Friederike Habermann, Dr., ist Volkswirtin, Historikerin und Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als freie Wissenschaftlerin schwerpunktmäßig zu Interdependenzen von Herrschaftsverhältnissen, globalen sozialen Bewegungen sowie alternativen Wirtschaftsformen.
Habermann, Friederike
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Der Ausschluss der Armen
Die Biologisierung von Armut im Neoliberalismus
Biologische Merkmale und gesundheitsrelevante Verhaltensweisen spielen eine wesentliche Rolle beim gesellschaftlichen Ein- und Ausschluss von Menschen. Heute signalisiert der fitte, natürlich ernährte, schlanke und möglichst junge Körper Zugehörigkeit und Erfolg, Armut und Marginalisierung dagegen werden mit Übergewicht, Alkohol- oder Nikotinkonsum assoziiert. Die Existenz verarmter Unterschichten erscheint dabei zunehmend als Resultat biologischer Anlagen, die Menschen daran hindern, den neoliberalen Anforderungen an Anpassungsfähigkeit, Mobilität und Flexibilität gerecht zu werden.
Aneinandergekettet
Eine Analyse der Ursprünge von Konkurrenz und Rassismus entlarvt die westliche Freiheit als Mythos.
Solidarische Ökonomie 2011
Gähn. Das ist eine häufige Reaktion auf das Stichwort „solidarisches Wirtschaften". Die einen verbinden damit ländliche Gemeinschaften, in denen alle das Klo aus Liebe putzen, die anderen lateinamerikanische Frauen, welche mit dem Basteln halbsinnvoller Gegenstände etwas Geld verdienen.
Zusammen!
Kapitalismus, Rassismus und Sexismus sind nicht unabhängig voneinander zu denken
Was kann es heißen, Sexismus, Rassismus und Kapitalismus als über Identitäten verwoben zu verstehen und die bestehende Trennung zwischen historisch-materialistischen, postkolonialen und feministischen Ansätzen zu überwinden?