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Zehn Jahre Bologna-Prozess - Bilanz einer gescheiterten Reform

Das Beispiel der LehrerInnenausbildung
Am 19. Juni 1999 kamen die BildungsministerInnen aus 29 europäischen Staaten im italienischen Bologna zusammen, um über die Angleichung der Hochschulabschlüsse und Studienstrukturen ihrer Länder zu beraten. Ziel war es, die Mobilität europäischer Studierender durch Einführung international vergleichbarer Examina zu erhöhen, das Studium mehr als bisher auf die Notwendigkeiten der Berufspraxis auszurichten und strukturierende Maßnahmen durchzusetzen, die die Qualität des Studiums verbessern und die durchschnittliche Studiendauer verringern sollten.
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Nichts sehen, nichts hören, nichts lernen!

Bildungspolitik in der (Finanz)krise
Manch einer hat sich schon verwundert die Augen gerieben: Da wird allenthalben vom „Umdenken" im Banken- und Wirtschaftswesen gesprochen - reumütige Topmanager klagen vor deutschen Gerichten ihre Millionen-Ansprüche auf Boni, Gehälter und Pensionen vermutlich nur mehr mit schlechtem Gewissen ein -, und ein Buch nach dem anderen mit Enthüllungen über den ebenso mörderischen wie selbstmörderischen Irrsinn der marktliberalen Ideologie und ihre Folgen kommt auf den Markt. Wollte man den gängigen Medienberichten glauben, so ist die Welt sich einig: Gut, dass es vorbei ist!
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