Archiv

Bezugspunkt Justiz oder Bezugspunkt Bewegung?

Über die Leichtigkeit, mit den eigenen Position auch Bündnisfähigkeit und emenzapatorische Handlungsmacht zu verlieren

Eine linke Anwältin verteidigt einen Neo-Nazi, der einen Antifa-Aktivisten lebensgefährlich verletzt hat.[1] Mit dem Freispruch ist die Frage nach der politischen Bewertung der Mandatsübernahme nicht beantwortet. Die Debatte berücksichtigt nicht, dass progressive Rechtspraxis den gesellschaftlichen Kontext mitdenken und Bündnisfähigkeit ermöglichen muss.

» mehr