Keine Frage: Den Hamburger Autonomen geht es demnächst an den Kragen. Die Evangelische Hochschule für soziale Arbeit und Diakonie entwickelt zur Zeit ein Konzept dafür. Letztes Jahr hat die kirchliche Einrichtung in der Hansestadt ein Projekt gestartet, das »Zugänge der Jugendhilfe zu links-autonomen Jugendszenen in Hamburg« entdecken soll.
Schwarz-Gelb - eine erste Bilanz
Nie wieder Rechtsextremismus!
Die antiextremistische Linie von Schwarz-Gelb zeigt die Gefahren des Extremismusansatzes, wie auch die politischen Folgen einer verkürzten Kritik daran. Staatliche Programme gegen »Rechtsextremismus« setzen erfolgreicher Intervention gegen Neonazi-Strukturen und -Ideologieelemente seit jeher Grenzen. Unabhängige Antifapolitik und Gesellschaftskritik können sie nicht ersetzen. |
Podiumsdiskussion: Linke Politik in schwarz-gelben Zeiten. Gesellschaftliche Entwürfe jenseits des Kapitalismus
Diskussion
Ein Garten voller Böcke
Die neue Familienministerin Kristina Köhler
Zu viel Demokratie
Seziertisch Nr. 147
In der neu gewählten gelbschwarzen Berliner Koalition gibt es Ärger, der sich nicht im Streit zwischen zwei (oder, wenn man CDU und CSU getrennt betrachtet: drei) Parteien erschöpft. Beteiligt sind auch die liberalkonservative Presse und der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung.
Chefdiplomat versus Missionarin
Die Frage, ob die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach, seit 1998 Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), einen Sitz im Stiftungsrat des „Zentrums gegen Vertreibung“ einnehmen soll, spaltet die politische Landschaft. Die von der SPD beantragte Aktuelle Stunde des Bundestages am 26. November 2009 machte dies erneut deutlich. Auch die neue Bundesregierung ist in dieser Frage gespalten.
Die Entsorgung des Rechtsextremismus
Die neue Bundesregierung begreift den Rechtsextremismus offenbar als
bloßes Randgruppenphänomen. Ihre Gleichsetzung desselben mit
Linksradikalismus und Islamismus bedeutet zugleich einen Paradigma- und
Strategiewechsel. Denn laut Koalitionsvertrag sollen die bestehenden
Bundesprogramme gegen den Rechtsextremismus1 mit einem
Jahresbudget von zusammen 24 Mio. Euro „unter Berücksichtigung der
Bekämpfung linksextremistischer und islamistischer Bestrebungen“ in
allgemeine Projekte gegen Extremismus umgewandelt werden.
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Propaganda der Ungleichheit
Sarrazin, Sloterdijk und die neue „bürgerliche Koalition“
Die neue Bundesregierung hat ihre holprigen ersten Wochen hinter
sich. Doch was Schwarz-Gelb ersichtlich fehlt, ist ein geistiger
Überbau, eine konsistente Idee ihrer zukünftigen Aufgabe.
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Schwarz-gelbe Sozialcamouflage
„Wir haben die schlimmsten Ungerechtigkeiten bei Hartz IV
beseitigt“, verkündete Neukoalitionär Westerwelle bei der Vorstellung
des Koalitionsvertrages Ende Oktober vollmundig.
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