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Die Fleischindustrie in der Coronakrise

Peter Birke untersucht in dieser Vorveröffentlichung zu Heft 29 unserer Zeitschrift die Corona-Krise in der deutschen Fleischindustrie. Auf der Basis von Beobachtungen und Befragungen im Oldenburger Münsterland diskutiert er den Boom von Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung von Fleisch seit dem Beginn der Pandemie. Er verfolgt die These, dass steigende Arbeitsbelastung und Masseninfektionen bereits bestehende Probleme eskalieren ließen, was dazu beitrug, dass das Produktionsmodell der Branche umstritten wurde.

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Die Welle als Muster

Sechs Thesen zur „antisemitischen Welle“ 1959/60

Michael Becker, Gottfried Oy und Christoph Schneider analysieren in dieser Vorveröffentlichung zum in Kürze erscheinenden Heft 28 unserer Zeitschrift die öffentliche Debatte zur sogenannten antisemitischen „Schmierwelle“, das gehäufte anonyme Anbringen von antisemitischen Parolen an öffentlich wahrnehmbaren Orten, am Ende der 1950er Jahre.

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Coesfeld und die Folgen: Arbeit und Migration in der Pandemie

Nach und nach werden weitere Branchen Gegenstand einer öffentlichen Debatte über gesellschaftliche Arbeit in Zeiten von Corona: Landwirtschaft, Fleischindustrie, Versandhandel, verursacht durch skandalöse Wohn- und Arbeitsbedingungen, vor allem für Arbeiter*innen ohne deutschen Pass. Peter Birke analysiert in seinem Beitrag den aktuellen Diskurs sowie Konflikte und Kämpfe in den Hotspots prekärer Arbeits- und Lebensverhältnisse.

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