Das Gemeingüter-Konzept der Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom

Ein praktikabler Ansatz in der Eigentumsfrage?

Mein oder Dein? Wem gehören Luft und Weltmeere? Wer verfügt über Wissen und Codes? Wer soll Wasser und Strom anbieten? Wer darf sich Güter wie Wissen und kulturelle Traditionen aneignen? Teilen wir sie oder sind sie Objekt privater Verwertung? Kaum jemand kann heute die Bedeutung der Eigentumsfrage übersehen. Je nach Interessenlage, politischer Überzeugung oder wissenschaftlicher Perspektive wird sie unterschiedlich beantwortet. In diesem Kontext gibt es eine bemerkenswerte Wiederbelebung der Idee des Gemeinsamen, der Gemeingüter oder Commons. Elinor Ostrom hat mit ihren diesbezüglichen Forschungen für Aufsehen gesorgt und erhielt dafür 2009 den Nobelpreis in Wirtschaftswissenschaften, übrigens als erste Frau überhaupt. Bieten ihre Überlegungen auch für Linke einen praktikablen Ansatz in der Eigentumsfrage? Welche politisch-strategische Bedeutung besitzen sie? Und wo liegen ihre Grenzen?
 
Mit Prof. Dr. Günter Krause, Rosa-Luxemburg-Stiftung. Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e.V., Berlin in der Wir AG", Dresden

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