20 Jahre nach der Modrow-Regierung

Symposium der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Das Alte Stadthaus von Berlin war vormals der Sitz des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. Heute ist das Gebäude der Dienstsitz des Senators für Inneres von Berlin und anderer Berliner Behörden. Das Symposium anlässlich des 20. Jahrestages der Arbeitsaufnahme der Modrow-Regierung findet somit an einem historischen Ort statt.

Veranstalter ist die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit der Fraktion DIE LINKE im Abgeordnetenhaus von Berlin, dem Bildungsverein Helle Panke – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat im »geschichtsträchtigen« Jahr 2009 eine Reihe von Veranstaltungen auf der Agenda, die den historischen Ereignissen der Jahre 1919, 1939, 1949 und 1989 gewidmet sind.

In diese Liste ordnet sich das am 17.11.2009 stattfindende Symposium ein. Genau 20 Jahre nach der Arbeitsaufnahme der Regierung Modrow am 17. November 1989 – wird an historischem Ort, im Alten Stadthaus von Berlin, ein Symposium der RLS realisiert.

Zeitzeugen, Historiker/Historikerinnen und Politiker/Politikerinnen werden versuchen, das Bemühen der Regierung Modrow, in der DDR Schritte zur Demokratisierung zu gehen, einzuordnen, zu bewerten, zu würdigen. Es geht um Utopien, Chancen und Grenzen eines einmaligen historischen Versuchs. Das soll im gesamtdeutschen und im internationalen Kontext erfolgen.

Akteure und Akteurinnen dieses Nachmittags sind: Christa Luft, Wirtschaftsministerin in der Regierung Modrow, Matthias Platzeck, Minister ohne Geschäftsbereich in der Regierung Modrow, die Germanistin Gabriele Lindner, Hans Modrow, die Berliner Abgeordnete der LINKEN Marion Seelig, die Historiker Siegfried Prokop und Detlef Nakath und der Vorstandsvorsitzende der RLS Heinz Vietze, langjähriger Landtagsabgeordneter in Brandenburg, November/Dezember 1990 und 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Potsdam.