Bahl, Eva
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Juri und Miranha
- begierigen Blicken ausgesetzt, vermessen und vergessen
„Typisch München“
(eb) Ein Besuch in der Dauerausstellung des Münchner Stadtmuseums „Typisch München“: Neben dem „angeblichen Schlüsselbein Heinrichs des Löwen“ und „Waldi“, dem Olympiamaskottchen von 1972 hängt da in der Abteilung, in der das München des 19. Jahrhunderts repräsentiert wird, ein Bronzerelief. Es hängt dort, weil es ein frühes Werk des bedeutenden Erzgießers Johann Baptist Stiglmaier war. Auf der begleitenden Ausstellungstafel wird aber noch eine weitere Geschichte erzählt, die sicherlich eher selten als „typisch München“ betrachtet wird – die Geschichte der „Indianerkinder Juri und Miranha“, deren Grab das Relief einmal geschmückt hat.
Theater als Mittel der Sensibilisierung
Interview mit Ana Ara, Leonila Argüello und Fanny Vado von der Theatergruppe „Nuestra Cara“ vom Frauenkollektiv Matagalpa (Colectivo de Mujeres de Matagalpa/CDMM)
Könnt ihr das Frauenkollektiv Matagalpa vorstellen und ein wenig von der Arbeit berichten, die ihr macht? Seit wann gibt es die Organisation?
Eiskaffee in der Mall und Joggen hinterm Zaun
Die Privatisierung öffentlichen Raumes in San Salvador
Bei einem meiner längeren El Salvador-Aufenthalte im Jahr 2005 stellte ich irgendwann überrascht fest, dass ich mich regelmäßig zum Kaffeetrinken in einer Mall1 verabredete – zumeist im zentral gelegenen Metrocentro. Das passte eigentlich sehr wenig mit meinem Selbstverständnis zusammen: Ich wollte ja die Alltagsrealität der Salvadorianer_innen kennenlernen, die Stadt erfahren, und mich nicht in stark bewachten Luxus-Konsum-Tempeln tummeln.
„Kein zweites Nicaragua!“
Auch in El Salvador ist ein Linksruck zu erwarten. Was hätten die Frauen davon? Ein Interview mit Sandra Guevara, der Leiterin der größten feministischen Organisation des Landes.
Nicht nur in Deutschland, auch in El Salvador ist 2009 ein Superwahljahr.