Lambert, Tobias

Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors

Vergeblich Erdöl säen

Der Sozialstaat in Venezuela zerbrach an inneren Widersprüchen
Eine Zeitlang galt Venezuelas Verteilungspolitik zugunsten der Armen als vorbildlich. Doch inzwischen darbt die Bevölkerung mehr denn je. Worauf beruhten die temporären Erfolge des Sozialsystems unter Präsident Chávez? Und welche internen wie externen Faktoren führten zu seinem Scheitern?
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Unterirdische Rivalität

Die argentinische Regierung streitet mit der Stadt Buenos Aires über die U-Bahn

 

Eigentlich sollte die subte, die U-Bahn von Buenos Aires, bereits seit Anfang 2012 der Hauptstadt gehören. Doch dann stritt sich die Stadtregierung unter dem Unternehmer Mauricio Macri fast ein Jahr lang mit der Zentralregierung von Cristina Fernández de Kirchner, bis die Stadt die subte zum 1. Januar 2013 tatsächlich übernahm. Doch die Auseinandersetzungen gehen nahtlos weiter.

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Bloß keine Invasion

Linke Regierungen in Lateinamerika warnen vor militärischem Eingreifen in Libyen. Chávez fordert eine internationale Kommission

Die meisten links regierten Staaten Lateinamerikas scheuen sich vor einer Parteinahme in dem gewaltsamen Konflikt in Libyen. Kuba und Venezuela rechnen aufgrund des libyschen Öls mit einer militärischen Invasion der NATO und wenden sich strikt gegen Einmischung von außen. Vor allem Venezuela wirft den Medien Manipulation der Lage vor. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez schlägt eine internationale Friedenskommission statt eines Militäreinsatzes vor.

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Informalisierung des Ausnahmezustands

Raul Zelik legt ein Standardwerk über kolumbianischen Paramilitarismus vor

Debatten über den Krieg in Kolumbien basieren in vielen Fällen auf einem Missverständnis. Einer weit verbreiteten Ansicht zufolge konkurrierten spätestens seit den 1990er Jahren verschiedene Banden um die Einnahmen aus der Schattenökonomie von Drogenhandel, Entführungen und Auftragsmorden.

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