ein Deutscher – an einem Wochenende im Verlauf der Frühjahrsoffensive der Taliban hat Afghanistan zurück in die Schlagzeilen gebracht.
Mit einer Schüssel voller Spaghetti verglich dieser Tage ein indischer Kolumnist eine immer skurriler werdende Affäre zwischen Indien und Italien.
Allahabad gehört mit 1,1 Millionen Einwohnern zu den kleineren der 34 Millionenstädte Indiens. Doch aller zwölf Jahre schwillt es für einige Tage zu einer der grössten Städte der Welt an.
Im „Domradio“ zu Köln konnte mensch vor gut einem Jahr unter der Überschrift „Kirche unterstützt Hungerstreik gegen Atomkraftwerk in Indien“ folgende bemerkenswerte Meldung über das seit vielen Jahrzehnten aktive Kolpingwerk in Indien (Kolping India) lesen: „In Südindien unterstützt die katholische Kirche einen Hungerstreik gegen ein Atomkraftwerk. Indischen Medienberichten zufolge befinden sich insgesamt 127 Menschen, davon 15 Hindus und 112 Katholiken, bereits seit neun Tagen im Hungerstreik gegen das Atomkraftwerk Koodankulam im Bundesstaat Tamil Nadu. Unter ihnen seien auch vier Priester und drei Ordensschwestern. 15 Personen müssten bereits ärztlich betreut werden. Der Fischereidirektor der Diözese Tuticorin und Leiter des Streiks, Pater Rayappan, sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), beim Bau des Atomkraftwerks seien Sicherheitsnormen nicht eingehalten worden. Das Kraftwerk werde den Fischern in den anliegenden Orten schaden.“ (1)
Beunruhigende Meldungen kommen in diesen Wochen aus dem Nordosten Indiens.
Nach den Wahlen zu fünf Regionalparlamenten gab es in Indiens Hauptstadt Neu Delhi ein böses Erwachen.
Kolkata (ehemals Kalkutta) ist eine Stadt der Extreme, geprägt von vielschichtigen Gegensätzen und Widersprüchen. Fernab von Bollywood, Goa-Parties und Indien-Romantik stehen hier Überlebenskampf, Solidarität und Ignoranz eng nebeneinander.
Der indische Subkontinent befindet sich in einem Prozess rasanter ökonomischer und gesellschaftlicher Modernisierung. Während die bürgerlichen Medien diese kapitalistische Durchdringung als Fortschritt feiern, geraten die katastrophalen sozialen Folgen ungleicher Entwicklung und der Zerstörung der kleinbäuerlichen Subsistenzwirtschaften meistens aus dem Blickfeld.
Uran wird knapp und seine Herstellung und Verwendung birgt große Risiken. Um in der Bundesrepublik die Akzeptanz von Atomkraftwerken wieder deutlich zu erhöhen, wird versucht, von den Gefahren der Uran- und Plutoniumwirtschaft abzulenken, indem ein neuer, angeblich ungefährlicher Ersatzstoff für das Uran in die öffentliche Diskussion eingebracht wird. Es ist das in der Erde reichlich vorhandene Thorium.