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Miss Marple ist schon lange tot

Ausstieg aus den Frauenformen. In: Das Argument 287, »Stärken von Frauen« (3/2010)

Schon Ende des 19. Jahrhunderts dürften sich hinter männlichen Pseudonymen etliche Krimiautorinnen getummelt haben. Stilbildend waren Doyle, Hammett, Chandler, aber eben auch Agatha Christie, Dorothy L. Sayers oder Patricia Highsmith. Dennoch erscheint das Genre heute männlich dominiert.

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Auf der Suche nach Stärken von Frauen

Werkstattnotizen. In: Das Argument 287 »Stärken von Frauen« (3/2010)
in (18.11.2010)

Die Suche nach Frauen-Stärken gleicht der nach dem Gral. Vielleicht gibt es sie gar nicht, sind sie bloß ein Mythos, ein Versprechen. Oder die Frage ist falsch gestellt. Jedenfalls scheint sie von vornherein auf Abwege zu führen.

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Die Farbe Lila mit der Farbe Purpur verwechselt?

Feministische Fragen und Antwortversuche zum Fall Käßmann. In: Das Argument 287 (3/2010)
in (18.11.2010)

»Die veröffentlichte Aufregung über das Fehlverhalten der Bischöfin übersteigt nach aller Erfahrung der vergangenen Jahre bei Weitem den in vergleichbaren Situationen auf männliche Funktionsträger ausgeübten Druck ...« (Stellungnahme des Dachverbandes Evangelische Frauen in Deutschland)

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Organisierung Prekärer in den USA - Gewerkschaft als Handlungsplattform

Das Argument 284 "Gewerkschaftsmacht. In der Krise" (6/2009), S. 905-15
Gemessen an den Forschungsarbeiten, die sich mit dem Niedergang von Gewerkschaften beschäftigen, stehen die Labor Revitalization Studies, die gewerkschaftliche Handlungsoptionen zum Gegenstand ihrer Untersuchungen machen, noch am Anfang. In diesem Zusammenhang ist eine viel diskutierte Frage, ob und inwiefern Strategien der US-Gewerkschaften eine Vorbildfunktion zukommen kann.
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Gewerkschaftsmacht. In der Krise

Editorial - Das Argument 284, 6/2009
In den letzten 50 Jahren arbeiteten empirische Gewerkschaftsforschung und kritische Gesellschaftstheorie nur dann Hand in Hand, wenn eingeschliffene Praxen der institutionellen Arbeiterbewegung erodierten und ›autonome Arbeiterpolitik‹ in Konturen sichtbar wurde - so im Gefolge der Bewältigungsstrategien der Krise von 1966/67.
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Filmgeschichte als Kritik feministischer Filmtheorie

Das Argument 284 "Gewerkschaftsmacht. In der Krise" (6/2009), S. 926-34
in (11.01.2010)

Feminismus und Film - das war in der angloamerikanischen Welt seit den 1970er Jahren die einflussreiche Theorie des gendered spectatorship, die drei Jahrzehnte lang auch über die englischsprachige Welt hinaus das Verständnis von Kino geprägt hat (siehe z.B. Laura Mulvey 1975, dt. 1980)[1]. Doch bei all seiner Stärke ist diesem Paradigma etwas Wesentliches am Zusammenhang von Film und Weltkapital entgangen.

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